Rauchen als Kriterium für Beziehung
Für mich ist es schwer, schon alleine neben einem Raucher zu stehen oder hinter einem zu laufen oder in einem Raum mit einem zu sein! Ich hasse den Gestank von kaltem Rauch in den Klamotten und mir wird schlecht in Räumen, in denen sich allzu viel Rauch ansammelt.
Mein Freund raucht zum Glück nicht. Zumindest nicht routiniert. Er raucht gerne, wenn er trinkt, hat er mal zu mir gesagt. Das finde ich etwas verwirrend, aber nun gut. Er mag auch kein Kettenraucher sein und findet den Gestank im allgemeinen auch sehr eklig.
Für mich ist rauchen - zumindest wenn der Partner bereits im Vorfeld raucht - ein Kriterium, mich nicht für eine Beziehung mit der Person zu entscheiden. Ich finde Rauchen einfach zu eklig, um einen Raucher zu küssen. Entscheidet sich mein Partner nach langer Beziehung dafür zu rauchen, wüsste ich nicht, was ich tun würde. Ich denke ich würde mich so arrangieren, dass er mir versprechen müsste, möglichst nicht in meiner Gegenwart zu rauchen und auch nicht in meiner Wohnung. Dann würde es vielleicht gehen, aber stören würde es mich trotzdem! Ich bin einfach durch und durch Nichtraucher und verstehe Raucher auch einfach nicht. Warum soll ich denn viel Geld für etwas wirklich gesundheitsschädigendes zahlen? Ich würde wahrscheinlich immer darüber diskutieren, warum die Person jetzt raucht. Eine gesunde Beziehung könnte sich da sicher nur schwer bilden.
Ich muss sagen, dass ich da ganz ähnlich denke, wie du auch. Ich schätze mal, dass einem Raucher an sich nicht bewusst ist, dass er stinkt, wenn man eben täglich raucht, dann ist das die Normalität und als Gestank empfindet man das ja dann eher nicht, abgesehen davon kommt es auch darauf an, wie viel geraucht wird, denn nicht alle Raucher stinken wirklich extrem. Eine Bekannte von mir schämt sich beispielsweise auch von sich aus für ihre Raucherei und bei ihr ist das in der Regel so, dass sie immer im Freien raucht, damit die Kleidung nicht stinkt und sich dann nicht selten einfach sofort die Zähne putzen geht, damit man es nicht riechen kann. Ich weiß nicht, ob sich das beim Küssen mitunter doch bemerkbar macht, aber wenn man sich normal mit ihr unterhält, dann merkt man eben eher nichts davon, dass sie geraucht hat. In einer Beziehung ist das dann mitunter vielleicht nicht so schlimm, aber ich denke, dass ich das dennoch nicht wollen würde.
Mein Freund raucht zum Glück nicht und ich muss sagen, dass mir sogar Bekannte und Freunde schnell unsympathisch werden, wenn sie rauchen oder zu rauchen anfangen. Es ist nicht so, dass ich den Kontakt dann sofort abbrechen würde, aber ich finde den Gestank mitunter eben auch sehr ekelerregend und wenn man sich mit solchen Menschen unterhält, dann ist das an sich wirklich keine große Freude mehr. Ich habe mal in der Schule einen Lehrer gehabt, bei dem habe ich mich immer sofort abwenden müssen, wenn er geredet hat, weil es wirklich nicht zu ertragen war und bei meinem Aushilfsjob an der Tankstelle kam es sogar mal zu einem Konflikt, als mit ein Raucher seinen stinkenden Atem ins Gesicht geblasen hat. Das muss wirklich nicht sein und ich glaube nicht, dass ich es mit jemandem aushalte, bei dem ich vom Geruch allein schon einen Würgereiz bekomme. Und so eine Person als Partner? Niemals!
Bei mir gibt es eigentlich nur ein Kriterium für Mädchen, dass ich mit denen eine Beziehung oder sonst etwas eingehen kann: Sie soll nicht rauchen! Ich bin auch ein stolzer Nichtraucher und kann Jungs und Mädchen einfach nicht leiden die rauchen.
