Welche Haustiere für 6-8-jährige Kinder?
Mich beschäftigt derzeit das Thema, in welche Richtung ich meine Kinder bezüglich Haustiere lenken könnte, wenn der Wunsch nach eigenen Haustieren immer größer wird. Für uns scheiden gewisse Tiere aus. Einen Hund möchte ich nicht, weil dieser für mich sehr viel Arbeitsaufwand bedeuten würde. Ich kann mir nicht vorstellen neben Haushalt und Kinder auch noch 3x täglich eine Runde spazieren oder in die Hundeschule zu gehen. Katzen mag mein Mann nicht. Er würde sie nur im Keller im Haus haben wollen.
Auf die Idee Spinnen oder Echsen oder sonstige exotische Tiere haben zu wollen, kommen meine Kinder hoffentlich eh nicht. Mir würden da jetzt Fische, Schildkröten, jede Art von Nagetiere oder kleine Vögel in den Sinn kommen. Aber mit welchen Tieren können Kinder im Alter von 6 oder 8 Jahren auch etwas anfangen? Ich hätte auch gerne, daß meine Kinder ihre Haustiere zumindest teilweise alleine versorgen können. Welche Tier sind so leicht zu pflegen, daß Kinder das auch in dem Alter schaffen?
Und zuletzt ist mir auch noch wichtig, daß die Tiere möglichst wenig Eigengeruch haben bzw. zu Ruhe-/Nachtzeiten keinen übermäßigen Lärm machen.
Hallo!
Haustiere und Kinder sind immer so eine Sache. Denn Kinder wechseln schnell ihre Interessen. Aber du musst dir darüber klar sein, dass du im Prinzip die Verantwortung für die Tiere hast und nicht deine Kinder. Du solltest dir darüber wirklich klar sein, dass einige Tiere länger leben, als das Interesse deiner Kinder den Tieren gegenüber. Deswegen muss du überlegen, ob du das wirklich willst, damit die Tiere nicht im Tierheim landen müssen.
Neben dem Tierproblem, solltest du außerdem auch an den Platz denken, den Tiere brauchen, damit sie glücklich werden. Und einige Tiere sind , von dem, wie du es beschrieben hast, ja schon ausgeschlossen. Also Hamster sind nachtaktiv und sind nichts für Kinder. Katzen und Hunde willst du nicht und alle anderen nachtaktiven Tiere sind auch ausgeschlossen.
Dann bleiben noch Meerschweinchen. Die darf man nicht alleine halten. Es sollten mindestens 2 gleichgeschlechtliche Tiere sein. Diese brauchen einen Käfig oder ein Gehege von mindestens 1 m². Das hört sich nicht viel an. Aber wenn man sieht, wie groß es ist, ist es erstaunlich. Denn ein Käfig sollte 1 x 1 Meter oder 2 x 0,5 Meter sein. Außerdem sind wohl Meerschweinchen keine Tiere die man knuddeln sollte, weil sie sich gerne bedrängt fühlen und in eine Art Angststarre fallen.
Dann sind noch Kaninchen. Diese sollten auch mindestens zu zweit gehalten werden und brauchen pro Tier 2 m² Platz. Denn sie müssen Haken schlagen können und auch toben können. Außerdem müssen Kaninchen geimpft werden, was zusätzliche Tierarztkosten mit sich bringt. Auch Kaninchen sind nicht unbedingt Knuddeltiere, weil auch diese Fluchttiere sind.
Mir würden dann noch Wellensittiche einfallen, die man auch wunderschön zahm bekommen kann. Diese sollten auch niemals alleine gehalten werden. Sie brauchen auch einen größeren Käfig, als die handelsüblichen Käfige und müssen auch tagsüber gesichert frei fliegen können.
Kanarienvögel sind wie alle anderen Vögel auch Schwarmtiere und brauchen Partnertiere. Aber die bekommt man nicht so zahm und sie müssen auch fliegen können.
Reptilien sind da wahrscheinlich noch das Beste. Aber da solltet ihr euch über die Haltung ganz genau erkundigen, weil man da viel falsch machen kann.
