Fahrradfahrer auf dem Gehweg!

Hallo,

jetzt im Herbst sind wieder vermehrt Fahrräder unterwegs, was ich eigentlich auch toll und sinnvoll finde. Dennoch muss ich mich beinahe täglich über diverse Fahrradfahrer ärgern.

Immer wieder kommt es in letzter Zeit vor, dass Fahrradfahrer (erwachsene Menschen) mitten auf dem Gehweg mit ihrem Fahrrad unterwegs sind. Ich weiß nicht genau, warum das so ist, denke aber, dass es an der Angst vor dem Verkehr liegen könnte. Ich selbst fahre ebenfalls nicht gerne auf der Straße neben den Autos, fahre aber deswegen gar nicht in der Stadt mit dem Fahrrad.

Wie seht ihr das? Habt auch ihr das in letzter Zeit vermehrt beobachtet oder fällt es nur mir auf?

Vorgestern habe ich erst gesehen wie ein Fahrradfahrer unachtsam auf der Straße fuhr, und dabei ein kleines Mädchen, das über die grüne Ampel ging, umgefahren hat. Die Kleine war selber mit einem kleinen Roller unterwegs. Ich hasse Fahrradfahrer die unachtsam irgendwo her düsen. Ich sehe im Moment sehr viele, die auf dem Gehweg fahren und alle Leute umfahren.

Wenn die unbedingt fahren wollen, dann bitte auf der Straße. Wenn die von der Polizei auf einem Gehweg ohne Fahrradweg erwischt werden, wie die als Erwachsene dort Fahrrad fahren, bekommen die sogar eine Strafe, das ist nämlich bei uns verboten. Ich glaube sogar ab einem ziemlich frühen Alter schon, 12 oder so, was ich in dem Fall aber wieder übertrieben finde.

Ich habe nichts gegen Leute die Fahrrad fahren, wenn sie aufmerksam sind, niemanden umfahren und auch bitte auf der Straße fahren-das können sie von mir aus 24 Stunden am Tag machen. Ich selber fahre nur im Fitnesstudio Fahrrad. Ich mag auch nicht auf der Straße fahren, weil manche Autofahrer ebenso unachtsam sind und dann die armen Fahrradfahrer umrasen.

Also man hat es als Fahrradfahrer echt manchmal nicht leicht, weil auf dem Gehweg darf man´s nicht und auf der Straße ist es ziemlich gefährlich. Ich bin eigentlich dafür dass mehr Radwege geschaffen werden, damit wäre das Problem gelöst. Oder eben mehr Bürgersteige/Gehwege die mit den Schildern ausgezeichnet sind dass dort beide verkehren dürfen.

Und die Leute die so dämlich sind und dann auf einem Fahrradweg rumspazieren, dürfen sich auch nicht beschweren wenn sie umgefahren werden, hihi

Hallo!

Hier sind die meisten Gehwege kombiniert mit Radwegen. Nicht, dass eine Seite Radweg und die andere Seite Gehweg ist, sondern ein Weg ist für beide da und das finde ich auch gut so. Hier fahren sehr viele Fahrradfahrer, weil wir eine Studentenstadt sind und da muss entweder ein Radweg her oder eben eine Kombination und hier fahren auch die Radfahrer nicht wie die Henker, sondern nehmen Rücksicht auf die Fußgänger.

Sicherer für die Fahrradfahrer ist es allemal, wenn sie auf dem Gehweg fahren dürfen und solche Kombinationen von Geh- und Radweg finde ich gut. Hier passieren kaum Unfälle mit Fahrradfahrern. Auch nicht mit Fußgängern.

An den Stellen, wo es bei uns in der Stadt noch keine Radwege gibt, finde ich es an manchen Stellen sinnvoll, dass die Radfahrer auf den Gehwegen fahren. Natürlich mit der Vorraussetzung, dass sie aufpassen und die Fußgänger nicht umfahren. In der Regel ist der Radweg nämlich mehr als ausreichend breit.

Schlimmer finde ich es an einem Berg bei uns. Das ist eine 30iger Zone und die Fahrradfahrer fahren gefühlte 2km/h mit ihrem Rad. Zum Überholen kein Platz und so muss man denen hinterher fahren. Hinter einem bildet sich dann eine Schlange und der Verkehr gerät gut in Verzug, nur weil die nicht ranfahren. Ich fahre immer vorsichtig und würde da auch nicht versuchen zu überholen. Manche machen das allerdings und das kann schon sehr gefährlich werden. Da ist es wirklich besser, wenn man sich sein Rad nimmt und auf dem Gehweg fährt.

