Mehr Geld beim Einkauf ausgeben als beabsichtigt
Generell passiert mir das beim Einkaufen von Lebensmitteln eher selten- vor allem, wenn ich alleine unterwegs bin. Wenn mein Mann und ich allerdings gemeinsam in einem bestimmten Geschäft (Merkur- Österreich) unterwegs sind, passiert es IMMER, dass wir wesentlich mehr ausgeben, als geplant war. Dann kaufen wir hier noch ein wenig auf Vorrat und haben Lust auf dieses und jenes und da gibts noch ein Angebot, usw.
Früher ist es mir aber beim Einkaufen von Kleidung regelmäßig passiert, dass ich entwede mehr ausgegeben habe, als ich vor hatte oder auch mal, dass ich etwas ganz anderes gekauft habe, als ich gebraucht habe. Wenn ich also beispielsweise auf der Suche nach einem neuen Mantel war, kam es durchaus vor, dass ich mit neuen Shirts nach Hause gekommen bin! Mein Mann fand diese Situationen übrigens immer besonders lustig, weil Mario Barth sie ja parodiert hat!
Die Situation kenne ich auch nur zu gut. Bei mir landet im Supermarkt auch meistens deutlich mehr im Einkaufswagen, als eigentlich auf der Einkaufsliste stand.
Meine Tipps, um das zu vermeiden (obwohl ich trotzdem nicht konsequent genug bin): Immer einkaufen gehen, wenn du satt bist. Gehst du schon mit einem Hungergefühl in den Supermarkt, sieht alles noch leckerer aus als sonst und du kaufst garantiert mehr.
Ansonsten gibt es auch die Möglichkeit, dir schon z.B. am Sonntag einen Plan zu machen, was du die Woche über kochen möchtest und dir dir Zutaten aufzuschreiben, die du dazu benötigst. Somit hast du quasi eine erweiterte Einkaufsliste für den Wocheneinkauf. Außerdem lassen sich durch diese Möglichkeit Spontaneinkäufe unter der Woche vermeiden. Denn bei einem Wocheneinkauf kaufst du sicherlich weniger als wenn du mehrmals die Woche spontan einkaufen gehst.
Ansonsten hilft nur, konsequent zu sein und sich bei jedem Teil, das nicht auf der Einkaufsliste steht zu überlegen, ob du es wirklich brauchst.
Im normalen (kleinen) Supermarkt habe ich dieses Problem weniger, weil ich mir vorher eine Liste mache, was ich brauche und das dann auch kaufe. An zusätzlichen Sachen nehme ich allerdings oft noch was an Obst mit, wenn ich da Früchte sehe, die ich gerne mag und die schön appetitlich aussehen. Oder an der Käsetheke, da stöbere ich gerne und kaufe da auch schon mal etwas, das nicht auf der Liste steht. Aber generell habe ich bei Lebensmitteln da kein Problem mit, was ich mehr kaufe, ist minimal.
Anders sieht es aus, wenn ich in Läden bin, die nicht nur Lebensmittel, sondern auch Sachen wie Zeitschriften, Bücher, CDs, usw. haben. Da gebe ich auch fast immer mehr aus, als ich eigentlich wollte. Hatte ich einen stressigen Tag, gebe ich der Verlockung fast immer nach und belohne mich dann halt mit dem einen oder anderen Buch oder einer CD oder DVD. Klar, die entsprechenden Tische und Ständer stehen ja auch so, dass man unwillkürlich dran vorbei muss, wenn man zur Kasse geht. Das ist natürlich absichtlich so aufgebaut, wären sie weit hinten im Laden, wären sie aus den Augen, aus dem Sinn, also keine Versuchung.
Ist aber nicht so, dass ich mich drüber ärgere. Es sind ja nur Kleinigkeiten, die ich zusätzlich kaufe. Ich denke, davon sollte man es auch abhängig machen, ob man das unbedingt verhindern will. Zwei, drei Euro für Zeitschriften fallen nicht groß ins Gewicht, auch CDs und Taschenbücher liegen oft noch unter zehn Euro. Ich sehe das dann als kleine Alltagsfreude an.
Ich finde wirklich nicht, dass man dafür immer Andere verantwortlich machen sollte. Natürlich wird man im Supermarkt überhäuft mit Angebotsschildern und überall stehen Sachen rum, von denen man denkt, man könnte sie brauchen, aber wenn du die dann kaufst, dann kann dazu doch niemand etwas außer du selbst.
