Mit dem Rauchen aufhören
Ich habe schon oft mit dem Gedanken gespielt, das Rauchen aufzugeben. Oft nimmt man sich so was ja zum Jahreswechsel vor, aber ich kenne nur Wenige, die das auch wirklich durchgezogen haben. Es gibt ja viele Möglichkeiten, mit dem Rauchen aufzuhören, wie zum Beispiel Nikotinpflaster, Akupunktur oder sogar Hypnose.
Ich habe schon viele Beiträge gesehen gelesen und auch gehört, dass wohl die Methode mit der Hypnose am effektivsten sei. Meist soll wohl nur eine Sitzung ausreichen und man ist geheilt. Das heißt, man kommt als Raucher zu einem Hypnotiseur und geht nach etwa zwei Stunden als Nichtraucher nach Hause. Was aber meiner Meinung nach das aller wichtigste ist um Nichtraucher zu werden ist der Wille es auch wirklich zu wollen. Denn fehlt der Wille dazu wird man es nicht wirklich schaffen.
Mir geht es momentan auch noch so, dass ich zwar oft darüber nachdenke aufzuhören aber noch nicht wirklich den Willen dazu habe. Es gibt ja Leute, die haben von heute auf morgen aufgehört zu rauchen und die rauchen schon seit einigen Jahren nicht mehr. Aber ich kenne auch Leute, gerade in meinem Freundeskreis, die sagen von heute auf morgen, ich rauche nicht mehr und zwei Wochen später sieht man sie wieder mit einer Zigarette im Mund. Wo wir dann auch schon wieder bei dem Willen wären. Ich hab mir auf jeden Fall ganz fest vorgenommen aufzuhören. Ich weiß nur noch nicht wann.
Leider ist hierbei der Wille der Dreh und Angelpunkt der ganzen Angelegenheit, aber es gibt auch zusätzlich einige nützliche Hilfen. Allerdings darf man diese angebotenen Hilfen nicht überbewerten, ansonsten ist man wieder schneller Raucher als man denkt. Rauchen ist eine Sucht und das darf man dabei nicht vergessen.
Wenn es für dich zu schwer sein sollte frage doch erst einmal deinen Hausarzt. Der kann dann auch für dich das optimale Hilfsmittel finden. Bei dem Hilfsmittel handelt es sich um einen sogenannten Nikotinersatz. Leider ist nicht jeder Nikotinersatz für jeden Patienten geeignet. Die Preise gestalten sich so als würde man noch rauchen. Also hat man keine zusätzlichen Kosten dabei was ja schon einmal nicht schlecht ist.
Also beim Hypnotiseur brauchst du vermutlich nicht einmal den gefestigten Willen wenn du mit dem Rauchen aufhören willst. Er kann dir auch die Suggestion geben, dass Zigarettenrauch für dich in Zukunft nach Pferdekot riecht oder soetwas. Wobei ich da das Problem sehe, dass du Raucherkneipen u.Ä. meiden müsstest - solltest du aber ohnehin wenn du dir eine hohe Suchtgefahr für Nikotin zuschreibst.
Von Nikotinersatz wie Pflastern halte ich nichts, da man der Sucht weiterhin nachgibt, einafch weil man sich zu schwach fühlt etwas aus eigenem Antrieb dagegen zu tun. Vielleicht ist das - weil man weniger Kondensate in die Lunge bekommt - gesünder, aber eigentlich ändert sich nicht viel und beim Absetzen ist mit einem Wiederbeginn des Rauchens zu rechnen.
Akkupunktur soll tatsächlich gegen zahlreiche Leiden helfen - wie man aber festgestellt hat, ist es egal wo man die Nadel reinsticht. Es kommt nur auf die Stimulation des Nervensystems in Verbindung mit dem autosuggestivem Effekt an. D.h. das es auch irgendjemand für dich tun kann, solange du an den Erfolg bei der Raucherentwöhnung glaubst.
Ich bin mir sicher, ich könnte auch ohne Hilfsmittel mit dem Rauchen aufhören, was wohl aber auch daran liegt, dass ich nicht so besonders viel rauche: Im Durchschnitt vielleicht 5 Zigaretten am Tag, manchmal keine, manchmal 10. Dazu dann noch ungefähr eine Zigarre und nen Bisschen Wasserpfeife. Und ich bin mir ziemlich sicher einfach so, von einem auf den anderen Tag, aufhören zu können.
