Wie spart man am besten?
Ich spare jeden Tag 1 Euro weg - den gebe ich in mein Sparschwein und dann habe ich am Ende des Monats ca. 30,00 Euro beisammen. Dann gebe ich einmal in der Woche nochmal 5,00 Euro extra rein - das sind dann nochmal 20 Euro. In Summe ergibt das schon 50,00 Euro im Monat.
Das kann man natürlich mit jedem beliebigen Betrag so machen. So kann man aber schon mit sehr kleinen Beträgen über die Zeit einiges an sparen. Wichtig dabei ist, dass man es regelmäßig macht und 1 Euro am Tag tut einem wirklich nicht weh. Wenn man sich daran gewöhnt hat dann wird das auch schon richtig zur Routine!
Neben den schon genannten Spartipps, die ich großteils auch selbst befolge, fällt mir noch einer ein. Und zwar betrete ich nur einmal in der Woche ein Geschäft. Ich kaufe dann für eine Woche alles ein. Man kennt es ja, dass man meistens mehr kauft, als man eigentlich vorhat. Würde ich jetzt jeden Tag oder jeden zweiten einkaufen gehen, würde ich bestimmt immer irgendetwas sehen, was jetzt gar nicht notwendig.
Außerdem hab ich mir angewöhnt, ohne Mann und Kinder einkaufen zu gehen. Dann fällt nämlich der Einkaufszettel auch kürzer aus. Und mein Trinkgeld landet auch brav in einem Sparschwein.
Wenn bei dir immer wieder etwas dazwischenkommst, obwohl du eigentlich etwas sparen wolltest, solltest du dir vielleicht überlegen, einen Plan aufzustellen und die Ausgaben für jeden Tag einzukalkulieren. Wenn du zum Beispiel jede Woche 50 Euro für Lebensmittel und Hygieneartikel benötigst, könntest du dir dieses Geld einteilen und das, was vielleicht am Ende der Woche übrig bleibt, in eine Spardose werfen. Auch andere Ausgaben solltest du realistisch überschlagen und den entsprechenden Betrag zurücklegen. Wenn dann etwas übrig bleibt, kannst du das wiederum in die Spardose werfen. Wenn du einen Haushaltsplan aufstellst, bleibt im Idealfall noch ein Betrag übrig, der noch nicht eingeplant ist. Diesen Betrag kannst du dann ebenfalls in die Spardose werfen.
Gut ist es natürlich, wenn man ein Sparkonto oder ähnliches besitzt, auf das man jeden Monat per Dauerauftrag Geld von seinem Girokonto überweist. Wenn man gut mit seinen Finanzen umgehen kann, kann man durchaus am Monatsanfang direkt Geld auf das entsprechende Konto überweisen und diesen ersparten Betrag dann nicht antasten.
Es gibt viele kleine Tricks, wie man Geld sparen kann. Zum Beispiel kannst du, sofern du rauchst, den Konsum von Zigaretten aufgeben und den Stromverbrauch zu reduzieren. Solche kleinen Dinge sparen auf Dauer viel Geld, das du dann in schönere Dinge investieren kannst.
Wir haben ein Sparbuch und natürlich auch eine Spardose. In der Spardose sammeln wir das ganze Kleingeld, welches so immer anfällt und wenn diese Spardose voll ist, bringen wir es auf das Sparbuch. Kommt so 2 bis 3 Mal im Jahr vor. So kommen dann auch gewisse Summen im Jahr zusammen, die dann praktisch gleich noch verzinst werden.
Meine Oma hatte damals jeden Tag 1 Euro in Ihre Sparbüchse geschmissen, und hatte dann vor Weihnachten dann immer 365 Euro für die Enkel um Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Der 1 Euro am tag tat ihr nicht weh, und am ende, hatte sie doch ein ganz schönes Sümmchen zusammen.
Es wäre interessant gewesen, zu erfahren, was hier genau mit kleineren Summen gemeint ist, denn ich denke, dass diese Bezeichnung reichlich ungenau ist und wenigstens ich habe ehrlich gesagt kaum eine Vorstellung davon, ob wir hier von hundert Euro reden oder eher von tausend, denn auch Letztere kann eine kleine Summe sein, jedenfalls würde ich tausend Euro noch nicht anlegen. Gleichzeitig wäre diese Summe allerdings für einige von uns sicherlich wiederum keine kleinere Summe, sondern doch eine, die sich nur über einen längeren Zeitraum ansparen lässt.