Ich kann es einfach nicht leiden, wenn ich ein Mädchen küsse, zum Beispiele zur Begrüßung, wenn sie aus dem Mund nach Zigarretenrauch stinkt. Wenn ich mir dann noch ausmalen müsste, dass ich mit ihr intimer werden soll, dann würde es mich sehr anekeln. Ich versuche, dass ich so wenig Raucher wie möglich im meinem Umfeld habe, da ich auch nicht gerne passiv Rauche. Allerdings ist das natürlich nicht machbar, da auch Leute mit einem guten Charakter rauchen. Ich habe momentan aber nur zwei Kollegen die rauchen und wir versuchen auch gerade, also wir die Gruppe, es ihnen aus zu reden und es funktioniert auch ganz gut.
Ich finde es also nicht schlimm, wenn man sich so etwas als Kriterium setzt. Es ist eigentlich auch sehr schwierig, wenn man als Nichtraucher mit jemanden der raucht zum Beispiel zusammen wohnen "muss", da man einfach verschiedene Ansichten von der Sache hat und das kann öfters mal zum Streit führen.
Ich empfinde rauchen einfach als ekelhaft und total unnötig. Das es sehr ungesund und teuer ist brauche ich ja an dieser Stelle nicht weiter zu erwähnen, oder? Es ist allerdings nicht so, dass ich mich nicht mit Rauchern abgebe. Wäre dies so, dann hätte ich wohl nur noch meine Sportlerfreunde. Auf jeden Fall ist dies mein Hauptkriterium bei der Partnerwahl. Wenn eine Frau raucht dann wird es nichts. Auch wenn sie meint, sie würde nur zu "bestimmten Anlässen" oder nur mal am Wochenende rauchen. Das reicht mir schon um eine Person quasi als nicht geeignet einzustufen.
Ich habe das in der Berufsschule schon selber bei mir festgestellt, dass sich diese Haltung schon sehr ausgebreitet hat in meinem Kopf. Ich sah dort mal eine Frau, die ich direkt als sehr nett empfand und die auch sehr hübsch war. Als sie sich dann aber eine Zigarette anzündete waren diese Eigenschaften schon wieder arg in den Hintergrund gerutscht. Es mag egoistisch klingen aber wenn man nach einer Nichtraucherin Ausschau hält sollte man dies als Raucher nicht als Diskriminierung verstehen sondern einfach als vernünftiges Kriterium bei der Partnerwahl. Man schützt sich ja schließlich auch selber mit dieser Haltung.
Rauchen ist für mich auch etwas, was absolut nicht notwendig ist. Ich bin in einer sehr rauchstarken Familie aufgewachsen und mit der Vorgeschichte ist es für mich ein Wunder, dass ich selbst nicht anfing, zum Glimmstengel zu greifen. Aber ich habe es eben hautnah miterlebt und mich immer wieder gefragt, warum auch ohne Rücksicht geraucht wurde und mir geschworen, das Rauchen nicht anzufangen.
Nun hatte ich auch Beziehungen mit Rauchern gehabt und ich muss sagen, dass ich tatsächlich irgendwann einmal Probleme damit bekam, dass geraucht wurde und man mich nicht anhören oder verstehen wollte, warum ich damit Probleme habe. Zwar waren diese Raucher alt genug und ich habe ihnen keine Vorträge über die Gesundheit gehalten, sondern eher auf so etwas wie unangenehmen Mundgeruch hingewiesen. Denn sonderlich angenehm ist es nicht, als Nichtraucher/in eine/n Raucher/in zu küssen. Es kam durchaus auch zu Diskussionen und Streitereien, weil man da auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen ist. Daher kann ich es sehr gut verstehen, wenn man als Nichtraucher/in nun eine/n Partner/in bevorzugt, die ebenfalls nicht raucht.