Wieso brauche ich bei der Hypnose keinen festen Willen? So einen Unsinn wie soll man bitte das verstehen, denn ich verstehe es nicht. @TuDios du solltest dir einmal mit dem Problem der Such beschäftigen bevor du hier solche doch nicht ganz richtigen Aussagen triffst.
Eine Sucht ist definitiv nicht heilbar, denn man kann nur ihre Syntome lindern oder beispielsweise ganz beseitigen. Wenn eine Sucht heilbar wäre könnte ja jeder Ex Raucher wieder damit beginnen ohne gleich wieder voller Raucher zu werden. Leider ist es in der Praxis nicht so. Wird ein Ex Raucher wieder rückfällig, kommt er sofort in sein altes Schema wieder zurück. Es kann sogar unter Umständen sein, dass er mehr raucht als vor dem Rauchstopp.
Bei einem Nikotinkonsum von 5 Zigaretten sollte und darf man keine Nikotinersatzprodukte verwenden. Diese sind laut Beipackzettel erst ab einen Konsum von mindestens 15 Zigaretten angeraten. Ab 5 Zigaretten ist man in der Lage es aus eigener Kraft zu schaffen.
Ich habe auch vor über acht Jahren zu rauchen aufgehört und habe davor 14 Jahre lang geraucht. Da ich damals im Gastgewerbe gearbeitet habe, war das Rauchen fast ein Muss. Zu der Zeit haben dann viele meiner Freunde aufgehört zu rauchen, weil sie das Buch "Endlich Nichtraucher" von Allen Carr gelesen hatten. Ich habe mir irgendwie nicht vorstellen können, was in so einem Buch drin stehen kann, damit man zum Rauchen aufhört und habe es vor lauter Neugier gelesen.
Eigentlich wollte ich eher das Gegenteil damit erreichen, nämlich zeigen, dass ich nicht aufhören werde zu rauchen, obwohl ich das Buch lese. Aber es kam anders. Das Buch ist ja nicht sonderlich umfangreich gewesen und ich habe es innerhalb ein paar Stunden ausgelesen und auch ich habe erstaunlicherweise dann zu rauchen aufgehört und rauche auch heute noch immer nicht. Irgendwie hat sich meine Meinung während des Lesens so geändert, dass ich auf einmal auch aufhören wollte und heute bin ich froh, dass ich es getan habe, weil ich mir dabei in den letzten Jahren viel Geld erspart habe und auch gesünder lebe.
Mein Vater hat vor kurzem aufgehört zu rauchen. Er hat wirklich viele Versuche hinter sich, wo er alles schonmal ausprobiert hat. Leider hat er nie durchgehalten, weil er der Sucht nicht wiederstehen konnte, obwohl er den Willen zum Aufhören hatte.
Vor einigen Wochen war er bei einem Heilpraktiker im Saarland und hat sich Spritzen in die Ohren geben lassen und das hat tatsächlich geholfen. Es geht ihm jetzt sehr gut, er hat sogar mit Sport angefangen und sagt, dass das die beste Entscheidung war, die er hatte.
Irgendwie finde ich deinen Plan noch ziemlich unausgereift. Du schreibst zwar, dass du der Meinung bist, irgendwann mit dem Rauchen aufzuhören. Allerdings schreibst du auch, dass dir eigentlich der Wille fehlt, wirklich aufzuhören. Warum genau willst du dann aufhören, wenn du bisher noch gar nicht herausgefunden hast, warum du eigentlich aufhören willst. Ich finde es natürlich immer begrüßenswert, wenn jemand auf diese Sucht verzichtet. Für deine Gesundheit ist das auf jeden Fall ein begrüßenswerter Schritt und auch deine Mitmenschen werden dankbar sein.
Allerdings sehe ich das Problem darin, dass du scheinbar einfach so aufhören willst, ohne es wirklich aus persönlicher Überzeugung zu wollen. Solange dir dieser Wille fehlt, wirst du es wahrscheinlich schwer haben, wenn du mit dem Rauchen aufhören willst.