Mir würde so etwas wirklich nie passieren. Wenn ich mit einem Einkaufszettel in den Supermarkt gehen, dann kaufe ich das, was da drauf steht und nur in ganz seltenen Fällen mal kaufe ich dann etwas, was vielleicht gerade stark reduziert ist und wo sich ein Einkauf lohnt. Wenn ich jetzt beispielsweise sowieso ein paar Tafeln Schokolade einer bestimmten Marke im Monat kaufe, die sonst 55 Cent die Tafel kostet und ich laufe durch den Supermarkt und sehe, dass sie gerade reduziert ist auf 39 Cent, dann wäre ich ja bescheuert, die einfach zu ignoeiren. Aber das Ausnahmen. In der Regel lasse ich mich nicht beirren durch Angebote, ganz besonders, wenn es keine Produkte sind, die ich sowieso kaufen wollte. Da muss man einfach mal versuchen sich bewusst zu machen, dass man nicht immer zuschlagen kann, wenn einem etwas schmackhaft gemacht wird. Da hätte in meinem Leben aber schon viel Schrott gekauft, den ich nicht brauche, wenn ich immer alles gekauft hätte, was gerade angepriesen wurde.
Wer sich davon narren lässt, ist meines Erachtens selber schuld. Mag sein, dass die Läden einen verleiten wollen mehr zu kaufen, indem sie die äußeren Umstände entsprechend gestalten, aber letzendlich bleibt es doch immer noch dir überlassen, ob du dem nachgibst, oder nicht. Jeder Mensch hat Verstand und kann entscheiden, ob er den ausschalten will oder nicht. Es fällt einem doch nicht erst an der Kasse auf, dass man dieses oder jenes gar nicht braucht. Das ist einem auch schon klar, wenn man es in den Wagen legt. Da lasse ich mich auch nicht von nerviger Hintergrundmusik oder bunten Werbeplakaten beeinflussen. Man könnte glatt meinen, man würde unter Drogen gesetzt, so wie manche Einkäufer sich vehalten.
Ich gehe nur zweimal in der Woche einkaufen und besorge mir dann immer alles nötige für drei der vier Tage. Wir bekommen immer die Flyer der örtlichen Supermärkte, in denen die Angebote bereits angepriesen werden. Den gehe ich zu Hause durch, gleiche mit meinen Vorräten ab, was von den Sonderangeboten mir sinnvoll erscheint und genau das kaufe ich dann auch. Wenn z.B mein Cappuccino im Angebot ist, die Dose aber noch halb voll, hole ich trotzdem eine neue Packung. Ist er aber zwei Wochen später erneut herunter gesetzt, die neue Tüte liegt aber noch unangebrochen im Vorratsschank, verzichte ich dieses Mal auf den Kauf.
Wer sich einen Plan macht, der fällt auch nicht so leicht darauf herein. Natürlich gehört dann auch noch ein bischen Willenskraft dazu, irgendein Angebot nicht doch zu kaufen, denn viele Leute kaufen auch nicht, weil sie den Artikel brauchen, sondern weil das Kaufen an sich soviel Spaß macht und befriedigt. Das kann dann auch die hunderste Packung Nudeln sein, darum geht es im Grunde nicht. Letzteres ist dann zwar schon eher krankhaft, aber so ein winziges bischen Kaufsucht steckt wohl in fast jedem. Die muss man dann eben unter Kontrolle halten, wenn man in den Supermarkt geht. Aber den Geschäften die Schuld in die Schuhe zu schieben, weil man über zu wenig Selbstbeherrschung und Organisation verfügt, klingt für mich ganz stark nach müder Ausrede.
Du musst deine innere Einstellung ändern, wenn du wirklich nur das kaufen möchtest, was du willst. Ansonsten bist du immer ein Opfer der Werbestrategen. Eine gute Idee ist es, sich einen Einkaufszettel zu machen und wirklich nach und nach diese Produkte in den Wagen zu legen. Ob jetzt 2 oder 3 zusätzliche Artikel im Wagen landen ist egal, so lange es nicht mehr wird. Eine weitere Taktik ist es, mit vollem Magen einkaufen zu gehen. Wenn man satt ist, dann kauft man definitiv weniger. Das haben nicht nur Wissenschaftler herausgefunden, das habe ich selbst schon bei meinem Einkaufsverhalten beobachten können.
Dieses Phänomen kenne ich ebenso. Bei mir ist es meist der Fall wenn ich ohne Einkaufszettel auf die Suche gehe. Meistens stehe ich dann länger vor den Regalen weil ich nichts extra vergessen möchte und so auch vieles einpacke was vielleicht gar nicht so notwendig ist/war. Aktionen machen mich auch williger, ein Produkt zu kaufen obwohl ich es nicht unbedingt brauche. Natürlich kaufe ich es nicht, obwohl ich es gar nicht möchte. Aber wenn ich es mir überlegt habe, es aber nicht unbedingt notwendig war, kaufe ich es eher ein.
