Spülmaschine richtig reinigen - Tipps

Neulich las ist in einem Ratgeber, man solle in regelmäßigen Abständen die Spülmaschine reinigen. Wenn die Spülmaschine ständig in Betrieb ist, wird doch jedesmal durchgespült. Meiner Meinung nach ist das doch voll ausreichend.

Ich mache ab und an das Sieb sauber, aber zusätzlich reinigen - verstehe ich nicht. Wer kann mich da mal ein wenig aufklären?

Also ich mache im Abstand von drei Monaten immer so eine spezielle Spülmaschinenreinigung. Dazu kaufe ich von dm den Spülmaschinenreiniger. Der ist in so einem Plastikfläschle und wird kopfüber in den Besteckkorb gestellt. Dann startet man die Maschine auf 65 Grad und lässt sie eine Runde nur mit dieser Flasche durchlaufen.

Die Flüssigkeit kann man auch verwenden, um die Dichtungsgummis und Ränder der Spülmaschine zu reinigen. Dazu gibt man die Flüssigkeit auf ein Tuch und reibt die Stellen damit ab. Ansonsten reinige ich auch öfter mal das Sieb. Das hilft auch schon viel. Außerdem läuft die Spülmaschine ziemlich oft bei uns, so dass sie nicht ganz so viel Dreck ansetzt.

Hallo!

Auch eine Spülmaschine sitzt voll Bakterien, Auch wenn sie regelmäßig durchläuft. Denn ein Kochprogramm gibt es für Spülmaschinen nicht. Ich hatte letztens den Techniker hier und er hat mir geraten die Spülmaschine alle 3 Monate mit einem Speziealreiniger zu reinigen. Dieser Reiniger kostet ca 10 Euro und es sind 4 Pakete in der Packung. Also reicht es für ein ganzes Jahr. Man sollte laut Techniker den Flüssigreiniger meiden, weil der sich auch festsetzt.

Wenn du allerdings regelmäßig eine Stück Zitrone mit in die Spülmaschine gibst und diese immer mitwäschst, dann brauchst du nicht so oft enhalken und die Spülmaschine riecht auch frischer. Ich gebe oft mal die Schale einer ausgepressten Zitrone mit in den Spülgang und die Spülmaschine glänzt auch wieder.

Natürlich spült die Maschine sich selbst auch durch das normale Waschen durch. Aber das dient ja nicht der Maschinenreinigung selbst. Und dadurch, dass hier auch noch Geschirr in der Maschine ist, reinigt man damit eben (dem Zweck nach ja richtig) in erster Linie das Geschirr.

Das Schmutzwasser aber fließt dann zum größten Teil ab. Allerdings kann es ja passieren, dass nicht alles abläuft und die Maschine mit der Zeit deutlich verschmutzt. Was auch Auswirkungen auf die Waschleistung haben dürfte. Daher könnte ich es mit als Sinnvoll vorstellen, auch separate Waschvorgänge für eine Selbstreinigung vorzusehen.

Ich denke, ich werde das mal versuchen. Meine Spülmaschine macht nämlich in letzte Zeit die Schwierigkeit, dass die angegebene Restlaufzeit regelmäßig um 100% überschritten wird. Und ich kann mich nicht erinnern, dass das am Anfang auch so war. Ich hoffe nun, dass schlicht der ein oder andere Sensor verschmutzt ist.

Ich wohne in einer Region mit recht kalkhaltigem Wasser. Im Drogerieladen gibt es solche Päckchen mit Zitronensäurepulver. Je nach Verkalkungsstatus der Spülmaschine gebe ich einfach ein halbes oder sogar ein ganzes Päckchen Zitronensäurepulver in den Innenraum der Spülmaschine. Vorher habe ich natürlich alle Siebe gereinigt.

Dann schalte ich ein Reinigungsprogramm für Töpfe aber ohne Vorspülprogramm an und lasse die Leere Spülmaschine durchlaufen. Danach drehen sich die Sprüharme wieder besser und die Reinigungsergebnisse sind deutlich angehoben.

Die fertigen Reiniger für Spülmaschinen habe ich auch schon mal ausprobiert, aber keine so guten Ergebnisse erzielt. Das liegt vermutlich an dem harten Wasser, dass der normale Spülmaschinenreiniger da nicht ausreicht.

Die Zitronensäure hat halt den Vorteil, dass sie vor allem gegen den Kalk vorgeht, und den "Restschmutz" quasi einfach zusätzlich "mitnimmt". Damit schlägt man auch zwei Fliegen mit einer Klappe, da - je nachdem, wo man wohnt - der Kalk auf die Dauer zu einer echten Bedrohung oder Herausforderung für den Geschirrspüler wird (gilt genauso für Wasserkocher, Waschmaschinen, tetc.). Deshalb sollte man zusätzlich zur "normalen" Reinigung immer auch an das Entkalken denken, oder es eben wie trüffelsucher machen und Entkalken und Reinigen in einem Auf- bzw. besser gesagt Abwasch durchführen.