Fahrradfahrer auf dem Gehweg!
Hallo,
da ich selbst täglich mit dem Fahrrad ins Geschäft fahre, kann ich sowohl für die eine als auch die andere Seite sprechen. Auf meiner Wegstrecke fahre ich nur ein kurzes Stück auf der Straße und die restliche Strecke auf Wegen die sowohl für Fußgänger als auch Radfahrer ausgelegt sind. Morgens ist das kein Problem, da nur wenige Fußgänger unterwegs sind. Da ich durch einen Park fahre ist dieser vor allem in der wärmeren Jahreszeit von vielen Familien bevölkert. Ich versuche in der Regel immer meine Geschwindigkeit anzupassen. Für mich ist es aber immer wieder faszinierend, wie sich Fußgänger die auf der rechten Wegseite laufen, ohne ein erkennbares Zeichen plötzlich stoppen und kurz vor einem quer über den Weg auf die linke Seite laufen. Klar muß ich aufpassen, doch oftmals wird auch das Klingeln überhört und man kann nur im Schritttempo fahren. Daher würde ich mir manchmal schon etwas mehr Umsichtigkeit bei den Fußgängern wünschen. Wohlgemerkt, ich rede hier nicht von Kindern, bei denen man solche Reaktionen erwarten muß.
Wenn wir mit der Familie zu Fuß unterwegs sind ist es oftmals lästig, die Kinder immer wieder auf die möglichen Radfahrer aufmerksam zu machen. Wenn diese dann durch waghalsige Überholmanöver mit ungedrosselter Geschwindigkeit an einem vorbeirasen, dann fehlt mir auch jegliches Verständnis. Leider haben wir sehr viele Wald- und Feldwege die sowohl für Radfahrer und auch Fußgänger ausgelegt sind. Ich denke es muß einfach von beiden Seiten Rücksicht genommen werden. Ich habe in meinen vielen Radjahren schon manchen Unfall gesehen, der dadurch hätte verhindert werden können.
Auch ich wundere mich nicht darüber, dass Fahrradfahrer vermehrt auf den Gehsteig fahren statt die Straße zu benutzen. Viel Städte haben bereits eigene Fahrradstreifen, aber eben nicht alle. Leider, denn das würde vielleicht einige Fahrradfahrer mehr auf den eigens angelegten Weg bewegen. Schaut man sich mittlerweile den Verkehr an und wie dort miteinander umgegangen wird, fühlen diese sich sicherlich auf dem Gehsteig um einiges sicherer. Auch ich mache das so und fahre lieber auf dem Gehsteig.
Jedoch sollte auch klar sein, dass man ab nem gewissen Alter (Grenze weiß ich nicht mehr genau) auf der Straße fahren muss. Das Kinder auf dem Gehsteig fahren sollten erklärt sich eigentlich von selbst. Trotzdem muss der Verkehr anders geregelt werden und auch die Autofahrer eine andere Ansicht zum Thema Auto fahren bekommen, damit sich an dieser Situation in Zukunft etwas ändert.
Ich beobachte das auch immer wieder, daß Fahrradfahrer irgendwo unterwegs sind, wo sie eigentlich nicht unterwegs sein dürften - in erster Linie auf Gehsteige aber auch in Fußgängerzonen. Ich persönlich halte mich auch als Radfahrer an die Strassenverkehrsordnung. Mein Kind lasse ich aber auch aus Sicherheitsgründen die eh nur kurzen Strecken auf dem Gehsteig fahren.
Ich finde es auch nicht toll, wenn Radfahrer Gehsteige oder Fußgängerzonen befahren, aber ich kann es aufgrund des Verkehrsaufkommens und der Rücksichtslosigkeit der anderen Verkehrsteilnehmer verstehen. Ich persönlich finde es aber auch sehr gefährlich, wenn Radfahrer auf Rad- und Gehwegen rasen, wo sie auch laut Strassenverkehrsordnung fahren dürfen. Da fühle ich mich als Fußgänger mehr gefährdet als am Gehsteig, weil da sind die Radfahrer meistens in einem langsameren Tempo unterwegs.
In Radfahrer-Ländern (Holland, China,...) wird mit Radfahreren von anderen Straßenverkehrsteilnehmern sicher anders umgegangen, weil sie einen grösseren Prozentsatz des Verkehrs darstellen. Bei uns leider nicht.
Hallo,
ja bei uns ist es ebenso.
Gerade die Erwachsenen und alten Menschen fahren vermehrt auf den Gehweg. Das ist natürlich nicht in Ordnung, denn wenn sie einem Schulkind entgegen fahren kann es schnell zum Unfall kommen. Das Kind könnte auf die Straße ausweichen oder ähnliches. Daher ärgere ich mich über diese Leute, die den Gehweg mit einem Radweg zu verwechseln scheinen.
Entweder ich fahre ordnungsgemäß Fahrrad auf den dafür vorgesehenen Wegen und gefährde die Fußgänger nicht, oder ich lass es gleich bleiben. Ich finde es nicht okay, dass die Gehwege von Radfahrern benutzt werden.
Auch fahren manche so rücksichtslos und rasen von hinten an einem vorbei. Da ist der Schreck auch noch mit inbegriffen.
Hallo,
ich finde das auch schrecklich. Letztens wurde ich auch beinahe von einer etwa 40 Jahre alten Frau über den Haufen gefahren. Mitten auf dem Gehweg. Das schlimmste daran war, dass ich auch meine Tochter im Buggy dabei hatte. Und was macht diese Frau nachdem sie den Buggy gestreift hat? Motzt mich an: ich solle doch aufpassen. In diesem Moment war ich so perplex , dass ich auch nicht wusste was ich dazu noch sagen soll!