Ich denke, dass man als Radfahrer sein Rad schon unter Kontrolle hat und auch niemanden umfährt, wenn man nicht gerade bergab rast - und das sollte man sowieso nicht machen. Vorsicht ist aber immer geboten, egal wer fährt und egal wo der fährt.

Dasselbe Phänomen habe ich zum Teil auch beobachten können. Bei uns ist es allerdings so, dass die Fahrradwege teils echt unzumutbar sind, da überall Schlaglöcher u.Ä. sind. Zudem sind sie relativ schmal und oftmals parken Autos an deren Rand, sodass man als Fahrradfahrer wirklich kaum noch durchkommt und auf der anderen Seite auch noch ständig aufpassen muss, nicht direkt durch die Löcher zu fahren. Da kann ich es schon verstehen, wenn man dann eher mal auf dem Gehweg fährt, allerdings sollte man schon im Kopf behalten, dass dieser eigentlich für Fußgänger gedacht ist und das man sich auch dementsprechend verhalten sollte.

Nicht selten erlebt ich Fahrradfahrer, meist Jugendliche, die zu dritt nebeneinander auf dem Gehweg fahren und keinen Platz mehr für Andere übrig lassen, auf Klingel und wütende Passanten überhaupt nicht reagieren oder aber einfach entlangrasen ohne Rücksicht auf andere. Hin und wieder fahren natürlich auch Autofahrer aus deren Ausfahrten, die, nicht gerade selten, einen Schock erleben, wenn da plötzlich ein Fahrrad angeschossen kommt.

Ich persönlich versuche mich meistens an die Regeln zu halten und fahre mit oftmals großer Vorsicht durch den Verkehr, zumal ich großen Respekt vor Autos habe. Und ich finde auch, dass es öfters mal Polizei-Kontrollen geben sollte, durch die die Jugend dann vielleicht auch mal lernt, etwas mehr Rücksicht auf andere zu nehmen.

Hi!

Das genau Alter, wenn man nicht mehr die Gehwege benutzen darf ist ca. 10 Jahren, wenn die Kinder in der 4 Klasse sind. Den in diesen Alter, machen die Kinder, in der Schulen, ihren Fahrradführerschein mit der Polizei und müssen laut Gesetz, wenn kein Fahrradweg vorhanden ist, auf der Straße fahren.

Was ich schlimm finde, bei uns gibt es richtig gute Fahrradweg, aber nein, man muß auf der Straße fahren. Am besten noch genau mittig, das man ja nicht Überholen kann. Oder man fährt gleich mit 3 Personen nebeneinander und regen sich dann auf, wegen den ganzen Autos hinter einem.

Wo ich letzten richtig sauer wurde, war als wir bei meiner Mutter besucht haben. Wo meine Mutter wohnt, sind die Bürgersteige vorkurzen verengt worden, weil es einen separaten Fahrradweg geben soll. Nun ist der Bürgersteig, nur noch so breit, das zwei Personen nebeneinander gehen können. Also waren wir letzten, meine Mutter, mein Sohn und ich spazieren, da kam aufeinmal ein Fahrradfahrer von hinten an gesaust. Hätte ich in diesen Moment, meinen Sohn nicht weggerissen, hätte er ihn voll erwischt. Satt sich dann zu entschuldigen, schrie diese Mann uns noch an, wir hätten ihn Platz machen sollen und ich solle besser auf mein Kind aufpassen. Der Witz daran war, mein Sohn ist ganz lieb, neben mir hergegangen und meine Mutter war ein Stück vor uns, weil einfach der Bürgersteig so eng ist. Ich kann nur sagen, zu dieser Geschichte, der Fahrradfahrer hatte Glück, das er so schnell weg war. Den ich war in diesen Moment, so sauer und hätte ihn erst mal richtig die Meinung gegeigt.

Darum bin ich der Ansicht, das man sich bitte, an die Verkehrsregel, auch als Fahrradfahrer halten soll. Sind da Fahrradwege soll man sie bitte nutzen und wenn nicht bitte auf der Straße fahren. Ein Autofahrer kann auch nicht einfach, auf den Gehweg fahren, weil es da besser ist.

Hallo

Da kann ich dir nur recht geben, dieses Jahr ist es mir auch vermehr aufgefallen aber ich glaube das liegt daran, dass unsere Tochter am Wochenende gelernt hat Fahrrad zu fahren. Da sie ja erst 3,5 Jahre alt ist und eben ohne Stützräder noch sehr wacklig ist fährt sie selbstverständlich auf dem Bürgersteig.