Ob dieses Verhalten oder diese Einstellung als schwachsinnig zu bezeichnen ist, weiß ich nicht, aber ich denke, das sind grundsätzliche Dinge, die früher oder später geklärt werden müssen und eigentlich muss ich auch ganz ehrlich sagen, kenne ich keine Beziehung, bei der Partner A ein starker Raucher ist und Partner B Nichtraucher. Es mag sein, dass es auch darauf ankommt, wie viel geraucht wird, ich hätte kein Problem, wenn es eben ein, zwei Zigaretten am Tag wären, aber wenn das Leben maßgeblich vom Rauchen gezeichnet ist, habe ich damit schon Probleme.
Ich glaube, dass es mich nicht allzu sehr stören würden, wenn mein Freund Raucher wäre (er ist aber ganz sicher der Letzte, der damit jemals anfangen würde ). Wichtigste Bedingung wäre aber, dass er nicht in der gemeinsamen Wohnung raucht, sondern brav auf den Balkon geht. Allein schon der Gesundheit unseres Sohnes zuliebe, aber auch, weil es einfach ekelhaft ist, wenn sich das ganze Zeug in der Wohnung festsetzt. Auch wenn ich selbst Raucher wäre und alleine wohnen würde, würde ich dazu immer raus gehen.
Auch sollte er auf seine Körperhygiene achten, damit er nicht ständig nach Rauch riecht etc. Ich kenne einige Raucher, bei denen man nicht sofort merkt, dass sie eben Raucher sind. Passivrauchen empfinde ich komischerweise nicht mal als eklig, obwohl ich selbst wirklich nie geraucht habe und auch in einem rauchfreien Haushalt aufgewachsen bin. Es macht mir absolut nichts aus, neben Rauchern zu stehen oder zu sitzen. Manchmal finde ich sogar, dass es angenehm riecht, was ich selbst nicht wirklich verstehen kann. Ich bleibe aber trotzdem Nichtraucher.
Ich kenne nun alle Konstellationen und hatte sowohl als Nichtraucherin eine Beziehung mit einem Raucher als auch als Raucherin mit einem Nichtraucher. Zuletzt war ich als Raucherin in einer Beziehung mit einem Raucher und die Beziehung zweier Nichtraucher kenne ich nun auch. Mich hat es damals nicht gestört, als ich noch nicht geraucht habe und mein Partner hingegen Raucher war. Ich mag zwar auch nach wie vor den Geruch von Zigarettenqualm nicht und kann es nur schwer ertragen, wenn in Wohnungen geraucht wird, weil ich das absolut nicht mag. Allerdings konnte ich es tolerieren, dass mein damaliger Partner auf meinem Balkon geraucht hat, wenn er bei mir war und ich anschließend den Rauch nur an ihm rauchen musste.
Als ich dann selbst mit dem Rauchen angefangen habe, hatte ich irgendwann einen Partner, der Nichtraucher war und sich gegenüber meinem Rauchen auch tolerant zeigte, während wir zusammen waren. Nach unserer Beziehung sagte er mir dann allerdings, dass ihn das Rauchen immer gestört habe und ich war mir nicht sicher, ob das wirklich den Tatsachen entsprochen hat, weil ich davon nie etwas Entsprechendes bemerkt habe. Es schien mir eher so als wäre mein Partner tatsächlich in dieser Hinsicht sehr tolerant gewesen und hätte im Nachhinein einen Grund gesucht, einen Negativpunkt nennen zu können, den er in unserer Beziehung, die ich beendet habe, gesehen hat.
Die Beziehung mit einem Raucher, wenn ich selbst Raucherin bin, ist für mich nichts anderes als eine Beziehung einer Nichtraucherin mit einem Raucher, weil die Gegebenheiten eben gleich sind. Wenn beide nicht rauchen, stört sie am anderen in dieser Hinsicht nichts. Genauso habe ich eben aufgrund der Tatsache, dass ich selbst Raucherin bin, für die Belange eines Rauchers das entsprechende Verständnis, auch, wenn ich immer noch der Meinung bin, dass das Rauchen einfach widerlich ist.