Es ist schwer für 6 und 8 Jahre alte Kinder wirklich ein geeignetes Haustier zu finden. Denn alle Tiere bringen Vor und Nachteile und ganz geruchsfrei wirst du kein Tier halten können. Da solltest du dir auch drüber im Klaren sein. Denn gerade, wenn die Kinder das Interesse verlieren und nicht jeden Tag die Pipiecke sauber machen wird es unangenehm und dann befürchte ich, dass du dich dann von den Tieren trennen wirst.
Überlege dir die Anschaffung und wenn du dich entschieden hast, dann kannst du ja noch mal konkret über diese Tierart nachfragen. Über Kleintiere hat die Seite www.diebrain.de viel zu bieten und zu lesen. Vielleicht hilft diese Seite dir bei deiner Entscheidung.
Ich halte immer nichts davon, nach einem tierischen Spielzeug für die Kinder zu suchen. Man sollte sich wirklich immer klar darüber sein, dass man als Elternteil letzenendes die Verantwortung für ein Lebenwesen trägt.
Auch die wenigsten Nagetiere wollen schmusen - eigentlich will das kein Tier. Und einem Kind muss man klar machen, dass so ein Tier schön zum angucken und füttern ist - aber wenn man kuscheln will, bitte mit dem Kuscheltier oder der Puppi.
Aus diesem Grund sind Schildkröten oder Fische vielleicht angenehm - aber für Kinder auch wenig reizvoll. Hamster machen doch viel Krach und sind eben nachtaktiv. Nicht wirklich was für Kinder. Meerschweinchen sind toll, aber wie macht man einem Kind klar, dass das flauschige Tierchen nicht nur geknuffelt werden will? Gleiches gilt auch für Kaninchen.
Wenn ich ehrlich bin, wäre ein Hund eigentlich ideal. Die betteln nach Aufmerksamkeit. Gerade kleine Hunde sind für Kinder auch praktisch, weil man eben keine Angst haben muss, dass er sie sonst wohin zieht. Aber du hast vollkommen Recht, das würde für dich am Anfang enorm viel Arbeit bedeuten. Wenn ein Kind schon 10-11 wäre, wäre das was anderes. Da habe ich meinen ersten Hund bekommen und war auch zu 90% für ihn verantwortlich. Lediglich das Geld haben meine Eltern anfangs bezahlt (Steuer, Versicherung, TA usw.).
Ich war nie ein Freund von Wellensittichen, obwohl wir immer welche hatten. Die sind laut, machen Dreck ... ich war immer mehr der Nagetierfreund. Das ist aber auch eine Frage der Interessen der Kinder. Sowas kann man rausmbekommen, indem man mal zu Leuten geht, die Tiere haben, am besten verschiedene und da sieht man ja, für was sich Kinder interessieren.
Ich denke, dass Kinder im Alter zwischen 6 und 8 Jahren durchaus schon auf ein Haustier achten können. Natürlich können Kinder in diesem Alter noch nicht die volle Verantwortung unternehmen. Aber dennoch können sie das Tier füttern, mit ihm spielen bzw. es beschäftigen, ihm Freilauf gönnen und auch den Käfig reinigen.
Ich denke, dass in diesem Alter durchaus Nagetiere angebracht sind. Ob ihr euch aber für einen Hamster, ein Meerschweinchen oder einen Kaninchen entscheidet, macht wahrscheinlich keinen sonderlich großen Unterschied. Mein Bruder und ich waren übrigend auch gerade in diesem Alter, als wir unser erstes Kaninchen bekommen haben. Wir haben uns die gesamten 12 Jahre gut um ihn gekümmert und haben auch nie das Interesse daran verloren.
Ich würde deinen Kindern also im Vorhinein wirklich klar machen, dass es ihr Tier sein wird und dass sie sich auch (größtenteils) darum kümmern müssen.
Also ich finde es auch gute wenn Kinder ein Haustier besitzen, somit lernen sie Verantwortung zu übernehmen. Ich hatte als Kind Mäuse wobei ich sagen muss die stinken schon ganz schön und vertragen sich untereinander nicht wirklich. Meerschweinchen und Hasen sind wohl am verbreitetsten Bei den Meerschweinchen hast du den Vorteil das es recht billig in der Haltung ist, die Kinder können draußen in der Natur Löwenzahn pflücken wobei du viel Geld beim Futter einsparst.