Wenn du dieses Ziel dann mal irgendwann ernsthaft in Erwägung ziehst, gibt es natürlich mehrere Methoden, die dir versprechen, den Entzug von der Droge Nikotin halbwegs erträglich zu gestalten. Ich selbst halte nicht allzu viel von irgendwelchen Hypnose-Verfahren, Nikotinpflastern und ähnlichem.
Wer wirklich aufhören will, schafft das auch ohne diese ganzen Hilfsmittel. Natürlich ist das oftmals nicht so schön, allerdings ist man ja daran selbst schuld und ich finde es nicht schlimm, dann auch mal ein bisschen die Zähne zusammenzubeißen zu müssen. Davon einmal abgesehen sind viele dieser angeblichen Wundermittelchen auch nicht mehr als bloße Augenwischerei. Und vor allem solltest du bedenken, dass kein Mittel dir die Aufgabe abnehmen kann, selbst einen eisernen Willen und viel Disziplin mitzubringen. Diese Voraussetzungen musst du einfach haben, sonst wirst du scheitern.
Es ist ja nicht unmöglich, mit dem Rauchen aufzuhören. Viele Leute scheitern daran, allerdings nicht zwangsläufig weil es so schwer wäre, sondern weil sie es in ihrem tiefsten Inneren doch nicht richtig wollen und dementsprechend nicht die nötige Disziplin mitbringen.
Ich habe vor etwa 2 Jahren mit dem Rauchen aufgehört, nachdem ich es davor schon mehrfach versucht hatte. Aus dieser Erfahrung her kann ich sagen: ein guter Grund ist das beste Mittel, um durchzuhalten. Ich habe damals meinen Freund kennengelernt und der war Asthmatiker, das heißt ich hatte die Wahl zwischen Rauchen und mit ihm zusammensein. Da ging das Aufhören wirklich reibungslos und ohne "Rückfall" von sich.
Allerdings sehe ich das mit den "Hilfsmittelchen" durchaus als sinnvoll an. In der ersten Zeit fehlt einem das Rauchen schon, wenn man nicht permanent abgelenkt ist, und ich denke alles was einem da irgendwie hilfreich vorkommt, sei es nur Placebo-Wirkung, kann durchaus seinen Nutzen haben.
Was auf jeden Fall sehr viel hilft: aus der eigenen Wohnung eine strikte Nichtraucherzone machen. Das erlebe ich auch jetzt immer wieder, wenn ich einmal abends unterwegs bin und dann mit meinen verrauchten Kleidungsstücken nach Hause komme. Es riecht dann einfach so furchtbar nach kaltem Qualm, dass man jede weitere Rauchquelle vermeidet
Und man sollte sich eine Liste machen, auf der alle Vorteile stehen die das Nichtrauchen einem persönlich bringt (xx.xx € mehr Geld im Monat, gesundheitliche Aspekte, kosmetische Aspekte (die Haut wird wirklich viel besser, allein schon durch die verbesserte Durchblutung). ggf. auch soziale Aspekte, Anerkennung usw.). Wenn man wirklich aufhören will, dann schafft man es auch.
Wie du schon sagtest, ohne den Willen mit dem Rauchen aufzuhören klappt garnicht. Der Wille muss auf jeden Fall da sein. Um dein Ziel zu erreichen, musst du dich auf jeden Fall ablenken. Ohne Ablenkung wirst du es höchstwahrscheinlich nicht schaffen. Die Sucht nach der Zigarette ist da definitiv zu groß. Wie gesagt du könntest es auf jeden Fall mal mit Nicorette oder bestimmten Pflastern versuchen. Die sind schon relativ hilfreich. Aber am allerwichtigsten ist es, dass du dein Ziel vor Augen hast und gute Gründe hast dies erreichen zu wollen.
Male dir die Defizite des Rauchens klar aus und rufe sie dir bei jeder neuen Suchtattacke klar vor Augen. Wenn du es nicht alleine schaffen solltest, rede doch einfach mal mit einer anderen Person darüber. Denn was wir alleine nicht schaffen, dass schaffen wir dann zusammen.
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