Ich hasse meinen Job!
Hallo
kennt jemand von euch das Gefühl - seinen Job so richtig abgrundtief zu hassen?
Was macht ihr dann in einer solchen Situation bzw. Stimmung?
- Kopf hängen lassen und Trübsal blasen?
- wütend werden, Wut an jemandem rauslassem?
- Ärger und Verzweiflung runterschlucken, positiv denken?
- sich betrinken oder anderweitig berauschen gehen um zu vergessen?
- versuchen das beste aus der Situation zu machen?
- beginnen, nach einem anderen Job zu gucken?
- oder oder oder...
Ich finde, Verzweiflung ist ein schlimmes Gefühl und Verzweiflung ist so ziemlich das naheliegendste, was man fühlt, wenn man seinen Job hasst, nicht mehr hingehen will oder aus Angst (zum Beispiel Mobbing) nicht mehr hingehenh kann.
Wie würdet ihr mit einer solchen Situation umgehen bzw. wie geht ihr mit sowas um, falls ihr schon mal in einer solchen Stimmung wart?
Hmh. Ich denke, jeder kennt Unzufriedenheiten in seinem Job, aber seinen Beruf zu hassen ist ja bereits ein weiterer Schritt. Es herrscht dann ja schon ein längerer Konflikt oder es gibt bereits mehrere Gründe, die sich lange angehäuft haben und die dann jemanden seine Arbeit hassen lassen. Solch einen Hass hatte ich noch nicht auf meine Arbeit, aber da ich recht Jährzornig bin, musste ich ebenfalls lernen, mit Wut und Hass umzugehen und vielleicht kann ich dir daher ein paar Tipps geben. Ich denke Wut und giftige Bemerkungen lassen sich durch den Hass und den Widerwillen (du musst ja jeden Tag wieder zur Arbeit gehen und den gleichen Hass tagtäglich wieder erleben) nur schwer vermeiden, dennoch solltest du es unbedingt versuchen.
Die Aggressionen an anderen Menschen auszulassen, egal ob physisch oder psychisch halte ich jedoch überhaupt nicht angebracht. Das soll nicht heißen, dass du dich ungerecht behandeln lassen sollst (egal ob vom Chef oder anderen Mitarbeitern), doch vielleicht kannst du versuchen ruhig zu bleiben, damit dir nachher nichts angehängt wird. Gegen Aggressionen hilft ambesten Sport, damit kann man sich am besten abreagieren und außerdem sollte man seine Wut nicht herunterschlucken. Wenn du so unzufrieden mit deinem Job bist, dann rate ich dir dringend, dich nach einem anderen umzuschauen.Es ist vielleicht nicht leicht, aber so wirst du - auch auf Dauer gesehen -einfach nicht glücklich.
Als es mir so ging, habe ich für mich beschlossen, dass es Zeit wird, sich nach einem neuen Job umzusehen. Und in der letzten Zeit im alten Job hab ich "einfach" das Beste draus gemacht. Schon ein bißchen positiv denken, aber nur positiv denken bringt nichts, man muss dann schon etwas tun, dass sich die Situation auch tatsächlich zum Besseren verändert.
Den Kopf hängen lassen bringt ja außer noch mehr Frust auch nichts.
Wut ist zwar ein guter Antrieb, allerdings halte ich nicht viel davon, diese an jemandem auszulassen, ist immer so eine Sache. Ein Unbeteiligter kann nun mal nichts für die Situation im Job. Und mit Chefs und Kollegen muss man ja auch weiterhin zusammenarbeiten, auch wenn man (innerlich) gekündigt hat. Da können Aggressionen auch nur schaden.
Und sich Berauschen ist schon mal gar keine Option, weil das die Probleme ja auch nicht löst.
Ein Ausweg den auch die ein oder andere Frau aus meinem Bekanntenkreis gewählt hat: Schwanger werden. Ist aber auch nicht die Ideal-Lösung, da man ja nur für eine Zeit aus dem Job raus ist.
Kommt darauf an ob du mit "Job" die Arbeitsstelle oder einfach einen Nebenjob meinst. Ich bin noch Schüler, habe aber eine Nebenjob den ich wirklich abgrundtief hasse. Es handelt sich dabei zwar ums Putzen, was wirklich nicht allzu viel Spaß macht, aber trotzdem. Die meiste Zeit wenn ich mich auf den Treppenstufen herum quäle denke ich daran wie sehr ich diesen Job hasse und würde am liebsten alles hinschmeißen. Meine Freunde halten mir zwar immer vor die Nase wie gut ich dafür bezahlt werde aber es ändert nichts daran das ich ihn wirklich hasse. Jetzt kann man sagen "wechsle doch einfach den Nebenjob" aber es ist wirklich schwer an einen vernünftig bezahlten Job zu kommen. Ich hoffe das diese Erfahrung einmalig bleibt und ich nicht bei meiner späteren Arbeitsstelle den selben Hass verspüre und den Job am liebsten an den Nagel hängen will. All denen es so geht... mein herzliches Beileid, ich kenne das Gefühl in "abgeschwächteren Bedingungen". Versucht euch die kleinen erfreulichen Dinge vor die Augen zu halten und haltet nach einer Alternative Ausschau, viel glück!
