Rauchen als Kriterium für Beziehung
Ich glaube nicht, dass das auf Dauer gut geht. Als ich meinen Mann kennenlernte war ich (leichte) Raucherin. Aber ich habe auch in der Wohnung geraucht, da ich keinen Balkon hatte. Mein Mann dagegen war Nichtraucher und es war schon ein wenig kompliziert manchmal. Am Anfang habe ich nicht geraucht wenn er dabei war. Man ist ja auch noch so verliebt am Anfang, da fällt das nicht schwer. Irgendwann kehrte der Alltag ein und ich begann normal in seiner Gegenwart zu rauchen. Doch bei uns nahm es eine komische Wendung. Ich schaffte es nicht das Rauchen einzustellen, also fing er an. Ich fand das zwar nicht so gut, aber so war es dann eben. Wir haben beiden dann das Rauchen gelassen als ich schwanger wurde.
Eine Freundin von mir ist mit einem Raucher zusammen und das ist das Streitthema Nummer eins. Immer und immer wieder aufs Neue!
Fazit: Ich denke einer der beiden muss sich anpassen, sonst klappt es nicht auf Dauer oder der Nichtraucher ist sehr tolerant.
Naja, also ich bin auch Nichtraucher und mag es ebenfalls überhaupt nicht, wenn in meiner unmittelbaren Gegenward geraucht wird. Von daher würde ich einen sympatischen Nichtraucher einem sympatischen Raucher in jedem Fall vorziehen, aber die Liebe fällt nunmal hin, wo sie eben hinfällt. Wenn ich mich in jemanden verliebe, denjenigen total toll finde und die Person einfach zu mir passt, dann rückt das mit den Zigaretten in den Hintergrund. Ich meine, natürlich gefällt mir das nicht und ich würde versuchen meinen Partner zu überzeugen damit aufzuhören, aber es wäre erst einmal nichts, was mich daran hindern würde jemanden zu lieben.
Es wäre aber schon sehr wichtig, dass derjenige trotzdem Rücksicht auf mich nimmt. Ich würde die absolute Bedingung stellen, dass in der Wohnung und im Auto nicht geraucht wird, alles andere wäre mir dann "egal". Und er müsste auf seine Kleidung achten und gegebenenfalls öfters wechseln als ein Nichtraucher das vielleicht tun würde. Also ich verlange jetzt nicht, dass er sich drei mal am Tag umzieht, aber wenn sein T-shirt heute nach Rauch riecht, sollte er morgen ein Neues anziehen.
Ich persönlich würde auf gar keinen Fall eine Beziehung mit einer Raucherin anfangen. Schon alleine auf wenn man auf der Suche nach etwas längerfristigen ist. Die Frau stirbt dann mit 50 und man selber mit 60 an den Folgen des Passivrauchens.
Ich finde es echt ekelig diesen Geruch. Ich könnte keine Frau küssen die raucht. Da ekelt mich persönlich schon der Gedanke. Des Weiteren meine ich, dass es ziemlich viel Konfliktpotential in einer Beziehung zwischen einem Nichtraucher und einer Nichtraucherin geben wird. Darf die Raucherin in meiner Nichtraucherwohnung rauchen? Das Problem ist da bekommt man den Geruch so gut wie nie wieder raus. Die Möbel vergilben,…. Weiteres Konfliktpotential wird es geben wenn sie viel raucht und das Geld für „unnötige“ Luxusgüter wie Zigaretten rauswirft.
Eigentlich kann ich dich ganz gut verstehen. Bei mir hat eine Raucherin auch keine Chance. Im Fall dass sie anfängt zu rauche wäre es für mich auch ein sofortiger Grund für eine Trennung. Für manche mag, dass ja jetzt ziemlich radikal klingen. Aber ich ernähre mich Gesund und achte sehr auf meine Gesundheit und habe genau keine Lust irgendwie Passiv zu rauchen.
Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich keine Raucher oder Raucherinnen als Freunde habe. Aber in meinen vier Wänden brauche ich es sicher nicht. Im Endeffekt sollte jeder seinen Prinzipien treu bleiben und wissen was zumutbar ist und was nicht. Es gibt sicher auch sehr viele Beziehungen wo es zwischen einem Nichtraucher und einem Raucher harmonisch klappt. Für mich ist es definitiv nichts.
Ich habe mir als Single auch immer gesagt, ich nehme nie einen Raucher. Das Problem war irgendwann leider auch, dass ich fast nur Raucher kennengelernt habe. Wenn ich die alle deswegen schon weggeschickt hätte, wäre ich wahrscheinlich immer noch Single.
