Gewichts Zunahme nach Einzug in eigene Wohnung
Ich habe festgestellt, dass in meinem Umkreis, und davon nehme ich mich selbst auch nicht aus, viele Leute, nachdem sie vom Elternhaus in eine eigene Wohnung gezogen sind, an Gewicht zugelegt haben. Sie müssen nicht unbedingt wirklich dick geworden sein, aber eine Gewichtszunahme, wenn auch nur eine geringe, gab es in sehr vielen Fällen schon.
Woher könnte das kommen? Gibt es da irgendwelche Studien drüber? Denn Studien gibt es ja wirklich über alle denkbaren und undenkbaren Themen. Oder kommt es nur mir so vor, dass man nach dem Einzug in eine eigene Wohnung zunimmt?
Ich persönlich könnte mir ja vorstellen, dass es vielleicht daran liegt, dass einige sich dann öfters kochen, was sie gerne mögen. Anders, als im Elternhaus, wo es ja auch öfters etwas gegeben hat, was man nicht mochte. Da musste man sich ja auch immer wieder nach dem Geschmack der anderen Familienmitglieder richten, wobei man, wenn man allein ist, für sich kochen kann, was man möchte. Sicherlich werden die, die eher auf eine gesunde Ernährung achten, als darauf, einfach zu essen, was schmeckt, dann nicht unbedingt zunehmen. Wer aber dann doch verstärkt isst, was einfach schmeckt, ungeachtet der Kalorien, oder wer einfach mehr isst, weil es endlich mal schmeckt , der könnte dann natürlich zunehmen.
Oder kann es sein, dass man dann, gerade, wenn man allein lebt, vielleicht keine Lust hat, viel zu kochen, und stattdessen einige Leute in der Situation dann mehr Fastfood essen, und daher zunehmen? Oder ist der Grund, dass es kaum Single-Portionen bestimmter Speisen gibt, und dann vielleicht doch ein wenig mehr gegessen wird, damit nicht zu viel im Müll wandert? Sicherlich ist das wieder nicht bei allen der Fall, aber bei einigen Leuten könnte das doch vielleicht vorkommen, oder nicht? Andererseits gibt es dann ja aber auch Singles, die kaum etwas essen, und die dann eher abnehmen, weil sie keine Lust haben, ich allein etwas zu kochen.
Hallo!
So eine Gewichtszunahme nach dem Ausziehen aus dem Elternhaus musste ich leider am eigenen Leib erfahren. Ich habe innerhalbvon vier Monaten deutlich zugenommen, ungefaehr sieben Kilogramm.
Gruende dafuer koennte ich dir sicherlich nennen. Als erstes waere da das Problem, dass man oft faul ist etwas selbst zu kochen und dann lieber etwas irgendwo in einem Fastfood-Restaurant essen geht. Das ist dann voller Kalorien, Fett und Zucker. Schnell hat man sich dann etwas Speck angefuttert in den Bauch- und Hueftregionen.
Ein weiterer Grund waere womoeglich der ab und zu aufkommende Heisshunger. Man ist alleine, langweilt sich, schaut vielleicht einen Film und hat schon seit einiges Stunden seine letzte Mahlzeit zu sich genommen, die normalerweise auch die letzte fuer diesen Tag haette sein sollen. Doch man hat ja noch Chips, Schokolade oder sonstige Kalorienbomben im Schrank, den man sich ja einfach mal goennen koennte. Ich habe mir wohl zu oft etwas gegoennt.
Einen Grund hast du auch schon in deinem Anfangspost erwaehnt. Wenn man kocht, dann sind die Portionen oft zu gross fuer einen alleine und man isst automatisch dann eben etwas mehr, bevor man das gute Essen wegschmeisst. Ist mir sicherlich auch oft genug vorgekommen, aber das war dann oft wirklich zu viel und mir ging es dann schon fast schlecht, weil ich bis oben hin vollgefuttert war.
