Dankeschön fürs Paket annehmen?
Eine kleine Aufmerksamkeit kommt immer gut an und erhält eine gute Nachbarschaft. Auf meiner Arbeit haben wir einen benachbartes Unternehmen, dass erst ab zwölf Uhr aufmacht. Und dieses Unternehmen erhält mindestens ein bis zwei Pakete in der Woche. Da der Paketlieferant meistens vor zwölf liefert, fragt er immer uns, ob wir das Paket annehmen können. Wir machen das auch gerne.
Das Unternehmen bedankt sich jedesmal bei uns, aber wenn ich mal hochrechne, wieviel Paketwir in den letzten fünf Jahren für unseren Nachbarn angenommen haben, wäre ein Dankeschön-Präsent doch mal ganz nett gewesen. Denn ohne uns, müsste der Nachbar jedesmal zur nächsten Postfiliale fahren, um das Paket zu erhalten. Und manchmal nervt es einfach, wenn es häufig vorkommt. Man wird im Arbeitsprozess gestört usw. Rein betriebswirtschaftlich betrachtet, müsste der Nachbar von uns eine saftige Rechnung erhalten.
Ich denke der Paketannehmer freut sich sicher über eine kleine Aufmerksamkeit. Kommt natürlich drauf an wie oft er Pakete auch für dich annimmt. Am besten ist rausfinden was die betreffende Person gerne mag. Kleine Geschenke erhalten die guten nachbarschaftlichen Beziehungen.
Wenn man mal Nachbarn gehabt hat, die keine Pakete für einen annehmen weiß man umso mehr so etwas zu schätzen. Natürlich ist es kein MUSS jemanden etwas fürs ständige Paket annehmen zu geben. Aber die betreffende Person freut sich sicher drüber. Alleine schon, dass die Arbeit des Paket annehmens gewürdigt wird.
Ich finde das eine schöne Idee von dir! Vor allem wenn es immer wieder dieselben Leute sind, die ein Paket oder sonstiges für dich entgegennehmen, da freuen sie sich bestimmt, wenn sie ein kleines Dankeschön bekommen, auch wenn es natürlich nicht zwingend notwendig ist.
Allerdings ist es ja schon auch eine Vertrauensfrage. Denn rechtlich gesehen dürfte der Briefträger bzw. Paketzusteller das Paket gar niemandem außer dir übergeben. Und wenn dann dein Nachbar behauptet, er hätte kein Paket entgegengenommen, dann würdest du durch die Finger schauen und könntest wahrscheinlich nichts machen. Daher finde ich es schön von dir, wenn du deinen Nachbarn mit einer kleinen Aufmerksamkeit zeigst, dass du es zu schätzen weißt, dass sie dir die Pakete übernehmen und auch übergeben.
Was du schenken könntest? Also eine Schachtel Pralinen kommt sicher gut an, die lassen sich auch schön teilen und meiner Meinung nach ist es von der Menge bzw. vom Wert her gerade recht, denn es soll ja nur eine kleine Aufmerksamkeit und nicht übertrieben sein.
Berichte doch mal, wie deine Nachbarn reagiert haben, das würde mich interessieren.
Mir ging es bisher immer ähnlich. Der DHL-Mensch liefert immer zu Zeiten, in denen ich arbeiten muss. Dann hat man ein rotes Kärtchen im Briefkasten und muss in den nächsten Tagen bei der Post das Paket abholen. Also recht umständlich.
Ich habe bisher immer vereinbart, dass er bei meinem Freund klingelt, der über mir wohnt. Das hat auch immer prima geklappt. Zumindest so lange, wie es immer derselbe Fahrer ist. Sollte einmal ein anderer ausliefern, der das dann nicht weiß, dann würde ich wohl wieder ein Kärtchen in der Post haben.
Mein Freund ist jedoch jetzt ausgezogen und ich bekam heute ein Paket. Der Fahrer hatte es nun bei einem anderen Nachbarn abgegeben. Ich habe mich höflich bedankt, jedoch möchte ich ihm nicht immer zumuten, meine Pakete ständig anzunehmen.