Die beste Möglichkeit das zu umgehen ist, einen Einkaufszettel zu schreiben. Dort die Dinge und am besten auch die Anzahl der Produkte vermerken und danach einzukaufen. Nur bei den notwendigen Regalen stehen bleiben und besagtes Produkt kaufen. Ich schaue oft gar nicht lange, was es sonst noch so gibt, da mir immer einfällt noch was anderes mitzunehmen.
Am Ende der Einkaufstour vergewissere ich mich noch mittels Einkaufszettel und Einkaufswagen ob ich alles notwendige gekauft habe und ob ich wirklich alles benötige. Voriges mal habe ich sogar wieder eine Packung zurückgebracht weil ich nicht so viele Nudeln benötigte.
Oh ja, das kenne ich nur zu gut. Immer, wenn ich einkaufen gehe und mir davor keinen Einkaufszettel geschrieben habe, kaufe ich mehr ein, als ich eigentlich beabsichtigt hatte. Man wird durch die ganzen Angebote richtig gehend in Versuchung geführt und kauft dann viele Sachen, die man vielleicht gar nicht oder noch nicht gebrauhcht hätte.
Wenn ich mir allerdings vor dem Einkaufen den Prospekt angeschaut habe und mir einen Einkaufszettel geschrieben habe, kaufe ich meistens nur Dinge ein, die ich dort auch daruf stehen habe. Gut, manchmal kommt es schon vor, dass ich ein Angebot noch zusätzlich sehe und den Artikel sofort oder in naher Zukunft benötige. Dann kommt er natürlich mit. Aber in der Regel arbeite ich nur meinen Einkaufszettel ab, den ich mir geschrieben habe.
Ich vermute mal das es den meisten Leuten so geht. Ich habe das selber bei uns auch schon oft beobachtet.
Man will einfach nur ein paar Kleinigkeiten besorgen und kommt vollbepackt mit Tüten wieder nach Hause. Wem ist es nicht schon so gegangen? Die Käufhäuser legen es drauf an. Die wissen schon wie sie Werbung machen müssen damit die Kunden, die eigendlich nur wenige Sachen kaufen wollen, doch mehr mitnehmen.
Das fängt schon beim Bauen und einrichten von einem Supermarkt an. Daran denkt man gar nicht. Die Regale werden so angeordnet damit man sich wohl fühlt und gleich alles sieht. Die Produkte werden so angeordnet das man durch das ganze Geschäft laufen muß um ein paar Grundnahrungsmittel zu bekommen. Und dann nimmt man natürlich um Ecken mehr mit als man eigendlich vor hatte.
Wir gehen jetzt meistens nur noch mit einem Einkaufszetten bewaffnet in das Geschäft und versuchen wirklich nur das einzukaufen was drauf steht. Gelingt aber natürlich auch nicht immer.
Wow, bei Euch fiel ja echt jede Marketingstrategie auf fruchtbaren Boden - Hut ab! Will sagen, von der lulligen Musik, bis zu Knallerangeboten, extrem günstig positionierten Artikeln und so weiter hat bei Euch alles gewirkt zum kaufen anzuregen. Da hat sich der Marketingfernkurs des Marktleiters ja schon finanziert.
Nein, ernsthaft, mir geht es ja auch oft nicht anders. Da will man nur Nudeln und Mineralwasser kaufen und kann dann von dem Erworbenen eine Woche lang jeden Tag was anderes kochen. Beim Lebensmitteleinkauf gilt natürlich: Nie hungrig einkaufen gehen. Andere Tips um dem "Supermarktkaufrausch" ein Schnippchen zu schlagen, wären folgende:
Wenn man zwei oder drei Kleinigkeiten braucht und genau weiß wo sie stehen, einfach zehn Minuten vor Ladenschluß noch schnell durchhuschen. Da hat man dann keine Zeit auf was anderes zu achten. Oder Einer von Euch beiden geht mit ´nem Fünfer oder Zehner in bar für die paar Sachen in den Supermarkt und der andere wartet im Auto und hütet Portemonnaie und natürlich auch die EC-Karte.
Ansonsten hilft nur Standhaftigkeit oder wenigstens die Vorspiegelung der Einsicht, daß man das "eh alles gebraucht hat", wenn man dann doch dem Kaufrausch erlegen ist.
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