Naja, wie man sieht lauern viele Fallen zu Hause, wenn man alleine wohnt. Ich habe mir jetzt einen Plan gemacht, auf dem genau drauf steht, wann und wie viel ioch koche und wann es in Ordnung ist Fastfood mal ab und zu essen zu gehen.
Ist auch bei mir so gewesen nach dem Auszug. Meine Eltern haben immer eher wenig gekocht und wirklich satt war ich auch nach dem Essen nicht. Da ich eher mollig war als Kind, durfte ich auch nur eine Scheibe Brot am Abend essen. Dann zog ich eines Tages aus und mochte mich auch mal satt essen.
Da durften es am Abend auch mal 2 Scheiben Brot sein oder am Mittagstisch auch mal ein zweiter Teller. Vor allem kocht man wenn man selbst kocht auch nur Dinge die man gerne isst. Mutter kocht halt nach ihrem Geschmack und der ist nicht immer mit dem eigenen Geschmack identisch.
Ich denke das davon die Gewichtszunahme zu erklären ist. Endlich das essen zu können was man mag und wieviel man möchte. Vielleicht gibt es auch junge Leute die gar nicht kochen können. Die essen dann eventuell mehr Fast-Food und bei Burger-Ketten. Dann ist es natürlich auch klar das die dann am zunehmen sind.
Hallo!
Das war damals bei mir nicht der Fall, aber ich kann mir vorstellen, warum viele an Gewicht zunehmen, wenn sie nicht mehr zu Hause sind. Zu Hause hat man das gegessen was auf den Tisch kam und hat eben auch seltener FastFood gegessen. Dann isst man auch noch dass, was lecker ist und nicht dass, was gesund ist. Das soll nicht heissen, dass das, was gesund ist nicht lecker ist. Aber Zucker und Fett sind nun man Geschmacksträger und Dickmacher.
Wenn zu Hause im Elternhaus keine Süßigleiten da waren wurden sie nicht gegessen und wenn man alleine wohnt, dann kauft man sich dass, was man immer mal gerne zu Hause haben wollte und das Gefühl alles zu Hause zu haben, was schmeckt und was ich nur greifen muss ist einfach gut.
Ich denke auch die Bewegung ist was anderes. Zu Hause bei den Eltern wurde man doch ein wenig gescheucht. Treppe rauf, Treppe runter, Müll rausbringen usw., Und jetzt im eigenen zu Hause kann man auch mal alle Viere von sich strecken und sich mit der Chipstüte auf das Sofa legen.
Hallo zusammen!
Ich habe auch zugenommen, als ich zu Hause ausgezogen bin. Aber das hatte andere Gründe und nicht unbedingt etwas mit dem Auszug zu tun. Ich hatte zu Hause Probleme und war dadurch sehr dünn. Als ich auszog wurde ich selbstständiger und es ging mir besser, da konnte ich auch wieder richtig essen und habe auch zugenommen.
Ich denke nicht, dass es unbedingt etwas damit zu tun hat, dass man sich in der eigenen Wohnung nur Essen macht, die man auch gerne mag. Bei uns ist es so, dass ich auch öfter mal etwas koche, was mein Freund sehr gerne isst und ich dagegen eigentlich gar nicht. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass sich viele abends nur schnell etwas bei einer Fastfood - Kette holen und keine Lust mehr haben, noch etwas zu kochen. Die meisten sind ja Berufstätig und früher wird die Mutter das Essen dann schon fertig gehabt haben. Vielleicht wird dann auch mal ehr etwas zwischendurch genascht oder eben abends vor dem Fernseher. Mir ist allerdings im Bekanntenkreis nicht aufgefallen, dass viele zugenommen haben, wenn sie aus dem Elternhaus ausgezogen sind.