Hasen halte ich eher für ungeeignet, diese sind sehr aktiv und brauchen viel Platz wenn ihr einen großen Garten habt wo er sich aufhalten kann wehre das kein Problem.
Mäuse stinken eigentlich nicht, wenn man sie entsprechend oft sauber macht. Da wären vielleicht aber dann Weibchen angebrachter.
Wobei man auch auf die Lebenserwartungen der Tiere achten sollte. Mäiuse werden ja nicht alt, Hamster auch nicht und wenn so ein Tier stirbt ist es doch immer recht traurig. Und Kinder leiden da normalerweise auch immer.
Meerschweinchen sind zwar im Unterhalt relativ günstig, aber wenn so ein Tier krank wird, muss man eben auch was beiseite legen. Mit einem Hund oder einer Katze ist das natürlich nicht vergleichbar.
Kinder und Tiere finde ich generell gut. Doch die Tiere welche du aufgezählt hast, finde ich, ist kein einziges dabei, was das Kind mehr oder minder alleine machen kann. Ein Aquarium ist viel mehr Aufwand, als man glaubt. Pumpe sauber machen, Aquarium reinigen und so weiter ist alles deine Sache. Es muss auch immer überprüft werden ob alles richtig ist. Wasser und auch Temperatur, ist dies nicht der Fall, dann ist schnell großes Sterben angesagt. Kuscheln können die Kinder auch nicht damit.
Schildkröten, können die Kinder zwar hoch nehmen und so weiter, doch dies erfordert noch mehr Pflege als ein Aquarium, dadurch, dass die meisten Schildkröten ein Aquarium halb halb brauchen. Sprich Trockengebiet und dann die Nasszelle sag ich nun mal. Daher noch viel mehr Pflege.
Bei einem Hamster oder sonstigem Kleintier, musst eben fast immer du den Stall sauber machen oder eben den Käfig. Auch müssen deine Kinder lernen, dass diese Tiere auch beißen können und auch krallen. Aber das sollte kein Thema sein, so was lernen sie schnell.
Der Vogel ist wieder das Thema. Der sitzt im Käfig und piept, braucht Sand und Futter und fliegt da ein wenig umher. Doch deine Kinder so würde ich sagen, haben von einem Vogel auch nicht viel. Also ich denke nun halt auch aus der Sicht eines Kindes.
Ein Kleintier ist schon gut, doch was ist vielleicht mit einer Katze oder so, die läuft wenigstens umher, ist nicht so klein und ich finde riecht auch nicht so wie ein Tier aus dem Käfig. Es ist immer Ansichtssache. Ein Tier was laut ist während Ruhezeiten, kenne ich eigentlich auch keine. Ein Hund bellt mal, eine Katze miaut mal, ein Vogel piept mal, doch das auch nicht dauernd.
Doch wie die anderen schon sagen, die Arbeit bleibt mehr oder minder doch an dir hängen. Suche ein Tier, mit dem du dich auch anfreunden kannst und auch deine Freude daran hast, denn die meiste Zeit wirst du dich darum kümmern. Deine Kinder sind in der Schule, machen Hausaufgaben, wollen Zeit mit ihren Freunden haben und gehen eher schlafen wie du, also bist dann auf jeden Fall in diesen Zeiten du da ran gebunden.
ganz erlich ich würde noch etwas warten ich bin 13 und habe erst vor 1 jahr ein haustier bekommen
Haustiere in Familien sollten immer der Wunsch aller Familienmitglieder sein und nicht angeschafft werden, damit die Kinder etwas zum Spielen haben. Gerade bei so kleinen Kindern ist zu bedenken, ob sie sich wirklich selbstständig um das Tier kümmern können. Wer kauft das Futter? Wer kümmert sich, wenn das Tier mal krank wird und einen Tierarzt braucht? Ist dafür genug Geld vorhanden? Selbst bei Kleintieren kann ein Tierarztbesuch durchaus teuer werden.
Ich bin zwar auch mit Tieren aufgewachsen, aber das war in meiner Familie eben so üblich, schon meine Oma wuchs mit Hunden auf und das wurde so beibehalten, es waren eben alles Familientiere. Um meine Wellensittiche habe ich mich zwar überwiegend alleine gekümmert, aber die gehörten halt genauso zur Familie.