Grundsätzlich nehme ich auch die Päckchen oder Pakete für meine Nachbarn an, wenn diese nicht im Haus sind. Ich hab auch kein Problem damit und gleichzeitig sammelt man noch ein paar Sympathiepunkte bei seinen Nachbarn. Da ich im 1. Stock wohne habe ich auch manchmal den Eindruck, dass der untere Klingelknopf den jeweiligen Zusteller auch irgendwie magisch anzieht und er fast immer nur bei den unteren Mietern klingelt. Gut, mir macht das nichts aus, und ich mach es auch gerne, wenn ich denn mal da bin.
Ich persönliche finde es durchaus angebracht, wenn du den netten Laborleuten mal eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lässt, muss ja nix allzu riesiges sein, aber vielleicht mal eine Schachtel Pralinen, oder selbstgebackenen Kuchen, Plätzchen, Kekse, ein Paket Kaffee oder was dir eben sonst so einfällt. Wie schon erwähnt werden sie es zwar nicht erwarten, aber eine Freude kannst du ihnen damit sicher machen!
Wenn du mehrere Nachbarn hast, die ein Paket annehmen, wenn du nich zuhause bist, finde ich es ebenfalls nicht nötig, ihnen etwas zukommen zu lassen, da ja keiner zu oft damit belastet wird! Das wär was anderes, wenn du nur einen netten Nachbar hättest, der immer alles für dich annimmt.
Ich habe bisher noch kein Dankeschön für das Annehmen meiner Pakete gemacht, denn es kommt selten vor, aber wenn, dann bedanke ich mich bei meinem Nachbarn und das war es dann, ich nehme ja auch meine Nachbarn Pakete an, wenn diese dann nicht da sind, aber wenn Du es möchtest finde ich Pralinen eine gute Idee, denn die können ja sehr gut geteilt werden, wenn es nur eine einzige Person ist, dann vielleicht ein kleiner Blumenstrauß oder ein Piccolo als Dankeschön.
Ich habe auch schon einige Male darüber nachgedacht, dass es eigentlich sehr nett von meinen Nachbarn ist, dass sie meine Pakete in meiner Abwesenheit immer annehmen. Natürlich tue ich das im umgekehrten Fall genauso, das versteht sich von selbst, finde ich. Aber dennoch kann man wohl behaupten, dass ich deutlich mehr Pakete bekomme als meine Nachbarn und sie auch phasenweise wirklich an mehreren Tagen mehrere Pakete für mich entgegennehmen „mussten“. Ich kann mir auch ganz gut vorstellen, dass das teilweise ziemlich nervtötend für meine Nachbarn war, aber sie haben nichts Entsprechendes gesagt.
Leider kann ich meine Nachbarn allerdings nicht wirklich leiden und ich habe mich schon einige Male darüber geärgert, dass die Mutter der unter uns wohnenden Familie eine Zeit lang ständig zu uns nach oben kam, um mich wegen irgendetwas anzuschnorren. So habe ich ihr bereits alles mögliche gegeben – von Kopfschmerztabletten über Mehl und Eier bis hin zu Zigaretten und einmal sogar etwas Kleingeld. Das hat mich irgendwann so bodenlos genervt, dass ich die Tür nicht mehr geöffnet habe, wenn ich mir denken konnte, dass sie es ist, die wieder einmal an meiner Wohnungstür klopft. Und irgendwann kreisten meine Gedanken wiederum um diese Paketannahme und ich kam zu dem Schluss, dass diese Thematik mit meinen Sach- und Geldspenden an die Familie, die unter mir wohnt, ausgeglichen sein dürfte.
Mittlerweile habe ich außerdem festgestellt, dass unser Postbote, der also die DHL-Pakete bringt, diese selbst annimmt, wenn ich die Tür nicht öffne, weil ich ihn nicht klingeln höre oder wenn ich gar nicht erst zu Hause bin. Der Briefträger stellt meine Pakete dann vor meiner Wohnungstür ab und geht wieder. Auch Hermes handelt ähnlich, denn dort habe ich eine Vollmacht unterschrieben, die besagt, dass Pakete, die auf meinen Namen bestellt wurden bzw. an mich zugestellt werden sollen, im Hausflur abgelegt werden können. Zugang zum Haus verschafft sich der Paketbote schon, bisher hat das jedenfalls reibungslos funktioniert. Es bleiben also nur noch sehr wenige Fälle übrig, in denen die Nachbarn wegen meiner Pakete belästigt werden, und so habe ich auch nicht mehr das Gefühl, ihnen irgendetwas ausgleichen zu müssen oder zu wollen.