Bei mir ist genau der umgekehrte Fall eingetreten: Als ich bei meinen Eltern ausgezogen bin, habe ich irgendwie nicht mehr ganz so regelmäßig gegessen. Ich habe mir zwar einiges eingekauft, aber meistens war ich dann abends doch zu faul um etwas Anständiges für mich zu kochen und habe es dann bleiben lassen. Stattdessen gab es Brot oder es gab eine schnell gemachte Nudelsuppe.
Mit den Getränken ist das genauso. Bei meinen Eltern gab es immer zig Säfte und Cola zu Hause und als ich dann alleine wohnte, habe ich mir so etwas gar nicht mehr gekauft, sondern es gab nur Wasser und hin und wieder mal einen Orangensaft. Weil aber alles in viel geringerer Auswahl vorhanden war, habe ich automatisch abgenommen. Bei meinen Eltern war es einfach normal, dass etwas zu essen im Haus ist und wenn man spät abends noch Lust hatte, hat man sich eben etwas gekocht. Das ging auch nicht mehr als ich ausgezogen bin, weil ich dann eine Mitbewohnerin in einer WG hatte, die ich nachts nicht aufwecken konnte, weil ich in der Küche stand und kochte. So änderte sich das eben alles und nach einem halben Jahr hatte ich etwa 5 kg abgenommen.
Als ich dann aber kurzzeitig wieder zu Hause war, fand die Wendung statt und ich habe wieder ziemlich zugenommen.
Wenn man nur für eine Person kocht, kocht man oft zu viel und hat dann mehr auf dem Teller als wenn man für mehrere Personen kochen würde und sich davon dann eine Portion nehmen würde. Ich wiege Nudeln und Reis zum Beispiel immer ab wenn ich für mich alleine koche, denn wenn ich das nicht machen würde und mich auf mein Augenmaß verlassen würde, würde ich garantiert zu viel kochen und hätte Reste.
Und viele Leute, die gerade bei den Eltern ausgezogen sind, können ja auch gar nicht richtig kochen und die meisten Möglichkeiten, die man dann hat um sich zu ernähren, sind einfach kalorienreicher als selber kochen. Ich denke da nur an Fertiggerichte wie Pizza oder Lasagne, der Döner an der Ecke oder das Mittagessen in der Uni Mensa. Und die Fixpülverchen, auf die manche Nicht-Köche gerne zurückgreifen, verleiten durch die Geschmacksverstärker ja zum mehr essen als man eigentlich braucht.
Dann gibt es natürlich in vielen Familien auch gewisse Regeln oder Verbote, die das Essen betreffen. Da wird zum Beispiel keine Nutella fürs Frühstück gekauft, oder statt Cola gibt es nur Wasser und Saft und Süßigkeiten gibt es nur Abends nach dem Essen. Wenn man alleine lebt muss man sich nicht mehr an die Regeln der Eltern halten und genießt natürlich erst mal die neu gewonnene Freiheit.
Ich habe nach meinem Auszug aber nicht zugenommen, was wohl mit daran lag, das nun niemand mehr da war, der mir gesagt hat, das ich drei mal täglich essen muss. Ich bin nämlich absolut kein Frühstücks Typ und wenn ich früh aufstehen muss reicht mir ein großer Becher Kaffee. Und in meiner Uni war das Mensa Essen auch nicht so der Hit, so dass ich statt einem richtigen Mittagessen öfters nur ein Brötchen gegessen oder einen Becher Müllermilch getrunken habe. Wahrscheinlich habe ich in der Zeit nur deshalb nicht abgenommen, weil meine Mutter am Wochenende immer mein Lieblingsessen gekocht hat, einen Kuchen gebacken hat und mir von beidem etwas für unter der Woche eingepackt hat.
Ich denke auch, dass eine Gewichtszunahme wenn man auszieht, oft in der neu gewonnenen Freiheit beim Essen liegt. Man kann das essen, was man möchte so viel man will, wenn denn die Gegebenheiten stimmen. Dass es an weniger Bewegung liegt, glaube ich eher nicht, da man zu Hause ja meist nur bestimmte Dinge erledigen musste, weil die Arbeiten oft genug geteilt wurden. In der eigenen Wohnung muss man meist doch mehr erledigen.