Wellensittiche (immer mindestens zwei oder mehr zusammen halten) sind ganz gut, wenn es eher ruhige Kinder sind, denn um die Vögel zahm zu bekommen, braucht man schon ein wenig Geduld. Auch sind sie in Anschaffung und Haltung nicht sehr teuer. Einen großen Käfig brauchen sie zwar, aber den bekommt man auch gebraucht recht preiswert. Was die Vögel aber unbedingt benötigen, ist Freiflug. Dafür muss ein Zimmer aber vogelsicher sein, also keine Schränke, hinter die sie fallen können, keine für sie giftigen Pflanzen auf der Fensterbank, usw.
Kaninchen (auch die dürfen nicht alleine gehalten werden) würde ich nur empfehlen, wenn ausreichend Platz und möglichst ein Garten vorhanden ist, so dass man sie in einem größeren Gehege (oder wenn der Garten wirklich absolut sicher eingezäunt ist) dort laufen lassen kann. Nur in einem kleinen Käfig ist absolut nicht das Richtige, da verkümmern sie.
Aquarien sind wunderschön anzusehen, haben aber eine ganze Menge Nachteile. Zum einen sind sie übelst teuer in der Anschaffung. Dann muss man sich auch auskennen, um sie richtig einrichten zu können, nur Wasser reinschütten und Fische reinsetzen geht nicht, da gehört noch einiges mehr dazu, was ein Kind in dem Alter ganz sicher nicht alleine kann. Zudem kommt bei Fischen hinzu, dass man sie eben nicht streicheln kann. Ich fürchte, gerade kleineren Kindern wird es schnell langweilig, ein Tier nur beobachten zu können, bzw. Futter reinzustreuen.
Also wenn ein Tier, dann nimm eines, dass Du auch selbst gerne hättest und mit dem Du Dich auch gerne beschäftigst. Sittiche (neben Wellensittichen gehen auch Nymphensittiche, aber die haben ähnliche Ansprüche) sind ganz gut, da sie sich prima auch miteinander beschäftigen, neben Freiflug und dem Üblichen (füttern, Käfig sauber halten, usw.) brauchen sie nicht so viel Zuspruch von ihren Menschen (werden dann allerdings auch nicht zahm und lernen nicht sprechen), man muss sie also nicht von morgens bis abends bespaßen. Wenn man da einen großen Käfig oder eine Voliere hat und die Vögel ihren täglichen Freiflug bekommen, sind die schon ganz glücklich.
Bedenke aber immer auch, was machst Du mit dem Tier, bzw. den Tieren, wenn ihr in Urlaub fahrt? Ist jemand da, der sich kümmert oder zu dem ihr die Tiere geben könnt?
Mein Kind hat "sein" erstes Haustier mit 4 bekommen. Ich höre schon einige aufschreien. Aber ich habe "sein" bewusst in Anführungszeichen gesetzt, da ich mir schon darüber im Klaren war, dass die meiste Arbeit an mir hängen bleiben wird, auch wenn es eigentlich nicht meine Tiere sind. Daran hat sich auch jetzt noch nichts geändert und bis dahin wird es wohl noch einige Zeit dauern.
Mir fällt spontan kein Tier ein, dass nicht als Haustier auch von Kindern mitversorgt werden könnte. Aber: die Eltern müssen da auf jeden Fall mit ran. Damit ist nicht nur die Versorgung der Tiere gemeint. Nein, die Eltern müssen den Kindern auch erklären, wie man mit Tieren umgeht, beispielsweise dass es eben keine lebendigen Kuscheltiere sind. Ebenso sollten sie die Kinder immer wieder fordern, auch wenn das Interesse am Tier nachlässt.
Letzteres setzt aber voraus, dass man gemeinsam mit dem Kind oder eben den Kindern überlegt, welches Tier überhaupt in Frage kommt. Da müssen sich die Eltern dann gegebenenfalls schlau machen, um auch den Kindern die Tragweite einer Entscheidung zu verdeutlichen. So sind eben Hunde und Katzen langjährige Begleiter und so lange sie leben, müssen sie auch gut versorgt werden - egal ob man Lust hat oder nicht, wie es mit der Zeit oder Gesundheit bestellt ist.
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