Unterschied pflanzlich und homöopathisch

Ich meine mal gehört zu haben, dass man pflanzliche Medikamente von homöopatischen Medikamenten unterscheiden muss und so ist auch ein Tee nicht unbedingt homöoapatischer Natur. Aber wo liegt der Unterschied zwischen "pflanzlich" und "homöopathisch" ? Was macht den Unterschied aus?

Benutzt ein Homoöpath auch die chemische Keule oder behandelt er nur pflanzlich?

Ich bin kein Experte, aber meine Mutter hat sich lange Zeit mit Homöopathie beschäftigt. Soweit ich weiß, hat Homöopathie gar nicht unbedingt etwas mit pflanzlichen oder natürlichen Wirkstoffen zu tun.

Bei der Herstellung von homöopathischen Medikamenten wird ein Wirkstoff viele Male immer wieder verdünnt, sodass er im Endprodukt meistens gar nicht mehr direkt nachweisbar ist. Wie viele Male der Ursprungswirkstoff verdünnt wurde, zeigt die Potenzzahl an, also die Angabe von "D1", "D6", "D12" und so weiter. Ich weiß nicht genau, wie viel genau von dem Wirkstoff in dem Medikament dann jeweils enthalten ist, aber ein Medikament der Potenz D1 hat den proportional höchsten Anteil des Wirkstoffes.

Ansonsten gehören zur homöopathischen Behandlung ja auch noch andere Grundideen wie die Behandlungen verschiedener Menschentypen und die Ähnlichkeitsregel.

Tee hat eher weniger mit Homöopathie zu tun. Bei der Homöopathie gibt es chemisch gesehen keinen Wirkstoff, da das angebliche Heilmittel so oft mit Wasser, Alkohol oder Milch gemischt wird, dass schließlich der "Wirkstoff" nicht mehr nachweisbar ist. Deswegen kann man die Homöopathie als reinen Placeboeffekt bezeichnen.

Benutzt ein Homoöpath auch die chemische Keule oder behandelt er nur pflanzlich?

Wie du siehst, behandelt ein Homöopath weder chemisch noch pflanzlich - Er behandelt nur mit Wasser oder Alkohol, weshalb ich von Homöopathie nur abraten kann. Pflanzliche Produkte können hingegen in gewissen Bereichen sogar bessere Ergebnisse als chemische Produkte erzielen.

Wie du siehst, behandelt ein Homöopath weder chemisch noch pflanzlich - Er behandelt nur mit Wasser oder Alkohol, weshalb ich von Homöopathie nur abraten kann.

Mit dieser Aussage wäre ich trotzdem vorsichtig. Nur weil die Substanz verdünnt ist, heißt es nicht, dass sie deshalb nicht mehr wirkt. Auch wenn man im Labor keinen Wirkstoff nachweisen kann. Homöopathie hat eine andere Wirkungsweise, die in der Schulmedizin aber nicht anerkannt ist.

Der grundlegende Unterschied zwischen pflanzlicher Medizin und Homöopathie liegt darin, dass homöopathische Mittel nicht direkt wirken. Sie bringen den Körper vielmehr dazu seine Selbstheilungskräfte zu mobilisieren, eben durch die verdünnte Substanz. Eine Substanz, die in unverdünnter Form ähnliche Symptome hervorrufen würde, wie diese die der Mensch zu diesem Zeitpunkt hat und loswerden möchte.

Pflanzliche Medizin wirkt dagegen direkt. Das heißt, wenn du dir einen Fencheltee gegen Blähungen zubereitest, dann bewirkt dieser, dass deine Blähungen verschwinden oder gemildert werden. Dein Körper macht das aber nicht von sich aus.

In der Homöopathie werden darüber hinaus sämtliche Grundsubstanzen verwendet, die nicht immer nur pflanzlicher Natur sein müssen. Sogar Quecksilber wird in verschiedenen Potenzen angewendet