Mein Freund ist nun auch Raucher, aber nimmt sehr Rücksicht auf mich. Er wusste von Anfang an, dass ich den Rauchgeruch nicht mag und gibt mir von sich aus auch niemals einen Kuss, wenn er gerade eine Zigarette geraucht hat. Nach dem Rauchen spült er sich meistens den Mund aus und unterwegs wird Kaugummi gekaut, damit ich nicht das Gefühl habe einen Aschenbecher zu küssen. Rauchen tut er eh nur am Fenster, so dass der meiste Rauch direkt raus geht, da wir leider keinen Balkon haben. Ansonsten würde ich ihn direkt rausschicken. Allerdings versucht er, seitdem ich bei ihm eingezogen bin, generell weniger zu rauchen als früher und letztendlich will er damit ganz aufhören. Ich kann damit leben, zumal ich weiß, dass er mir zu liebe daran arbeite das Rauchen ganz einzustellen.
Ich bin ebenfalls strickte Nichtraucherin und lasse auch niemanden an meiner Seite, der Raucher ist und dieses auch bleiben möchte. Wenn ich einen Mann kennen lerne und er möchte aufhören, dann kann man darüber reden, dass man es versucht, aber sonst ist es ein No!!!
Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich die Raucher nicht verstehe, die für ihren Partner nicht aufhören wollen. Ich habe paar Raucher im Freundeskreis und sie sagen: "Wenn mich mein Partner liebt, dann auch mit Zigarette" Ich sehe das ganz anders. Wenn mich mein Partner liebt, dann hört er auf, denn er verpestet nicht nur seine Gesundheit, sondern auch meine und da müsste der Raucher doch sehen, dass er mir schadet und aus liebe dieses nicht will. Sehe ich das falsch?
Nein Anne-Kristin, aus meiner Sicht siehst du das ganz richtig! Der Gesundheitsaspekt, den ich in meinem Eröffnungspost nicht erwähnt habe, der nun aber schon mehrfach von Nichtrauchern angeführt wurde, ist auch für mich ein ganz wichtiger Faktor für meine Abneigung gegen eine Beziehung mit einer Raucherin. An die Angst, dass ein Partner aufgrund seines extensiven Rauchens möglicherweise viel früher sterben könnte und man dann alleine im Leben ist, habe ich noch gar nicht gedacht, macht aber in meinen Augen absolut Sinn.
Zunächst mal finde ich es super, dass innerhalb so kurzer Zeit schon so viele unterschiedliche Reaktionen gekommen sind. Ich bin auch echt froh, dass ich mit meiner Ansicht nicht alleine auf weiter Flur stehe, sondern auch noch andere Menschen hier so oder zumindest so ähnlich wie ich denken. Sicherlich mag es oberflächlich erscheinen, eine Beziehung oder Liebe zu einem Menschen am Rauchen festzumachen, aber ich zumindest hatte im Gegensatz zu einigen anderen Mitgliedern hier das Glück, dass die Partnerin in meinen wenigen (bin ja noch jung mit Mitte 20) Beziehungen immer auch strikte Nichtraucherin war und ich somit noch nicht wirklich in die Versuchung gekommen bin, mich in eine Raucherin zu verlieben.
Naja, gut, wer sein eventuelles Liebesglück aufgrund einer Zigarette in die Wüste schickt, bitteschön, aber der soll hinterher nicht jammern wenn er Single bleibt. Ich bin auch Nichtraucherin und habe einen Nichtraucher als Freund. Ich hatte aber auch schon Raucher als Freund und ich muss sagen ich hätte sie deswegen nie in die Wüste geschickt. In meinem Freundeskreis rauchen sehr viele Leute. Und mir ist es egal. Ist ja nicht meine Lunge.
Ich als Nichtraucherin würde allerdings aus Protest niemals mit einem Nichtraucher zusammen kommen, der so krass denkt wie manche hier, von wegen "Raucher sind schlechtere Menschen und der Charakter interessiert mich da gar nicht, die haben kein Recht auf Zuneigung und Liebe." So liest sich dass hier für mich. "Ich bin mir viel wichtiger als andere Menschen und mir darf kein Haar gekrümmt werden." Jaja, klar doch. Man, verkriecht euch in eine Plastik-Blase. Da kommt auch keine Bakterie an euch ran.
Es sind so viele Schadstoffe in der Luft, dass es auf Zigarettenrauch auch nicht mehr ankommt. Wahrscheinlich sind hier viele Nichtraucher, die aber schön Auto fahren und damit dann genauso noch schädlichere Stoffe in die Umwelt bringen. Ja, so hat man´s gerne
Ich finde schon, dass es ein wichtiger Punkt in einer Beziehung ist. Wenn beide Partner Raucher sind ist es kein Problem, genauso wie wenn Beide Nichtraucher sind. Wenn einer Raucher und einer Nichtraucher ist dann finde ich das schon schwer. Als ich geraucht habe, war ich mit einem Nichtraucher zusammen. Der Rauch war nicht das Wichtigste, hat aber für viele Differenzen gesorgt. Damals konnte ich das nicht so ganz nachvollziehen warum es für ihn so ein Problem war.