Hätte ich allerdings aber ein besseres Verhältnis zu meinen Nachbarn, dann wäre mir sicherlich auch schon die eine oder andere Nettigkeit eingefallen, um mich erkenntlich zu zeigen. Pralinen finde ich hier auch eine nette Idee, aber ich denke, ich würde wohl eher Muffins oder Kekse backen, denn auch die würden sich gut aufteilen lassen. Ein Kuchen, wie von Diamante erwähnt, ist auch eine nette Idee, ich denke, dass man sich auch darüber sehr freut, wenn man derjenige ist, der einen solchen Dank ausgedrückt bekommt.
Auch ich erhalte mit der Zeit immer mehr Pakete. Das Online-Shoppen ist einfach viel lukrativer, als wenn ich jeden Elektromarkt nach einer bestimmten Sache absuche. Ich schaue deshalb lieber, ob ich das Produkt im Internet nicht bekomme und dann meistens sogar billiger. Dann bleibt es aber natürlich nicht aus, dass ein Paket nach Hause kommt und exakte Uhrzeiten kann DHL nun einmal aus logistischen Gründen auch nicht geben. Ist ja an sich auch gar kein Problem. Normalerweise, schaue ich, dass ich am Tag, wenn das Paket kommt (kann man mit der Sendungs-ID ja verfolgen) auch zu Hause bin. Nun einmal ist dies nicht immer möglich.
Mir passiert es sogar oft, dass genau dann, wenn ich mal für 2 Stunden weg bin, der Postbote vorbei kommt. Unser Postbote ist eigentlich schon leicht genervt, da bei uns in der Siedlung selten jemand da ist. Aber mittlerweile wissen die Postboten auch, wo Pakete abgegeben werden können. Unsere Pakete werden angenommen und immer zum Nachbarn gegenüber abgegeben, denn dieser ist morgens meistens da, wenn bei uns alle weg sind. Er ist hingegen nachmittags selten da, wenn bei uns meistens wieder volles Haus ist. Für den Nachbarn ist es überhaupt kein Problem das Paket anzunehmen. Sobald wir zu Hause sind, kommt er meistens sogar vorbei und bringt uns das Paket.
Man sagt ein "bitte" und "danke" und das war es bei uns auch. Das wirkliche Dankeschön ist nämlich die Gegenleistung. Kommt der Postbote mal wieder nachmittags, nehmen wir das Paket für ihn an. Kommt er dann nach Hause, bringe ich es ihn vorbei. Somit hat mein ein "geben und nehmen" und ich finde, dass dies mehr ist, als wenn man ein Dankeschön noch in irgendeiner Art und Weise schenkt. Sollten es mal total umständliche Pakete sein, zum Beispiel haben wir letztens eine Leinwand mit 3,50m länge erwartet, dann geben wir einfach mal Blumen oder Schokolade bzw. Kuchen als Dankeschön. Aber ansonsten reicht dieses geben und nehmen!
Ich habe zwar das Glück, dass ich mir meine Pakete immer ins Büro schicken lasse, aber wenn ich in Deiner Situation wäre, wäre ich auch froh, wenn jemand mein Paket, Brief oder ähnliches, entgegennimmt. Das spart nach Feierabend unnütze Wege zur Post und damit Zeit.
Von daher würde ich eine kleine Aufmerksamkeit auch nicht für übertrieben, sondern durchaus für angemessen halten. Es muss ja nichts Großes sein. Beispielsweise eine Schachtel Pralinen oder eine Flasche Wein, so was in der Art. Wir schenken unserem Postboten zu Weihnachten auch immer eine Kleinigkeit, weil er immer unsere Pakete mitnimmt, das müßte er ja nicht. Ich denke, Deine Situation ist da ähnlich.
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