Ich habe nach meinem Auszug nicht zugenommen, nur ein wenig abgenommen. Das lag aber daran, dass ich zunächst in ein Studentenwohnheim mit Etagenküche gezogen bin. Problem Nummer eins war, dass man die Kühlschrankfächer zwar abschließen konnte, was aber trotzdem keine Garantie dafür war, dass man am Morgen auch das wiederfand, was man am Abend hineingelegt hatte. Auch die Küchenausstattung wurde nicht immer von den einzelnen Nutzern zurück gebracht, so dass an ein schönes Kochen auch nicht zu denken war. Das Mensaessen war bei uns auch nicht so der Hit und obwohl McDonalds sehr nah war, war das keine tägliche Option, weil man ja sein Geld nicht nur fürs Essen ausgeben kann.
Wäre die Küchen-Situation eine andere gewesen, hätte es bei mir aber auch anders aussehen können. Denn Kochen habe ich von der Pike auf gelernt und immer gern gemacht
Ich habe, als ich damals auszog, eher an Gewicht abgenommen und konnte mich auf meine Ernährung konzentrieren. Damals kam ich frisch von der Bundeswehr, wo ich so ziemlich der Einzige war, der dort ZUnahm, weil ich weniger Sport und Bewegung bekam als sonst. Danach wollte ich jedenfalls wieder gerne abnehmen und achtete so stark auf meine Ernährung.
Leider klappte das zu Hause bei Muttern nicht, weil immer was Süßes im Schrank war, Eis in der Truhe, das Essen lecker und so weiter. Außerdem gabs kein gesundes Vollkornbrot, da das damals außer mir keiner gegessen hätte.
Als ich dann auszog musste ich einerseits selbst einkaufen, konnte also auf etwas Zucker- und Fettreduzierte Nahrung achten und auch mein geliebtes Vollkornbrot essen. Außerdem musste ich mein Essen nun selbst bezahlen, da kam dann auf jeden Fall weniger Süßigkeiten und eigentlich kein Eis in den Einkaufswagen und schon war die gesündere Ernährung erledigt!
Ich habe in den ersten sechs Monaten nach meinem Auszug aus dem Elternhaus fast 30 Kilogramm abgenommen.
Bei meinen Eltern war es so, das es meist irgendwas warmes zum Mittagessen gab. Und wenn nicht, schnitt man sich halt was in unserer Metzgerei ab. Also Mittagessen fand immer in irgendeiner Form statt, da sowohl meine Eltern wie auch ich dort gearbeitet haben. Und Abends gab es dann noch mal warm. Immer. Wenn es wirklich mal nur Wurst und Brot gab, war das die Ausnahme und schon eher ein Festmahl. Und das Essen welches meine Mutter Abends macht, war auch immer fett. Und Beilagen, wie Gemüse fehlten Abends ganz. Meistens gab es nur irgendwas mit Fleisch und Brot dazu. Und das auch noch um 20.15 Uhr. Früher wurde bei uns nie gegessen. Das Essen setzte also so oder so an.
Als ich daheim auszog, kochte ich zwar auch gelegentlich noch Abends. Aber es gab generell mehr Gemüse und ich habe auch nicht ganz so spät gegessen. Und als die Pfunde dann anfingen zu purzeln, stellte ich die Ernährung für mich um. Ab 16 Uhr gab es für mich nichts mehr zu Essen. Und mir bekam das ganz gut.
Und auch der psychische Druck von daheim fiel ab. Im Grunde war immer irgendwie Stress. Und ich wurde damit aufgezogen, das man mir was in dem Mund steckte, in der Regel was essbares, damit ich Ruhe hielt. So war ich es gewohnt in Stresssituation halt was Süsses zu essen. Das blieb dann auch aus.
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