Kalte Hände und Füße im Winter- Was tun?
Kennt ihr das auch? Kaum wird es jetzt im Herbst und Winter wieder kalt, leidet man auch wieder unter frierenden Händen und Füßen. Auch im Haus hilft es oft nur, die Finger auf die Heizung zu legen, sonst werden sie nur beschwerlich warm. Ähnlich ist es mit den Füßen: Sie können in den dicksten Wollsocken stecken und trotzdem bleiben sie "Eisfüße". Was kann man nur dagegen tun? Kann man sich irgendwie förderlicher verhalten oder ernähren? Wer kennt das Problem noch und was tut ihr dagegen?
Also ich muss für meinen Teil sagen, das die beste Methode gegen kalte Finger, Hände, Füße und sonstige Körperteile immer noch die "kalte Wasser Abschreck Methode" ist.
Dabei ist der Name Programm. Einfach Körperteil ins kalt Wasser stecken und nach wenigen Minuten merkt man deutlich wie es wärmer wird. Hört sich blöd an, ist aber so.
Das ganze hängt mit verschiedenen Biologischen Prozessen im Körper ab. Vereinfacht lässt es sich vielleicht so erklären: wenn dir im Sommer ziemlich warm ist, sagt das kleine Männlein in deinem Körper, das es ihm zu warm ist. Daraus folgt, dein Körper schwitzt und kühlt sich damit ab.
Wenn deinem Männlein nun aber ziemlich kalt ist, es aber noch sagt "naja das geht schon noch" und du dann dieses kleine Männlein richtig frieren lässt (durch das kalte Wasser) sagt es schließlich "nee nee, mir ist das zu kalt, hier müssen wir was ändern"!
Daraus folgt wiederum das dir ziemlich schnell warm wird. Das gleiche Spiel funktioniert auch im Sommer, nur natürlich entgegengesetzt. Ich hoffe ich konnte helfen. Es kostet natürlich erst einmal Überwindung, aber danach ist alles viel besser.
Ich habe das Problem auch. Wenn ich spazieren gehe, dann nehme ich immer einen Taschenwärmer mit. Das ist zwar noch nicht perfekt, hilft aber immerhin ein wenig. Zuhause habe ich dann ähnliche Angewohnheiten wie du, ziehe dicke Socken an, lege Hände an die Heizung und lege mich generell unter eine Decke.
Wenn es mal ganz schlimm ist, dann mache ich eine Schüssel fertig, lasse kaltes Wasser ein und füge am besten auch noch Eiswürfel hinzu! Da stelle ich dann meine Füsse für etwa 3 Minuten rein, mache sie gut trocken und prompt werden Füsse und damit dann der ganze Körper warm.Anders habe ich mir leider auch noch nicht helfen können.
Das selbe Problem habe ich auch. Ich bin in der Angelegenheit auch eine ziemliche Frostbeule und neige schnell zu kalten Händen und Füßen.Wenn es draußen besonders kalt ist, nehme ich mir immer einen Handwärmer mit. Die muss man vorher im Wasser aufkochen. Dabei wird die Wärme in einem kleinen Metallplättchen gespeichert. Je nachdem , wann man den Handwärmer benötigt, kann man dann das Plättchen eindrücken und dann erwärmt sich somit der ganze Handwärmer. Ich finde das sehr praktisch, weil der so klein ist, dass er auch in jeder Jackentasche passt.
Bei kalten Füßen, kenne ich allerdings auch kein besonderes Mittel. Ich mache besonders im Winter ,öfters ein Fußbad und ziehe mir mehrere Sockenpaare übereinander. Das hilft auch gegen Eisfüße.
Ich bekomme immer warme Hände und Füße, wenn ich Speisen mit Knoblauch zu mir nehme. Kaum eine halbe Stunde nach der Mahlzeit werden die Extremitäten total warm und gut durchblutet. Knoblauch ist ja, glaube ich, auch bekannt für seine durchblutungsfördernde Wirkung.
Ansonsten hilft ein schönes Fußbad immer wunderbar. Es gibt hierfür auch durchblutungsfördernde Wasserzusätze. Nach dem Fußbad gleich warme Strümpfe anziehen, das hält gut an.
In solchen Fällen empfehle ich Fußbäder, Wärmflaschen, die man alternativ auf die Füße legt oder aber eine Ernährungsumstellung. Laut meiner Beobachtung sind gerade die Menschen Frostbeulen (egal ob Sommer oder Winter) mit kalten Händen und Füßen, die sich überwiegend kalt bzw. ungekocht ernähren. Das können zum Beispiel Brotmahlzeiten sein mit Aufstrich oder Aufschnitt frisch aus dem Kühlschrank. Manche Menschen reagieren da eben etwas empfindlicher als andere. Mit zwei bis drei gekochten Mahlzeiten pro Tag wird man da aber stabiler.
Ich habe dazu heute einen Beitrag im Bayerischen Fernsehen "Wir in Bayern" gesehen. Da war eine Kräuterexpertin da. Sie hatte gleich mehrere Tipps dabei. Zum einen hat sie einen Gewürztee aus Zimt, Kurkuma, Ingwer und schwarzen Pfeffer zusammengemischt und diesen als Getränk empfohlen. Zur äußeren Anwendung gab es den Tipp eines Zimt-Fußbades, eines Ingwer-Mandel-Öls und eine Muskathand- und Fußcreme.
Ansonsten helfen natürlich Wärmedecken, Wärmflaschen oder Taschenwärmer für unterwegs. Generell scheinen auch "Scharfmacher" beim Essen für innere Wärme zu sorgen sprich Chilli, Pfeffer oder Ingwer.
Ich habe nur selten Probleme mit kalten Händen oder Füßen, daher habe ich nicht so viele probate Mittel, die ich vorschlagen könnte. Falls ich doch mal kalte Füße habe, hilft bei mir meistens körperliche Bewegung: nach einem ausgiebigen Spaziergang sind meine Füße eigentlich immer warm, und sie bleiben dann auch stundenlang warm, weil der Kreislauf angeregt und die Durchblutung verbessert wurde.
Ich leide unter Morbus Raynaud und habe deswegen ein großes Problem mit kalten Händen und Füßen. Bei dieser Autoimmunerkrankung führen Gefäßspasmen zu temporärer Minderdurchblutung und die Extremitäten werden teilweise richtig weiß und schmerzhaft, wenn sie zu großer Kälte ausgesetzt werden. Das einzige, was bei mir wirklich dagegen wirkt, ist ausreichend Wärmedämmung durch dicke Socken und Handschuhe und ein schonendes Wiedererwärmen, z. B. durch lauwarmes Wasser, wenn der Anfall doch eintritt.
Generell hilfreich gegen kalte Hände und Füße ist neben einer externen Wärmeeinwirkung, beispielsweise durch die Einhaltung einer engen Nähe zum Stamm oder durch Wärmekissen für die Hosentasche, sicherlich auch die Wärmeproduktion durch Bewegung. Wer lange Zeit in der Kälte stehen muss, kann durch Kippeln auf den Zehen oder wiederholtes Ballen der Faust die Durchblutung anregen. Simpel, aber hilfreich, ist auch eine ausreichende Nahrungszufuhr, denn wer hungrig ist, der friert auch schneller.
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