Rezepttipp: Kürbissuppe indischer Art

vom 20.10.2009, 15:34 Uhr

Es ist wieder Kürbiszeit. Deshalb möchte ich euch heute ein Kürbissuppenrezept empfehlen, das ich sehr lecker finde:

Kürbissuppe indischer Art

1 bis 3 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
1kg Kürbis
2 EL Sonneblumeöl
2EL Curry mild
1 TL Curry scharf
3 Gewürznelken
1 TL Zimt
1 Prise Ingwerpulver
Salz
Zucker
Wasser
100 ml Milch oder Sahne
100 g Mandelblättchen
evtl 100 g Rosinen

Den Knoblauch hacken und die Zwiebel in Ringe schneiden. Im Sonnenblumenöl anbraten. Den kleingeschnittenen und geschälten Kürbis zufügen und auch anbraten. Mit etwa 1/2 Liter Wasser ablöschen. Dann fügt man die Gewürze zu und lässt das ganze kochen, bis der Kürbis gar ist. Man entfernt dann alle Gewürznelken und püriert die Suppe. Mit der Milch oder der Sahne und ggf noch etwas Wasser stellt man sich die Suppe auf eine cremige Konsistenz ein. Dann schmeckt man mit Salz und Pfeffer so lange ab, bis eine süßlich-pikante Note entstanden ist.

Nach dem Kochen gibt man noch die Mandelblättchen und die Rosinen zu. Wenn man Rosinen zugibt, müssen die noch eine Weile in der Suppe quellen. Wer es gerne scharf hat, gibt einfach mehr Curry scharf in die Suppe. Das durchwärmt bei dem Ekelwetter ganz wunderbar den Körper. Wenn man die Suppe dicker zubereitet, dann kann man auch noch gebratenes Rindergulasch zugeben. Dann kann man allerdings die Suppe nicht pürieren, sondern muss so lange kochen, bis der Kürbis komplett zerfällt.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Ich liebe Kürbissuppe und koche diese jeden Herbst mehrmals. Dabei mache ich es auch immer so, dass ich etwas Curry, Zimt und Ingwer mit hinzugebe, sodass die Suppe ein leicht Indisch anmutendes Aroma bekommt. Allerdings verzichte ich auf die Zugabe von Sahne und Milch und nehme lieber mehr Kürbisfleisch, um eine cremigere und dickflüssigere Konsistenz zu erhalten, um den Eigengeschmack nicht zu verfälschen.

Interessant finde ich die Zugabe von Mandeln und Rosinen in deiner Anleitung, denn das habe ich selber noch nie ausprobiert. Dass die Geschmäcker miteinander harmonieren, glaube ich auf jeden Fall, da alle drei Zutaten sowohl herzhafte als auch süße Nuancen mitbringen und sich auch alle saisonal im Herbst einsortieren lassen. Was die Konsistenz angeht, so bin ich noch ein wenig skeptisch, denn die Rosinen werden durch das Quellen in der Flüssigkeit wahrscheinlich etwas klebrig, während die Mandeln lange bissfest bleiben. Ob das so mein Fall wäre, weiß ich nicht. Aber es reizt mich, das mal auszuprobieren, da es eine spannende neue Variante ist.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


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