Diesen Punkt also einmal außer Acht gelassen, denke ich, dass man mit relativ einfachen Maßnahmen doch ziemlich beträchtliche Summen einsparen kann, wobei natürlich mit ausschlaggebend für das eigene Vorankommen in Sachen Sparen auch die Höhe der eigenen Einnahmen im Verhältnis zu den Ausgaben ist. Ich selbst bin nun alles andere als ein Großverdiener, aber mein Einkommen ist dennoch hoch genug, um mir davon ein angenehmes Leben ermöglichen zu können, in dem zwar längst nicht alles möglich ist und ich auf das Meiste doch wirklich hinarbeiten muss, aber ich kann mir eben trotzdem so einiges ermöglichen und muss eigentlich auch nicht wirklich verzichten. Dennoch versuche ich eben das gerade und ich achte zur Zeit vor allem bei den laufenden Kosten, die variabel sind, dass ich hier Einsparungen machen kann.
Angefangen hat es mit meinem Umzug und der Suche nach einem günstigeren Stromanbieter als der hiesigen Gesellschaft, die das Stromnetz betreibt. Diese ist tatsächlich doppelt so teuer wie mein jetziger Anbieter, also spare ich hier schon mal einiges an Geld monatlich ein, das ich theoretisch zur Seite legen könnte, denn den regionalen Anbieter hätte ich, wenn ich keine Wechselmöglichkeit gehabt hätte, ja nun auch zahlen können. Ich wollte es nur nicht und habe glücklicherweise die Wahl. Aber eben, weil ich mich auf die Kosten einstellen musste und sie hätte bezahlen können, kann ich die ersparte Summe durch den Anbieterwechsel auch in eine Kasse legen, in der ich mein Erspartes ansammle. Gleiches gilt für den Internetanbieter, auch hier habe ich mir einen günstigeren ausgesucht, den ich allerdings schon kannte, aber mein Tarif ist ganz gut und so kann ich hier auch noch etwas an meinen monatlichen Kosten einsparen.
Ich finde außerdem ebenfalls, dass sich beim Einkaufen ordentlich etwas einsparen lässt, allerdings kommt das vermutlich auf das eigene Kauf- und auch auf das Kochverhalten an. Wer bisher immer Fertigprodukte gekauft hat und nicht selbst gekocht hat, dabei aber schlimmstenfalls auch noch auf die teuren Markenprodukte zurückgegriffen hat, könnte sich überlegen, künftig selbst zu kochen, denn das ist nicht schwierig oder dauert immer unglaublich lang und die Zutaten sind vor allem deutlich günstiger als das fertige Produkt, das nur noch aufgewärmt werden muss. Grundsätzlich lohnt sich ein Vergleich und das Ausprobieren anderer, günstigerer Alternativprodukte. Ich konnte auf diese Weise meine Kosten für den Wocheneinkauf, die schon früher recht gering waren, noch einmal deutlich reduzieren, aber ich habe trotzdem alles, was ich brauche und ich mag das, was ich für mein Essen und als Trinken kaufe, auch noch wirklich gerne. Es ist also nicht mit einem Rückschritt oder gar einem Verzicht verbunden.
Auf längere Sicht gesehen lohnt es sich außerdem, wenn man dafür sorgt, seine dauernden Kosten zu reduzieren, gerade die, die durch Versicherungen oder den bereits erwähnten Strom verursacht werden. Es lohnt sich teilweise spürbar, wenn man seine alten Geräte durch neue, Energiesparende ersetzt und ein Vergleich der Versicherungen, die man abgeschlossen hat, lohnt sich bei anschließendem Wechsel ebenfalls absolut. Allein durch den Wechsel der Autoversicherung kann man wirklich einiges an Geld einsparen, das sich aufs Jahre gesehen wirklich sehen lassen kann und eine Menge ausmacht. Meine jetzige Autoversicherung kostet mich im Jahr jedenfalls etwas über hundert Euro weniger als die alte, bietet mir aber noch etwas mehr an Leistung.
Generell gibt es eigentlich immer eine Wahl bei den Dingen, die man regelmäßig oder wenigstens immer wieder kaufen muss. Nicht nur bei Lebensmitteln, sondern auch bei Kleidung ist das der Fall, denn je nachdem, in welchen Geschäften man vorwiegend kauft, lohnt es sich erheblich, wenn man im Online-Shop dieses Geschäfts, sofern es über einen solchen verfügt, im Sale-Bereich schaut und dort die Kleidung, die man benötigt und die einem gefällt, entsprechend reduziert kauft. Auch den Kauf gebrauchter Kleidung kann man in Erwägung ziehen, denn nicht selten kann man bei eBay in dieser Richtung wirklich gute Schnäppchen machen.
