Lebendrupfen von Gänsen in Ungarn

vom 16.10.2009, 11:31 Uhr

Ich wollte das erst in Aktuelles reinstellen, aber da es nichts aktuelles ist und dies 4 x im Jahr in Ungarn geschieht, habe ich es bei Alltägliches reingesetzt. Im Fernsehen wurde grade ein Bericht gezeigt, wo in Ungarn die Gänse lebend gerupft werden, damit sie 4 mal jährlich auch Federn lassen. In der EU ist es eigentlioch nicht erlaubt die Gänse lebend zu rupfen. Nur toten Tieren dürfen in der EU die Federn ausgerupft werden. Das RTL Team hat heimlich gefilmt und es war einfach schrecklich anzusehen.

Ich bin einfach schockiert, dass sowas überhaupt geduldet wird und dass RTL das so hinnimmt und nichts unternimmt, sondern es nur zeigt. Die Produkte in Deutschland sind nicht gekennzeichnet und wer sich hier Daunendecken kauft, kann auch lebend gerupfte Daunen in der Decke haben. Ich habe das Geschrei der Gänse noch im Ohr,von dem Bericht und ich weiß, dass ich mir nie eine Daunendecke kaufen werden.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ob so etwas praktiziert wird, entscheidet letztendlich immer der Verbraucher. Es ist dabei genauso wie mit anderen tierquälerischen Praktiken. Der Verbraucher schreit nach billig, billig und so wird eben so billig wie möglich produziert. Das Leid der Tiere interessiert die Hersteller nicht. Da ist einzig und allein der Profit ausschlaggebend. Wenn keine Daunendecken mehr gekauft werden, bzw. der Kunde nach einer Kennzeichnung verlangt, gibt es auch keinen entsprechenden Markt mehr.

Das Lebendrupfen der Gänse ist ja nur ein Beispiel von vielen. Die Liste ist endlos. Gänsestopfleber, Tiertransporte durch halb Europa, Hühner in Käfighaltung, es lässt sich wirklich fortsetzen.

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» berthe » Beiträge: 300 » Talkpoints: 4,51 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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