Gebrauchte Kindersachen zweimal bezahlen
Wie würdet ihr reagieren? Es geht um 2 junge Frauen ( A und B), die Geschwister sind. A hat ein Baby bekommen und B ist Patentante des Kindes. B ist noch alleinstehend und hat einen Beruf, wo sie nicht wenig verdient. Deswegen unterstützt B auch A ein wenig, indem sie mit dem Patenkind auch mal shoppen geht. Das Kind bekommt wirklich nur gute Klamotten von B geschenkt. Sie gehen in der Kinderboutique einkaufen.
Ein paar Jahre gehen dahin und B hat mittlerweile auch 2 Kinder bekommen. (A hat mittlerweile das dritte Kind bekommen) Mittlerweile geht es B nicht mehr so gut , was das finanzielle angeht und ist auch froh darüber, wenn sie auch mal gebrauchte Klamotten für das Kind bekommt. Sie ist nach dem zweiten Kind alleinerziehend geworden. Eines Tages kommt A mit einem Karton gebrauchter Kinderklamotten und will B diese Sachen übergeben. Allerdings will sie pro Teil der Sachen auch ein Entgeld haben. Umsonst würde A es ihrer Schwester B nicht überlassen wollen.
Beim Auspacken der Klamotten kommen nur die guten Kinderklamotten aus dem Paket, die B damals ihrem Patenkind für teures Geld gekauft hat. Mittlerweile haben diese Sachen aber schon 3 Kinder getragen. Die Sachen sind zwar von guter Qualität und deswegen auch noch tragbar, aber B lehnte die Sachen trotzdem ab. Denn B hat nicht eingesehen, dass sie die Sachen doppelt bezahlen muss. Denn schließlich hat sie alle Klamotten vor ein paar Jahren ja schon bezahlt, als sie diese in der Kinderboutique gekauft hat.
A ist darüber sauer und hat B angemault, dass sie geldgeil wäre und nur darauf aus ist alles umsonst zu bekommen. B wäre aber nciht abgeneigt gewesen, wenn es nicht grade die Klamotten gewesen wären, die A ja von ihr geschenkt bekommen hätte. Und B meinte dann, dass A ja wohl mehr auf das Geld aus wäre, obwohl sie die Sachen ja von ihr geschenkt bekommen hat. Für B wäre es ja dann so, dass B die Kinderklamotten zweimal bezahlen müsste. Das erste mal, als B sie wirklich teuer neu gekauft hat und jetzt für die eigenen Kinder sollte sie diese gleichen Klamotten wieder bezahlen.
Hättet ihr die Sachen angenommen und dafür bezahlt? Hättet ihr aus Prinzip auch abgelehnt? Meint ihr auch, dass B geldgeil ist und die Sachen ruhig bezahlen sollte? Würdet ihr solche Sachen anbieten und dann noch demjenigen, der sie vor Jahren selber gekauft und bezahlt hat? Was haltet ihr von A bzw. B? Ich muss sagen, dass ich es reichlich unverschämt finde, dass A für diese Klamotten noch Geld verlangt, wo B doch diese Sachen schon selber vor ein paar Jahren bezahlt hat und diese sogar neu waren. Ich kann B voll und ganz verstehen. Aber B ist sich jetzt nicht sicher, ob sie richtig gehandelt hat.
Ich freue mich auch immer, wenn ich gebrauchte Sachen bekomme und habe im Prinzip nichts dagegen, dafür auch zu zahlen. Aber die Kleidung erst zu verschenken und dann zurückkaufen zu "dürfen" finde ich auch recht heftig und da hätte ich mit Sicherheit auch dankend abgelehnt. Denn zumindest in meinem Umfeld gibt es genügend Mütter, die die gut erhaltenen Kleidungsstücke ihrer Sprößlinge sehr günstig weiterverkaufen. Da ist man auf einen mehr oder weniger nicht angewiesen.
Ich denke mal, auch im oben geschilderten Fall geht es gar nicht mal darum, dass man nicht bereit wäre einen gewissen Obulus zu zahlen. Denn (zumindest mir ging es so) meist ist es ja doch unangenehm, auf Geschenke angewiesen zu sein. Man zahlt doch für noch gut tragbare Kleidung gern noch ein wenig Geld, ich habe meiner Schwägerin und meinem Bruder auch immer etwas Geld für gebrauchte Kleidung gegeben, auch wenn die das nicht wollten. Dieses Geld ist dann aber in die Sparbüchse meiner Nichte gewandert. Bei Kleidungsstücken, die die Kleine von mir oder meinen Eltern geschenkt bekommen hat, hat mich meine Schwägerin aber immer darauf hingewiesen, dass sie dafür nun wirklich nichts sehen will - womit ich auch gut leben konnte.
