Schweinegrippe Impfung

vom 05.10.2009, 18:33 Uhr

In 2 Wochen ist es ja soweit: der Schweinegrippe Impfstoff ist fertig, und einige Leute sollen dann ja schon bereits geimpft werden. Dies regt mich an, euch zu Fragen wie ihr zu der Sache Schweinegrippe Impfung, bzw. Impfung allgemein steht. Lasst ihr euch impfen, und warum? Lasst ihr euch nicht impfen, und warum?

Ich für meinen Teil lasse mich auf jeden Fall dagegen Impfen, da man ja nie wissen kann ob jemand im Umkreis den Schweinegrippe Virus hat. Und ich halte es einfach für nötig, einfach einmal vorsorglich geimpft zu sein und sich keine Gedanken mehr machen zu müssen. Gerade läuft ja auch in Galileo auf Prosieben ein Bericht über den Impfstoff gegen die Schweinegrippe und eine Befragung der Leute auf der Straße, ob sie sich impfen lassen oder nicht. Eine Frau meinte sogar: Nein auf keinen Fall, ich möchte ja kein Testkaninchen sein. Ich finde so eine Aussage ist Schwachsinn! Der Schweinegrippeimpfstoff wird ja ausreichend getestet.

100%igen Schutz bringt die Impfung zwar nicht, aber bei alleine in Deutschland 20.000 infizierten und insgesamt fast 5000 Todesopfern halte ich so eine Impfung schon für nötig. Aber je mehr Menschen sich mit dem Virus anstecken, desto mehr wird er auch verändert. Jeder Mensch verändert den Virus auch ein bisschen wenn er ihn weitergibt, bzw. andere Menschen mit ihm ansteckt, und somit ist auch die Gefahr hoch, dass der Impfstoff dagegen bald nicht mehr wirkt und vielleicht wieder ein neuer entwickelt werden muss.

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» IPSP » Beiträge: 384 » Talkpoints: 13,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich persönlich werde mich nicht impfen lassen und viele aus meinem Bekanntenkreis wollen es auch nicht tun. Was ja das schlimme daran ist, ist, dass die Kassen den Impfstoff nur bezahlen, wenn man sich auch impfen lässt. Da aber viele Bürger sich nicht impfen lassen werden, bleibt der Staat auf den ganzen Kosten sitzen sowie auf dem Impfstoff.

Ich denke, eine normale Grippeimpfung ist durchaus sinnvoll, aber bei der Schweinegrippenimpfung weiß man noch gar nicht genau, welche Nebenwirkungen können auftreten usw. Daher halte ich es nicht für sinnvoll zum heutigen Zeitpunkt, sich impfen zu lassen.

» marc1308 » Beiträge: 138 » Talkpoints: -0,21 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich kann davon auch nur abraten und werde weder mich noch meine Kinder impfen lassen. Ich halte nichts davon für diesen Mist zum Arzt zu gehen, ewig warten zu müssen und dann auch noch "die Giftspritze" zu bekommen.

In dem Wirkstoff ist ja auch Quecksilber drin sein, das ist nun mal hochgiftig. Warum tun die so etwas in einen Imfstoff ? Dazu viel zu wenig Testerfahrung. Für mich kommt dieses Zeug jedenfalls nicht in Frage. Ist mir viel zu unseriös.

» Stumpy » Beiträge: 837 » Talkpoints: 6,38 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo. Ich kann der Frau aus dem Fernsehen und einigen meiner Vorredner zustimmen: Auch ich werde mich auf keinen Fall impfen lassen! Wir sind doch keine Versuchskaninchen. Du sagst zwar "es besteht kein 100%iger Schutz" aber hast du schonmal ernsthaft darüber nachgedacht, was du da sagst? Überlege doch mal, wielange die "Schweinegrippe" (obwohl allein der Begriff schon lächerlich ist), bekannt ist und wie ausgetestet demnach der Impfstoff ist, von der Wirksamkeit mal abgesehen.

Für manche Impfstoffe wurde jahrelang geforscht und nun wollen die Chemiker/Biologen/Biochemiker und weiß Gott wer noch alles erzählen, dass der Schweinegrippe Impfstoff wahnsinnig wirkungsvoll und verträglich ist? Das ist doch der pure Witz.

Und das allerbeste: Es wird um die Schweinegrippe so ein Wind gemacht. Und was ist mit der Vogelgrippe? H5N1? Das interessiert momentan doch auch keinen mehr und war damals die Katastrophe schlechthin! Mal davon abgesehen, wie schwer kann eine normale bakterielle Infektion sein? (Oder sogar gleich eine bakterielle Super-infektion?) Und für wen ist es tödlich? Denken wir doch mal darüber nach: Richtig. Immunschwache Menschen, Kinder und gebrechliche Alte. Für die ist ja selbst die Impfung ein Risiko, vorallem wenn man an die ganzen Quecksilber "Gerüchte" etc. denkt. Meine Meinung steht fest: Es ist alles nur heiße Luft. Und ich werde den Teufel tun und mich impfen lassen.