Mittlerweile bewundere ich ihn sehr dafür, dass er das mir zu liebe ausgehalten hat. Als Nichtraucher hat man doch eine sehr feine Nase und der Rauch stinkt wirklich widerlich, setzt sich in der Kleidung fest und ist schwer weg zu bekommen. Beim Küssen ist der Geschmack von kalten Rauch wirklich grauslich und es stinkt penetrant. Natürlich würde ich eine Beziehung nicht wegen so etwas scheitern lassen, aber wenn ich es mir aussuchen könnte, dann hätte ich es lieber, wenn mein Partner nicht rauchen würde.
Ich denke ebenfalls, dass man als richtiger Nichtraucher sehr große Probleme haben dürfte, wenn man sich auf eine Beziehung mit einem Raucher einlässt. Wenn einer oder beide nur hin und wieder mal eine Zigarette rauchen, finde ich das in Ordnung. Ein Gelegenheitsraucher und ein Nichtraucher können sicher zusammen sein, ohne dass sich das Thema Rauchen zu einem Problem für die Beziehung entwickelt. Ich finde es nicht kleinlich, wenn du als absoluter Nichtraucher ausschließt, dich auf eine Beziehung mit einer Raucherin einzulassen.
Ich rauche ganz selten, circa zehn bis zwanzig Zigaretten und ein paar wenige Cigarillos und Zigarren pro Jahr. Eine Schachtel Zigaretten reicht schon mal ein ganzes Jahr. Auch wenn ich alle paar Monate mal auf einer Party oder in ähnlichen Situationen ein paar Zigaretten rauche, könnte ich mir unter keinen Umständen vorstellen, mit einem richtigen Raucher zusammen zu sein. Ich habe nichts dagegen, wenn mein Partner ab und zu mal eine Zigarette raucht. Allerdings fände ich es absolut ekelhaft, wenn ich permanent mit jemandem konfrontiert wäre, der immer nach Rauch stinkt und sich einer solchen Sucht unterordnet.
Ich finde es nicht nur ekelhaft, dass ein Raucher immer irgendwie unangenehm riecht, sondern ich mag es auch nicht, wenn mir jemand in den unmöglichsten Situationen erzählt, dass er dringend eine Zigarette benötigt, um sich gut zu fühlen. Ich finde das einfach so überflüssig, wenn man sich von etwas abhängig macht, das kein Mensch wirklich braucht. Ganz nebenbei schädigt man noch seine Gesundheit und auch die Gesundheit der Leute, die den Rauch noch abbekommen.
Wenn jemand nur wenige Male pro Jahr oder Monat raucht, muss man denjenigen an diesen Tagen ja als Partner nicht unbedingt küssen oder dabei sein, wenn der geliebte Mensch gerade qualmt. Allerdings kann man dem Rauch bei einem starken Raucher kaum aus dem Weg gehen, wenn derjenige mehrere Zigaretten über den Tag verteilt raucht. Solche Kompromisse, dass der Raucher nicht raucht, wenn der Partner dabei ist und stets an der frischen Luft seiner Sucht nachgeht, finde ich auch nicht besonders hilfreich. Selbst wenn der Raucher immer auf der Terrasse oder auf dem Balkon raucht, riecht und schmeckt er ja dann beim Reinkommen doch noch nach dem fiesen Zigarettenqualm.
Ich bin Nichtraucherin, habe auch noch nie geraucht und mein Partner, mit dem ich bald zwei Jahre zusammen bin, raucht. Er ist zwar nicht gerade absoluter Kettenraucher, aber er raucht schon acht bis zehn Zigaretten am Tag - wobei es auch mehr waren, als wir uns kennengelernt haben.
Ich habe damit kein so großes Problem, weil mich Zigarettenrauch generell nicht so wahnsinnig stört. Mein Vater ist auch starker Raucher (meine Mutter raucht wiederum genau wie ich gar nicht), insofern bin ich daran auch aus meiner Kindheit gewöhnt. Für meinen Freund ist es selbstverständlich, dass er nicht im Haus raucht, das hat er aber auch schon nicht gemacht, als er noch alleine gewohnt hat, weil er es auch nicht so toll findet, diesen kalten Zigarettengeruch, den man kaum wieder aus Textilien und Wänden bekommt, in der Wohnung zu haben.
Ansonsten raucht mein Freund hauptsächlich während der Arbeitszeit und nachmittags und abends, wenn wir zusammen sind kaum. Wenn er dann mal vor die Tür geht, kaut er danach eben einen Kaugummi und dann schmecke ich die Zigarette später beim Küssen auch nicht mehr. Seine Kleidung riecht auch eher nicht nach Rauch, weil er eben nur draußen raucht.
Mir wäre es auch lieber, wenn er nicht rauchen würde, vor allem allerdings wegen seiner Gesundheit, aber ich kann trotzdem damit leben. Ich war allerdings auch schon mal mit einem Raucher zusammen, der wirklich immer sehr stark nach Rauch gerochen hat und auch in seiner Wohnung geraucht hat - das fand ich dann schon eher eklig und es hätte mich auf Dauer wohl auch ernsthaft gestört (aber die Beziehung ging sowieso aus anderen Gründen schnell in die Brüche).
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