Ich finde es unglaublich traurig, wie A denkt. Zum einen sollte sie dankbar sein, dass B sie so unterstützt hat, als sie es konnte. Für mich wäre als Schwester selbstverständlich gewesen, dass ich ihr die Sachen schenke, wenn es ihr selber nicht mehr so gut geht. Wobei ich die Sachen auch verschenkt hätte, wenn es ihr gut geht - es ist schließlich die Schwester.
In dem Fall ist es aber wirklich ein bischen anders und komplizierter. Schießlich soll man hier für Sachen bezahlen, die man selbst gekauft und verschenkt hat.
Wenn man also aufgefordert wird, für selbstgekaufte und dann verschenkte Sachen zu bezahlen - da würde es bei mir auch aufhören und ich finde es unglaublich dreist, wie A von B sowas auch nur verlangen kann. Sowas hätte ich definitiv auch abgelehnt.
Ein bischen was anderes wäre es schon, wenn es sich um andere, fremde Sachen gehandelt hätte. Klar hat B die Sachen A geschenkt und kann so eigentlich nicht zweimal rechnen, aber Tatsache ist, dass sie diese Sachen verschenkt hat. Handelt es sich um x-beliebige Sachen hat man keinen persönlichen Bezug dazu.
A sollte ihre Prioriäten etwas verschieben. Wenn ihre Kinder die Sachen nicht mehr tragen können, sollte klar sein, was man als Schwester eigentlich machen sollte - egal um was für Sachen es sich handelt.
Hallo zusammen!
Ich finde es auch sehr unverschämt, dass A nun Geld von B für die gebrauchte Kinderkleidung verlangt. Vor allem, weil B ihr die Sachen vor ein paar Jahren gekauft und geschenkt hat. Gerade, unter Geschwistern sollte es doch selbstverständlich sein, dass man sich gegenseitig hilft und sich eben gebrauchte Kinderkleidung überlässt.
Ich finde es nicht richtig, dass A noch Geld von B dafür verlangt. An Bs Stelle hätte ich dann auch abgelehnt und A gesagt, dass ich es nicht richtig finde, dass sie für die von ihr geschenkten Sachen, nun nochmal Geld von ihr haben will. Unter Schwestern sollte man sich doch gegenseitig helfen. Meine Schwester und ich, haben auch schon Klamotten getauscht und vom anderen dafür kein Geld verlangt. Aber gerade, wenn B die Kleidnung schon mal bezahlt hat, finde ich es unverschämt nochmal zu verlangen, dass sie sie bezahlt.
Also wenn ich B wäre, dann würde ich A aber was erzählen! A sollte einfach nur froh und dankbar darüber sein. dass B damals so großzügig war und dem Kind von A die teuren Sachen gekauft hat.
Sowas nennt man Nächstenliebe, und vor allem weil A und B ja Geschwister sind, würde ich mich anstelle von A in Grund und Boden schämen, von meiner Schwester B noch mal Geld für die Sachen zu verlangen, die sie selber gekauft hat. Und wenn die aus einer Kinderboutique sind waren die bestimmt nicht gerade preiswert.
Auch wenn es schon ein paar Jahre her ist und die Sachen noch von guter Qualität sind, wenn die getragen wurden sehen die eben nicht mehr aus wie neu. Und schon gar nicht wenn die Sachen schon 3 mal getragen wurden. Ich hätte anstelle von B meiner Schwester A einen Vogel gezeigt und die Sachen ebenfalls aus Prinzip nicht angenommen.
Ich habe auch eine Schwester, und die bekommt auch meine getragenen Sachen, darüber freut sie sich auch meistens sehr, weil ich immer pfleglich mit meinen Sachen umgehe. Und meine Mutter spart dann auch Geld. Aber ich würde niemals auf die Idee kommen, und zu meiner Mutter , bzw. meiner Schwester sagen, sie solle doch mal ein paar Euro abdrücken.
Das ließe sich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Pfui!
Ich hätte diese Sachen auch aus Prinzip abgelehnt und ich würde auch weiterhin alle Angebote von A ablehnen wenn ich an Stelle von B wäre. Schlimm finde ich, dass A ihre Geldgier auf B projiziert und ihr genau das unterstellt, was sie offensichtlich selbst ist. A hat sich diese guten Kleidungsstücke für ihre Kinder ja offensichtlich schenken lassen und auch stets von B zahlen lassen. Für diesen Zweck war B offenbar gut genug. Ich finde, dass A einfach geldgierig und undankbar ist.
Auch wenn die Sachen noch gut sind finde ich es reichlich seltsam, dass A noch Geld für Kleidung haben möchte, die bereits von drei Kindern getragen wurde. Wenn sie diese Sachen bei Ebay verkaufen würde, würde sie zwar sicher auch noch etwas dafür bekommen, allerdings sollte sie die Sachen ihrer Schwester doch kostenlos überlassen, zumal diese die Sachen vor einigen Jahren ja ohnehin aus eigener Tasche bezahlt hat.
