Wenn Jon Bon Jovi keinen Erfolg mehr hat, will er...
...Gouverneur werden
In einem aktuellen Medienbericht vermeldet Sänger Jon Bon Jovi, dass wenn er mit der Musik keinen Erfolg mehr hat, er Gouverneur werden möchte. Sollte im Musikbereich der Erfolg einmal zu Ende gehen, hat der 45-Jährige, der bürgerlich John Francis Bongiovi heißt, schon ein neues Aufgabengebiet im Auge: Die Politik. Der Gouverneur des US-Bundesstaates New Jersey, seiner Heimat, wäre sein Wunschposten. Bereits der 60-jährige ehemalige Schauspieler Arnold Schwarzenegger hat es vor ihm geschafft, als Gouverneur in die amerikanische Politik einzusteigen.
Nicht nur Arnold Schwarzenegger ist nach einer Karriere im Showbizz in die Politik gegangen. Man denke nur an den inzwischen verstorbenen ehemaligen Schauspieler und Ex-Präsidenten Ronald Reagan.
Na ich weiß ja nicht. Vom Weichspülrocker zum Politiker? Obwohl andererseits hätte das Arnie wohl auch niemand zugetraut, dass er das schafft und zu allem Überfluss seine Sache garnicht mal so schlecht macht.
Eine positive Sache entnehme ich dieser Meldung auf jeden Fall: Er hat anscheinend nicht vor ewig Musik zu machen!
In den USA scheint so etwas möglich zu sein. Eine Kandidatur zur Präsidentschaft wäre auch drin. Hierzulande wäre so etwas einfach zu unseriös. Seine Auftritte waren dafür allerdings schon etwas zu grenzwertig. Aber so gut kenne ich ihn auch wieder nicht.
Für welche Partei soll oder will Bon Jovi eigentlich kandidieren? Bei den Demokraten käme er wohl kaum gegen eine Hillary Clinton an und für die Republikaner wäre wohl zu liberal.
Jon Bon Jovi hat schon seit dem Wahlkampf von Al Gore für die Demokraten gespendet, Spenden gesammelt und ist für sie aufgetreten. Er zeigt zudem umweltpolitisches Engangement und hat eine Stiftung, die unter anderem ein Obdachlosenheim gebaut hat.
Sicherlich ist es etwas gewöhnungsbedürftig, wenn Musiker in die Politik gehen. Aber Jon Bon Jovi hat eine ziemlich skandalfreie Musikkarriere gehabt. Er hatte beispielsweise nie ein Drogenproblem. Und wenn er doch nebenher schon lange politisches Engagement zeigt, kommt so ein Bestreben auch nicht ganz plötzlich.
Ich sehe keinen Grund, warum ein Musiker, Schauspieler oder andere Künstler einen schlechteren Politiker abgeben sollte als andere Leute. Auch in Deutschland ist es nicht notwendig, Politikwissenschaften studiert zu haben. Politiker wechseln oft aus anderen Bereichen in die Politik. Zumindest schließt es sich nicht aus, dass ein Musiker gut in dem Job sein könnte.
Und gegen Hillary Clinton müsste er doch gar nicht antreten. Er würde doch zunächst mal Gouverneur seiner Heimatstadt New Jersey werden und nicht gleich Präsident der USA.
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