Fahrschule: Wann mit Praxis anfangen?

Ich mache gerade den Führerschein. Bisher hatte ich 2 Theorie-Stunden und mein Fahrlehrer lässt mich nun auswählen ob ich jetzt schon mit der Praxis anfange oder ich erst alle Theorie-Stunden mache und die Prüfung und danach erst mit den Fahrstunden anfange.

Eigentlich wollte ich zuerst Theorie und dann Praxis machen, aber mein Fahrlehrer hat mir empfohlen beides gleichzeitig zu machen, da sich durch das Fahren viele theoretischen Dinge von alleine klären und man alles besser versteht. Ich möchte allerdings auch so wenig wie möglich Fahrstunden nehmen, damit ich nicht soviel bezahlen muss und da denke ich mal, wäre es besser erst die Theorie und dann die Praxis zu machen, oder ist das quatsch?

Was würdet ihr an meiner Stelle machen oder wie habt ihr es damals gemacht?

Hallo!

Ich kann dir nur raten, dass du erst die Theorie machst und auch die theoretische Prüfung. Und wenn du die in der Tasche hast, kannst du die Fahrstunden nehmen. Denn so habe ich es gemacht und ich brauchte wirklich nur die Fahrstunden, die vorgeschrieben waren. Das hat mir mein Fahrlehrer auch geraten. In seiner Fahrschule hat er es auch nicht anders gehandhabt. Er meinte, dass er den Leuten nciht das Geld aus der Tasche ziehen will.

Eine Bekannte hat es so gemacht, wie dein Fahrlehrer es vorgeschlagen hat. Sie ist durch die Theorie gefallen, weil sie sich erstens nicht genug auf die Theorie vorbereitet hat, weil sie dachte, dass sie es nicht braucht und dann hatte sie alle vorgeschriebenen Fahrstunden zusammen udn durfte nicht die praktische Prüfung machen. Denn sie musste ja erst die theoretische Prüfung bestehen. Und da sie durchgefallen ist, musste sie 14 Tage warten.

Ein anderer Bekannter hat auch alles zusammen gemacht. Er ist auch mit einem Fehlerpunkt zuviel durch die theoretische Prüfung gefallen und musste diese auch 14 Tage später wiederholen. Dadurch kamen auch mehr Fahrstunden zusammen, als nötig gewesen wären, weil man ja auch in der Paxis bleiben muss, damit die praktische Prüfung auch funktioniert.

Die Fahrschule hat dadurch natürlich mehr verdient, weil noch mehr Fahrstunden angesagt waren. Deswegen würde ich persönlich immer dazu raten, erst die Theorie zu machen und dann die Praxis. Die Fahrstunden sind heutzutage einfach zu teuer um sie zu verschwenden.

Bei mir war es damals so, dass ich zuerst alle Theoriestunden und auch die theoretische Prüfung abgelegt habe, bevor ich mit den praktischen Fahrstunden begonnen habe.

Ich würde es auch immer wieder genau so machen, weil ich mich dadurch beim Fahren viel sicherer gefühlt habe, da ich ja bereits die Verkehrsregeln kannte.

Da du ja möglichst wenig Fahrstunden machen willst, würde ich dir auch diese Vorgehensweise empfehlen. Es ist ja nämlich so, dass manche schneller und manche länger brauchen um die Theorie zu verstehen. Wenn man dann parallel mit beidem anfängt und eventuell zu denen gehört, die etwas länger für die Theorie brauchen, nimmt man automatisch auch mehr Fahrstunden.

Ich hatte auch die Wahl zwischen paralleler und getrennter Durchführung der jeweiligen Sachen. Ich habe mich bewusst für die Parallele entschieden, da man durchaus theoretische Dinge durch die gleichzeitige Fahrpraxis eindeutiger und logischer klären kann. Sei es die abknickende Vorfahrtstrasse, rechts vor links (manche können es trotzdem noch nicht) oder diverse Dinge, die in den Bögen sehr unklar veranschaulicht werden.

Durch die Fahrpraxis und gleichzeitige Pauckerei der Theorie fährt man aus meiner Sicht um einiges sicherer auf den Strassen. Ich kann dir nur raten, Theorie und Praxis gleichzeitig durchzuführen. Die Wahrscheinlichkeit eines Durchfalls der Theorieprüfung ist auch nicht sehr hoch. Einfach nicht zu viel lernen, dann klappts auch.

Hi!

Ich mußte die Theorie und die Praxis zu gleichen Zeit machen, einfach aus dem Grund, ich gehöre zu den Fahrschüler, die den alten Führerschein machen konnten, mit den alten Klassen. Deswegen war ich ein bisschen unter Zeitdruck. Ich hatte nämlich nur noch eine Frist von 3 Monaten und da steht man die ganze Zeit, unter Druck. Und ich schätze deshalb, bin ich einmal durch die theoretische Prüfung gefallen.

Hätte ich damals, nicht diesen Druck gehabt, hätte ich auch erst die Theorie gemacht. Wenn ich dann, die theoretische Prüfung bestanden hätte,wäre ich erst angefangen zu fahren. So hat es mein Mann gemacht und er war bei seinen ganzen Führerschein, viel lockerer als ich.

Hallo!

Ich habe damals beides gleichzeitig gemacht und fand das auch ganz praktisch. Allerdings hat mein Fahrlehrer immer darauf bestanden, dass man mit den Fahrstunden erst anfängt, wenn man in der Theorie die Vorfahrtsregeln durch hatte. Bei mir war das nach der dritten Theoriestunde der Fall, danach durfte ich dann gleich mit den praktischen Stunden anfangen.

Ich würde jederzeit wieder so verfahren, da man die gelernte Theorie gleich anwenden konnte.

Hallo!

Ich habe auch gedacht, dass man beim Führerschein erstmal mit der Theorie beginnt und dann nach dem Theoriekurs Fahrstunden nimmt. Allerdings wurden bei mir die Fahrstunden automatisch von der Fahrschule eingeteilt und somit hatte ich meine erste Fahrstunde schon nach dem 2. Tag Theoriekurs. Ich habe einen Schnellkurs gemacht, der 2 Wochen dauerte.

Ich war so aufgeregt vor der ersten Fahrstunde und hatte sogar ein bisschen Angst davor, die jedoch total unbegründet war und nach der ersten Doppelstunde Fahren hab ich mich immer sehr auf die nächste Fahrstunde gefreut. Ich habe auch nur die gesetzlich vorgeschriebene Anzahl an Fahrstunden in der Fahrschule genommen inklusive Nacht- und Autobahnfahrt und bin dann noch mit meiner Mutter mit dem "L-Taferl" gefahren.

LG