Insgesamt betrachtet ergeben all diese Einsparmöglichkeiten ein Mehr an Geld, das man monatlich zur Verfügung hat und das man auf die Seite legen kann. Da es sich jeweils um mehrere Euro pro Bereich pro Monat handelt, sammelt sich da recht schnell etwas an. Schwierig wird das Sparen sicherlich für den, der schon all diese Maßnahmen ergriffen hat und ergreifen muss, weil er ansonsten mit seinem Einkommen gar nicht über die Runden kommt. Ich denke aber, dass in einem solchen Fall das Sparen ohnehin schwierig ist und es in erster Linie um eine wichtigere Priorität geht: das Überwasserhalten.
Am Besten spart man, indem man sich vor jeder Ausgabe überlegt, ob diese wirklich notwendig ist. Ich frage mich dann immer "Brauche ich das jetzt wirklich?", oder "Wo würde ich es lagern?" und "Will ich es wirklich hegen und pflegen oder ist es nur ein Ding, was man nach kurzer Zeit schon nicht mehr brauchen kann?". Mit diesen Fragen kann man sich so manchen Kauf verkneifen und gerade wenn man vor dem Kauf kurz innehält und sich das Ganze durch den Kopf gehen lässt, dann spart man schon einiges dadurch.
Ansonsten kann ich nur empfehlen, sich mal die eigenen Geld-Sünden anzuschauen. Ich habe mir eine Zeit lang immer Getränke unterwegs gekauft. Also im Kiosk oder beim Bäcker und da ist eine 0,5 Liter Flasche natürlich wesentlich teurer als im Supermarkt und da habe ich mir angewöhnt, immer etwas mitzunehmen. Auch wenn man oft beim Bäcker sich was zum Essen holt, dann kann man das auch umgehen, indem man sich etwas mit nimmt. Wer Coffee to go mag, der kann sich auch einen Thermosbecher kaufen und sich den Kaffee zu Hause machen.
Ansonsten spare ich auch bei Kleinkram, wo ich auf Eigenmarken ausweiche. Beispielsweise Nudeln oder Toilettenpapier, da kaufe ich immer die günstigen Eigenmarken, denn die finde ich genauso gut. Generell kann man bei Drogerieprodukten auch gut sparen, denn da gibt es durchaus gute und günstige Produkte, mit denen man gut sparen kann. So was lohnt sich dann auch immer.
Ich selbst habe es auch nie geschafft, zu sparen. Immer wieder habe ich das Geld, das ich angespart hatte, doch spontan für etwas ausgegeben, das ich unbedingt haben wollte. Sobald ich irgendwann einmal kein Geld oder zumindest kein Kleingeld hatte, musste mein Sparschwein daran glauben. Zudem war es auch immer wieder so, dass ich mich nicht dazu überwinden konnte, irgendetwas in mein Sparschwein zu werfen.
Mittlerweile habe ich ein Sparschwein, welches man nicht einfach so öffnen kann. Stattdessen muss man es kaputt machen, wenn man das Geld haben möchte. Von daher kann ich mein Sparschwein nicht vorzeitig plündern, sondern muss warten, bis es voll ist. Das hilft mir wirklich sehr, da mir nun nichts anderes übrig bleibt, als eben weiter zu sparen.
Etwa einmal monatlich setze ich mich auch immer hin und werfe mein gesamtes Kleingeld ins Sparschwein, welches ich gerade im Geldbeutel habe. Ich verbiete es mir dann auch immer, weiter darüber nachzudenken, um wie viel Geld es sich dabei handelt, oder gar nachzuzählen. Stattdessen schmeiße ich das Geld einfach in mein Sparschwein, ohne darüber nachzudenken. Ein Zurück gibt es dann ja nicht. Auf diese Weise habe ich bereits ziemlich viel Sparen können.
Meine Söhne und ich haben uns so eine XXL Dose von Tedi geholt, da kann man fleißig sein Kleingeld sparen ohne da ran zu kommen. Wenn man das Geld nämlich haben möchte, muss man die Dose zerstören und das wäre doch sehr ärgerlich.
In diese Dose kommt immer das Kleingeld bis zu 50 Cent und nach ca. 4 Monaten ist sie jetzt geschätzt 1/3 gefüllt. Also noch sehr viel Platz für Kleingeld. Wir sind natürlich auch schon mega gespannt, was am Ende dabei heraus kommt, aber das wird wohl noch etwas dauern. Aber ein paar Hundert Euros werden es wohl werden, denke ich.
Wir haben sonst das Kleingeld immer in einer Schale gesammelt, aber da war der Reiz dann immer sehr groß, es mal eben zur Bank zu bringen und einzutauschen. Das wollten wir dieses Mal verhindern, indem wir eine Dose gewählt haben, die man zerstören muss, wenn man vorher ran kommen möchte. Natürlich muss sie früher oder später zerstört werden, aber wir wollen das erst, wenn sie voll ist und nicht mal mehr 1 Cent hinein passt.
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