Sie hört und hält auch gleich an wenn ich es ihr hinterher rufe aber die Erwachsenen nehmen dieses Jahr irgendwie gar keine Rücksicht. Aus diesem Grund ist es mir auch aufgefallen, dass vermehrt auf dem Gehweg gefahren wird. Meine Kleine fährt dann vor Schreck und weil sie unsicher ist immer auf den Grünstreifen.

Mich ärgert es dann immer, dass die erwachsenen Leute einfach weiter fahren. Ich bin der Meinung wenn sie schon auf dem Gehweg fahre müssen, was ich wegen dem Straßenverkehr sogar nachvollziehen kann, dann sollten sie doch bitte auch Rücksicht auf andere nehmen.

Immerhin gehören sie da nicht hin und so finde ich sollten sie für Fußgänger oder eben Kinder auf Rädern, Laufrädern oder Roller Platz machen oder wenn es notwendig ist auch anhalten. Bei uns sind die Radwege schon sehr gut ausgebaut und trotzdem werden sie nicht so wirklich genutzt.

aber die Erwachsenen nehmen dieses Jahr irgendwie gar keine Rücksicht. Aus diesem Grund ist es mir auch aufgefallen, dass vermehrt auf dem Gehweg gefahren wird.

Ich denke, dass es schon immer so war, dass es Dir nur auffällt, da in diesem Jahr Deine Tochter halt noch nicht sehr sicher fährt und Du deswegen vermehrt eine Auge auf mögliche Gefahren hast.

Ich glaube übrigens nicht, dass erwachsene Radler auf dem Gehweg Angst vor dem Verkehr der Straße haben. Allerdings ist es viel bequemer auf dem Gehweg zu radeln zumal man da in der Regel der stärkere Verkehrsteilnehmer ist - Fußgänger sind da nun mal unterlegen.

Mir ist es übrigens noch nicht aufgefallen, dass jetzt vermehrt auf den Bürgersteigen geradelt wird. Die Einwohner unseres Dorfes tun das - wie schon immer - fast ausnahmslos; die Radtouristen benutzen ganz artig die korrekten Wege.

Hallo,

hier bei uns sind die meisten Gehwege auch als Radwege ausgezeichnet. Deshalb ist es vollkommen legitim, dass die Radfahrer dort fahren. Dass die Leute extrem unachtsam sind ist mir dabei noch nicht aufgefallen, zumal Unachtsamkeit beim Radfahren in meiner Stadt sehr gefährlich ist, da die Autofahrer alles andere als vorsichtig fahren. Selbst wenn es ausgezeichnete Radwege gibt stellt das Radfahren in Städten immer eine Gefahr dar.

Vor kurzem hat sich bei mir ein Autofahrer beschwert was den Radfahrern denn einfällt auf der Straße zu fahren. Von wegen sie gehören dort nicht hin, da sie zwischen zehn und zwanzig km/h fahren. Aber auf die Gehwege gehören sie auch nicht. Was denn nun? Fußgänger beschweren sich wenn Radfahrer auf dem Gehweg fahren und Autofahrer beschweren sich wenn sie auf der Straße fahren. Eigentlich haben hier die Fußgänger recht aber ich muss ehrlich zugeben, dass auch ich in meiner Stadt lieber auf die Gehwege ausweiche als auf die Straße.

Ich fahre dann vorsichtig und nehme so weit es geht Rücksicht auf die anderen. Wenn ich die Wahl zwischen gefährlicher Straße und einigermaßen sicherem Gehweg in der Stadt habe ist wohl klar was ich wähle. Wenn ich vor lauter Rücksichtnahme auf die Fußgänger auf der Straße fahre und dann tot unter einem Auto liege weil irgendein Autofahrer wieder nicht aufgepasst hat, habe ich nichts davon. Da ist mir der Gehweg viel lieber.

Kann man hier bei uns auch immer wieder sehen. Einmal auf den reinen Gehwegen und auf denen, die den fahrradweg mit drauf haben, wird dessen Markierung oft auch ignoriert. Wobei ich so einige der fahrradfahrer auf der Straße auch nicht so prickelnd finde, da die teilweise den Autofahrern die Vorfahrt nehmen, Verkehrsschilder und -regeln nicht oder nicht vollständig beachten, usw.

Gibt zwar viele, die wirklich vernünftig fahren, aber wenn man viel unterwegs ist, sieht man auch etliche, die es eben nicht tun. Mich wudnert dann eher, dass da nicht mehr passiert. Wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, dann meide ich eh schon vielbefahrene Straßen, da ich halt weiß, ein Auto ist stärker als ich, steige also auch lieber mal ab und schiebe ein Stück.