Andererseits mag ich es auch nicht, wenn ein Radfahrer mitten auf der Strasse fährt und damit alle Autos behindert. Natürlich meine ich vor allem die "Exemplare" ohne Helm und jeden sonstigen Schutz, die wirklich mitten auf der Fahrbahn gemütlichst in ihre Pedale treten und am besten in der Dunkelheit dunkle Farben tragen und auch sonst nicht zu erkennen sind. Wir brauchen einfach nochmehr Radwege in Deutschland, damit nicht mehr einer den andreren behindern "muss".
Mir fällt es nur selten auf, dass Radfahrer auf dem Gehsteig unterwegs sind. Am ehesten noch, wenn die Straße daneben wirklich stark befahren ist und da habe ich dann auch Verständnis - wenn von Seiten der Radfahrer Rücksicht genommen wird.
Ich selber fahre hier in der Stadt überhaupt nicht mit dem Rad. Dafür sind mir die Radwege noch zu wenig ausgebaut und die Autofahrer zu unvorsichtig. Selbst als Fußgänger auf dem Zebrastreifen wird man ja von einigen übersehen. Mein Sohn und andere Kinder seines Alters fahren natürlich auf dem Gehsteig mit den Rädern, wobei ich immer wieder hinter ihm herbrülle, dass er auf die Fußgänger aufpassen muss - was er auch macht.
Auch ich ärgere mich immer wieder über Fahrradfahrer am Gehweg. Noch mehr ärgere ich mich über jene Fahrradfahrer, welche dann auch noch auf der falschen Seite am Gehweg fahren, also praktisch Falschfahrer am Gehweg. Ich selbst fahre gar nicht Fahrrad, eben aus dem genannten Grund, dass ich bei dem vielen Verkehr Angst hätte, aber deshalb bringe ich trotzdem kein Verständnis für Gehweg-Fahrer auf.
Ich befürchte jedoch, dass man dagegen nicht viel tun kann. Auf jeden Fall wäre mir noch nie aufgefallen, dass die Polizei gegen dieses "Delikt" etwas machen würde.
Hallo,
ich kann dein Ärgernis leider überhaupt nicht verstehen, mir geht es andauernd auf den Keks, wenn ich Auto fahre und auf der Straße auch noch Fahrradfahrer fahren. Mir ist bewusst, dass das rechtens ist und es für Fahrradfahrer über 8 Jahren verboten ist auf den Gehwegen zu fahren, aber das Warum erschließt sich mir einfach nicht. Ich meine, wenn Fahrradfahrer auf der Straße fahren, kann nur selten ein Auto den Fahrradfahrer überholen, wenn auch noch Gegenverkehr herrscht und meistens sind die Gehwege leer und großzügig gebaut, also sehr breit. Ich verstehe nicht, warum die Fußgänger nicht einfach rechts laufen können und die Fahrradfahrer links fahren oder auch umgekehrt.
Wenn ich selber Fahrradfahre achte ich darauf, dass ich den Autofahrern nicht in die Quere komme, weil ich genau weiß wie ärgerlich das manchmal sein kann, dass ein Fahrradfahrer vor einem fährt. Bis jetzt bin ich immer auf Gehwegen gefahren und hatte nie Ärger mit Passanten geschweigedenn Unfälle oder ähnliches.
Ich fahre heute kaum noch Fahrrad, da ich mal einen Unfall mit dem Rad hatte und seit dem ziemlich große Angst habe und sofort panisch werde, sobald ich mal ein bisschen schneller fahre.
Als Jugendliche bin ich aber oft mit dem Fahrrad zur Schule gefahren, wenn das Wetter es zuließ. Da meine Schule mitten in der Innenstadt in Berlin war, musste ich auch durch einige schwerbefahrene Hauptverkersstraßen fahren, und nicht immer gab es einen Fahrradweg. Da bin ich auch teilweise auf dem Fußgängerweg gefahren, weil ich ganz einfach Angst hatte, von einem Auto oder vor allem von Bussen und Lastwagen angefahren zu werden.
Wenn ich auf dem Bürgersteig war, bin ich aber natürlich immer extra langsam und vorsichtig gefahren und habe natürlich besondere Rücksicht auf die Fußgänger genommen. Es ist doch klar, dass die auf dem Bürgersteig sozusagen Vorrang haben, weil man dort ja eigentlich nicht radfahren soll. Und gerade wil man sich aus Angst vor Unfällen als Radfahrer auf den Bürgersteig flüchtet, sollte man es doch besser wissen, als Fußgänger in Gefahr zu bringen.
Hi,
also bei uns sieht man das auch ziemlich oft. Aber nicht nur im Herbst, sondern zu jeder Jahreszeit. Alle fahren wie es ihnen beliebt durch die Gegend. Auch wenn ein dickes Schild mit "Fahrradfahren verboten" aufgestellt ist. Es scheint niemand dieses Schild zu beobachten. Alle fahren einfach nur weiter. Dann ist es natürlich klar, dass auch jeder in der Innenstadt oder auf dem Gehweg fährt.
Ich mag es auch nicht auf der Straße neben den Autos herzufahren. Allerdings tue ich es trotzdem, da es ansonsten falsch wäre. Wenn die Polizei dies entdeckt, dann erwartet einem eine kleine Geldstrafe.
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