Die Einstellung, die Du hier schilderst, kann ich allerdings auch wiederum nachvollziehen und ich denke auch, dass es hier keine Haltung gibt, die man als falsch oder richtig bezeichnen kann. Dass das Rauchen überaus gesundheitsschädlich ist, wissen wir wohl mittlerweile alle, und ich denke, dass man sich durchaus kritisch dazu stellen kann, wenn man sich überlegt, ob der eigene Partner eigentlich ein Raucher sein darf, wenn man selbst Nichtraucher ist. Nur, weil ich selbst kein wirkliches Problem damit hatte, dass mein Partner geraucht hat, als ich noch Nichtraucherin war, bedeutet das wiederum noch lange nicht, dass ich eine andere Sicht auf diese Gegebenheiten nicht nachvollziehen kann. Es muss eben jeder selbst wissen, welche Ansprüche er an seinen Partner stellt, und wenn dazu nun mal gehört, dass dieser ein Nichtraucher sein soll, dann ist das doch vollkommen in Ordnung. Jedenfalls gibt es diverse andere Kriterien, von denen ich manchmal bei der Partnersuche anderer höre, über die ich deutlich den Kopf schütteln kann, was mir in diesem Fall hier nicht so recht gelingen mag.
Ich bin auch Nichtraucherin und könnte es mir auch nicht vorstellen, mit einem Raucher eine Beziehung zu führen. Ich habe ziemliche Probleme, wenn in einem Raum geraucht wird und stelle es mir total furchtbar vor, das jeden Tag ertragen zu müssen. Deswegen kann ich dich gut verstehen, weil es mir ganz genauso geht. Ich denke auch, dass so eine Beziehung nicht gut gehen kann, wenn eine Person raucht und die andere überzeugter Nichtraucher ist. Da sind Spannungen doch schon vorprogrammiert.
Also ich bin Nichtraucherin und ich würde nicht mehr mit einem Partner zusammen sein wollen, der raucht. Ich hatte jahrelang einen Freund, der eben auch geraucht hat und ich fand das total ätzend. Es geht total ins Geld und ich möchte dauerhaft nicht in einer Partnerschaft leben, wo mein Partner im Monat einen großen Teil unseres Geldes für Zigaretten raus haut. Denn Rauchen ist teuer und wird auch immer teurer. Das wäre für mich schon einmal der erste Aspekt.
Dann ist es auch so, dass man eben einfach stinkt. Was mich von körperlichen Zuneigungen abhält, weil ich niemanden küssen möchte, der wie ein Aschenbecher schmeckt. Und da für mich auch solche Zärtlichkeiten sehr wichtig sind, fehlt damit ein bestimmter Aspekt in der Beziehung und belastet diese.
Als ich meinen jetzigen Freund kennen gelernt habe, war er auch noch Raucher. Er hat aber schon aufgehört zu rauchen, bevor wir zusammen gekommen sind. Er wusste nämlich von Anfang an, dass ich das nicht leiden kann und dass er das einstellen muss, damit wir eine Zukunft haben. Und so kam es dann auch, innerhalb von einer Woche war er "rauchfrei" und das ist er bis heute.
Was ich noch vergessen habe, was für mich aber ganz wichtig ist: Es belastet natürlich auch die Gesundheit. Ich möchte weder, dass mein Partner seine Gesundheit dadurch zerstört (und es beeinflusst die Gesundheit und sei es nur die Kondition, bei dem Rest lässt sich ja wie immer darüber streiten, da manche Raucher einfach die Folgen nicht wahrhaben wollen), noch möchte ich den ganzen Tag eingeraucht werden und wenn man viel Zeit miteinander verbringt, passiert das eben zwangsläufig. Oder mein Partner würde sich ständig in ein anderes Zimmer verziehen, das wäre genauso nervig.
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