auf jeden Fall positiv denken und das beste draus machen. Wenn ganr nichts mehr hilft ggf. ne Umschulung machen und sich einen Job suchen, der zu einem passt.
liebe Grüße von der MissMouse
Jeder Job kann irgendwann mal nerven. Ich arbeite zB fürs Fernsehen. Der Job den ich ausführe ist im technischen Bereich und macht eine Menge Spaß. Man trifft viele nette Leute, kriegt viel mit, was abseits des normalen tagesgeschehens stattfindet (Großveranstaltungen mit geladenen Gästen zB, wie etwa 1 Live Krone oder andere Preisverleihungen). Aber irgendwann kann das ganze auch mal nerven. zB wenn man auf die Kollegen trifft, die ihren Job aus Prestigegründen hoch halten, wie eingebildete Reporter, oder aber Redakteure aus dem organisatorischen Bereich.
Als Techniker hat man da die A***karte, man ist ja der ungebildete Malocher Und das, obwohl ich nebenher eigentlich geisteswissenschaften studiere, nur sieht man mir das ja nicht an, ich halte ja nur das Equipment und trage es von A nach B sowas kann ganz schön frustrierend sein.
Vor allem, wenn mal etwas in die Hose geht in technischer Hinsicht, muss der Kollege meistens seinen Ruf wahren. Es gibt da den Spruch "Sendung erfoglreich, Schuld auf Techniker abgewälzt." Und das obwohl man sein bestes gibt und versucht gute Arbeit zu leisten.
Dann aber gibt es immer wieder die Momente, in denen die Arbeit einfach nur genial ist. Man sitzt im Pressebereich des Hiltonhotels und wird mit 1A Essen versorgt, man macht in der Pause n Foto mit Franz Beckenbauer und schüttelt Helge Schneider die Hand. Ganz ganz großartig einfach nur. ABer das ist natürlich nur ein Bruchteil der Zeit.
Die wirklichen goldenen Momente sind auf der Arbeit doch die privaten. Wenn man nette Kollegen hat, und zB seine Rituale, also der Kaffe zur bestimmten Urhzeit oder das Feierabendbier. Das sind meiner Meinung nach die Dinge, die sich in jedem Beruf und an jedem Ort finden oder schaffen lassen und auf die man bauen sollte.
Hapert es aber oder vor allem hier, muss man schleunigst gucken, dass man rauskommt aus der Misere. Geld allein macht nicht glücklich und was hilft einem der bestbezahlte Job, wenn er zur Belastung wird.
Hallo!
So lange habe ich zwar noch nicht meinen Job bzw. meine Ausbildung, aber trotzdem bin ich schon manchmal von der Arbeit genervt. Am schlimmsten finde ich es, dass ich so wenig zu tun habe und dass ich die meiste Zeit von 8 bis 17 Uhr eben nur gelangweilt herumsitze. Es ist schon nervig, immer andere Kollegen fragen zu müssen, ob sie noch Arbeit für mich haben, aber die meist auch keine Arbeit mehr für mich haben und wenn, dann so "spannende" Sachen machen, wie Unterschriften für eine Geburtstagskarte einholen oder sowas.
Was ich in so einer Situation mache? Wenn ich gerade mal wieder im Büro sitze und denke, wie nervig das doch ist, dann denke ich daran, dass es noch so und soviel Stunden bis zum Feierabend sind und dass ich das auch noch durchstehe und je weiter fortgeschritten die Woche ist, desto eher denke ich auch schon mal ans Wochenende. Außerdem sage ich mir immer, dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind und dass ich ja irgendwann mit der Ausbildung fertig sein werde. Ich glaube, dass schlimmste wäre es, wenn man sofort aufgibt und sofort eine neue Stellen suchen möchte, denn das sehen potenzielle Arbeitgeber bestimmt nicht gerne, wenn jemand sofort kündigt und was Neues sucht, also schnell aufgibt.
So werde ich versuchen, mich die nächsten Tage, Woche, Monate und leider auch noch Jahre durchzubeißen und vielleicht wird die Arbeit im Laufe der Zeit auch noch etwas spannender und ich bekomme mehr Verantwortung zugetragen.
Viele Grüße
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