D-Mark kann sehr viel wert sein
Ich wollte euch hier einmal eine sehr interessante Anregung geben, wie ihr aus einigen Pfennigen aus D-Mark-Zeiten richtig viel Geld machen könnt. Vor kurzem habe ich mit einem Münzsammler gesprochen und dieser hat mir gezeigt, dass einige Stücke der deutschen Mark extrem hohe Sammlerwerte aufweisen. Daraufhin habe ich in meinen alten Geldbeständen gesucht und tatsächlich einige Stücke gefunden, die ich für mehrere hundert Euro verkauft habe.
Nun möchte ich hier einmal auflisten, welche Stücke am wertvollsten sind. Dabei kommt es darauf an, aus welchem Jahr die Stücke sind und wo sie geprägt wurden, also auf den Buchstaben auf der Münze. Die wertvollste Münze ist das 5-Markstück aus dem Jahr 1958 mit dem Buchstaben J. Dafür werden teilweise über 10000 Euro bezahlt. Dann ist das 1-Markstück aus dem Jahr 1956 mit dem Buchstaben G, sowie das 2 Pfennigstück von 1968 mit dem Buchstaben J extrem viel wert. Als letztes kommen das 50 Pfennigstück aus dem Jahr 1950 mit dem Buchstaben G und das 10 Pfennigstück aus dem Jahr 1964, ebenfalls mit dem Buchstaben G, als sehr wertvolle Stücke.
Ich hoffe ich konnte euch eine kleine Anregung geben, einfach einmal in euren Altgeldbeständen zu gucken, denn ich kann nur sagen, dass es sich wirklich lohnt, denn man bekommt für einige der Münzen ein echtes Vermögen.
So wie Du das schreibst ist das komplett irreführend - denn diese hohen Preise bekommt man nur bei Münzen, die fast schon prägefrisch sind. Die meisten Münzen aus der Zeit sind jedoch stark verkratzt oder anders in Mitleidenschaft gezogen, dass dadurch der Wert drastisch nach unten geht.
Und bei den Pfennigstücken stimmt das so auch nicht, da hier nicht nur die Prägung, sondern auch das Material von entscheidender Bedeutung sind! Die meisten Pfennigstücke sind aus Eisen und nicht aus Bronze - ersteres führt zu einer drastischen Wertsenkung, letzteres nicht.
Leider ist das, was Du hier schreibst nur die halbe Wahrheit. Und dummer Weise trifft genau die zweite (hier nicht genannte) Hälfte viel häufiger zu, als eben die Erste. Ähnlich wie die Aussage eines Lottogewinners, dass man durch Lottospielen zum Millionär werden kann. Das ist richtig. Aber was heißt das für den konkreten Fall?
So wie Subbotnik geschrieben hat, wird Dir kaum ein Sammler (und wir reden immer vom Sammlerwert, den Dir niemand garantiert!) für ein 5-Mark-Stück aus dem Jahre 1958 mit dem Prägebuchstaben J (oder was auch immer) einen signifikant höheren Wert als dessen Umlaufwert zahlen, wenn die Münze aus dem gewöhnlichen Umlauf kommt. Dann ist sie zerkratzt und abgegriffen. Die von Dir in den Raum gestellten Beträge aber treffen höchstens auf praktisch prägefrische Münzen zu. Aber von diesen wird man kaum welche zufällig irgendwo in seinen Altgeldbeständen finden.
Und noch ergänzend zu dem, was Subbotnik und derpunkt schon richtig erwähnt haben: Teilweise macht den Wert der genannten Münzen auch die Tatsache aus, dass es sich um Fehlprägungen handelt. Wenn ich mich recht entsinne, gilt dies beispielsweise für das 1950er 50 Pfennig-Stück, das irrtümlich noch mit "Bank Deutscher Länder" anstatt mit "Bundesrepublik Deutschland" geprägt war. Die Gleichung alt = wertvoll geht bei Münzen im Allgemeinen ebenso wenig auf wie bei Briefmarken oder Porzellan. Es muss schon immer etwas Besonderes an den Stücken dran sein, das sie zu Sammlerstücken macht.
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