Was will A denn mit den Kindersachen sonst machen? Hat sie Abnehmer, die ihr für die Sachen Geld geben? Falls sie die Sachen an jemanden abgibt, der ihr dafür noch Geld gibt, fände ich das Vorgehen unglaublich unverschämt B gegenüber. Da B die Sachen ja bezahlt hat und auch weil die beiden ja direkt miteinander verwandt sind, sollte B bei der Abgabe der Sachen in jedem Fall bevorzugt werden. Ich würde generell eher Sachen kostenlos an einen Verwandten oder einen sehr guten Freund abgeben als sie an eine fremde Person zu verkaufen. Leute aus meinem engen Umfeld haben für mich immer ein Vorrecht, auch wenn ich dann dafür kein Geld bekomme beziehungsweise kein Geld annehmen würde.
Grundsätzlich finde ich es übrigens selbstverständlich in Ordnung, wenn man auch für gebrauchte Waren bezahlt - allerdings nicht in so einem Fall wie dem von A und B.
Warum zweifelt B überhaupt daran, ob sie richtig gehandelt hat?
Ich finde, dass B absolut richtig gehandelt hat. Selbst wenn B die Kleidung damals nicht für A gekauft hätte, ist es meiner Ansicht nach eine Frechheit, noch Geld für Kleidung zu verlangen, die bereits von 3 Kindern getragen wurde, ganz zu schweigen davon, dass es sich bei B um die Schwester von A handelt.
Es mag ja sein, dass die Kleidung trotz der vielen Jahre, die sie getragen wurde, noch gut erhalten ist, aber dennoch gehört sich meiner Ansicht nach so ein Verhalten gegenüber der eigenen Schwester nicht. Dass B die Kleidung damals für A gekauft hat, setzt dem Ganzen nur noch die Krone auf.
Ich finde, dass B sich wirklich keine Vorwürfe zu machen hat und es ist die Frage, ob B bei As Verhalten, welches ich unmöglich finde, nicht sogar den Kontakt zu A vollständig abbrechen sollte oder zumindest beschränken sollte, denn ein solches unverschämtes Verhalten kann keine Grundlage für eine gute Beziehung zwischen Geschwistern sein.
Hallo!
Wenn ich zugebe, dann muss ich sagen, dass ich B bin und A meine Schwester und das ganze liegt schon ein paar Jahre zurück. Meine Schwester hat mir damals diese gebrauchten Sachen angeboten und ich war da ziemlich entsetzt drüber, dass dies grade die Klamotten waren, die ich damals für teures Geld in der Boutique gekauft habe.
Zumal sie wußte, dass es mir finanziell damals auch nicht gut ging. Und obwohl das ganze schon einige Jahre zurückliegt, war ich immer unsicher, ob ich mich richtig verhalten habe und die Klamotten nicht angenommen habe. Aber ihr habt mich da in meiner Meinung doch bestärkt.
Den Kontakt hat meine Schwester nach mehreren ähnlichen Vorfällen selber abgebrochen. Aber ich habe mir all die Jahre doch Vorwürfe gemacht und mir gedacht, dass ich vielleicht überzogen reagiert habe. Aber nun bin ich doch beruhigt, dass andere genauso reagiert hätten wie ich. Ich habe im ersten posting extra nicht gesagt, dass es hier um mich geht, ob eure Meinung vielleicht nicht zu beeinflussen. Danke für euer Feedback.
Ich hätte die Sachen auch nicht gekauft. Denn wie du schon schreibst würde ja B bzw. eben du, Diamante, damit zweimal bezahlen. Da ist deine Schwester doch recht dreist gewesen und ich kann verstehen, wenn sowas öfter vorkommt, das man da lieber komplett auf den Kontakt verzichtet.
Sicher ist es schön, wenn einem Kindersachen angeboten werden. Und ich bin auch bereit dafür zu bezahlen, selbst wenn sie gebraucht sind. Aber sowas würde ich auch nicht mitmachen.
Ich hätte die Sachen nie angenommen. Ehrlich gesagt finde ich es eine ziemliche Frechheit auch noch Geld dafür zu verlangen wenn man die Sachen selbst damals von dieser Person bekommen hat. Bei uns im Umfeld ist es sowieso normal, dass die gebrauchte Kleidung weitergegeben wird wenn sie ein anderer noch benötigt. Ohne Entgelt.
Gerade, dass die Beiden Schwestern sind finde ich traurig. Ich bin der Meinung, dass man sich gegenseitig unterstützen sollte. Als es der einen Schwester finanziell gut ging hat sie ihrer Schwester geholfen und das Kind eingekleidet. Warum kann diese ihrer Schwester die Sachen nicht unentgeltlich geben, wo es ihr jetzt um so vieles schlechter geht als früher. Als Alleineriehende über die Runden zu kommen ist sowieso nicht leicht. Dass sie zweimal dafür zahlen müsste finde ich unmöglich und ich kann verstehen, dass sie darüber entsetzt war.
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