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» Punklady1989 » Beiträge: 867 » Talkpoints: 2,23 » Auszeichnung für 500 Beiträge



In den Radionachrichten auf NDR 1 wurde neulich berichtet, daß die Wirkverstärker im letzten Jahr schon in einigen Seniorenimpfstoffen gegen die normale Grippe eingesetzt wurden, ohne daß es dabei zu schweren Nebenwirkungen kam. Trotzdem werde ich mich nicht mit dem Pandemrix impfen lassen, denn ich bin gegen Quecksilber und den darauf basierenden Konservierungsstoff Thiomersal allergisch.

Ich habe mich auch dieses Jahr gegen die normale Grippe impfen lassen, und meine Hausärztin meinte, ich hätte ja schon einen Grundschutz aufgebaut. Wenn allerdings ein Imfstoff ohne diesen Zusatzstoff zur Verfügung stünde, würde ich mich impfen lassen, falls die Zahl der Schweinegrippeerkrankungen deutlich ansteigen würde.

» Searcher » Beiträge: 16 » Talkpoints: 10,52 »


Ich werde mich sicher nicht gegen die Schweinegrippe impfen lassen. Ich halte es für eine absolute Panikmache, was seitens der Medien mit der Bevölkerung getrieben wird. Schaut man sich einmal die Statistiken an, sieht man, dass die Todesfälle gegenüber den Erkrankungen gerade in den Industrieländern mehr als gering ausfallen. Natürlich sind die Todesraten in Staaten mit schlechter gesundheitlicher Versorgung höher, aber in Deutschland, Österreich, Großbritannien und auch den anderen Industrienationen sind Todesfälle fast ausnahmslos bei chronischen Vorerkrankungen oder vorher schon sehr angegriffenen Immunsystemen aufgetreten.

Ich halte die Schweinegrippe für nichts anderes als eine ganz normale Grippe, vielleicht etwas agressiver und natürlich auch gefährlich, wenn man sich während der Erkrankung nicht schont, aber nichts, weswegen man jetzt in Panik verfallen muss. Zudem wird jetzt auf die Schnelle ein Impfstoff entwickelt, der in meinen Augen absolut nicht ausreichend erprobt ist. Ich bin schwanger und werde mein ungebores Kind sicher nicht den Risiken eines eventuellen Impfschadens aussetzen.

Sollte zum Beispiel im Kindergarten meines Großen die Schweinegrippe ausbrechen, werde ich ihn sicher eine Zeit lang zu Hause behalten, um ein Infektionsrisiko zu minimieren. Denn bewußt einer Erkrankung aussetzen werde ich mein Kind nicht. Allerdings besteht für mich durchaus ein Unterschied zwischen Vorsicht gegenüber Erkrankungen und blinder Impferei, weil die Pharmafirmen es empfehlen.

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» felis.silvestris » Beiträge: 642 » Talkpoints: 0,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Eine sehr gute Frage und auch eine Diskussion würdig. Würde man sich gegen die Schweinegrippe impfen lassen ? Damit habe ich mich auch schon sehr lange auseinander gesetzt.

Ich werde aber wohl nicht zu den Ersten gehören die sich impfen lassen. Ich persönlich schaue mir erst einmal an, wie sich alles weiter entwickeln wird, wobei ich ja denke, dass ich um eine Impfung nicht herum kommen werde, da ich mich auch persönlich gegen diese Art der Grippe schützen möchte.

Trotzdem möchte ich erst einmal an der Breiten Masse der deutschen Gesellschaft sehen, wie verträglich der Impfstoff ist. Es ist schon verwunderlich, wieviele Milliarden hier wieder investiert werden müssen gegen eine solche Infektionswelle. Sicherlich auch eine Gewinnbringende Situation für die Pharma-Industrie.

Ich selber hatte zwar befürchtet, dass die Infektionswelle sich rach ausdehnen wird, aber das sie letztendlich ein solches Ausmaß einnehmen wird in so kurzer Zeit hat dann auch mich etwas irritiert und verwundert

» blacky1985 » Beiträge: 9 » Talkpoints: 0,00 »



Ich bin bis dato auch unschlüssig, tendiere aber eher zu nein. Zum einen wird das Thema in den Medien hochgepuscht und so getan, als ginge in Kürze die Welt unter und wir würden alle an diesem schrecklichen Virus erkranken und qualvoll sterben. Schaut man genauer hin, wirkt die Gefahr dann doch nicht mehr so akut. Opfer sind Risikogruppen, dass ein gesunder Mensch in den besten Jahren daran gestorben ist, ist bislang noch nicht oft vorgekommen, in den Industrieländern meines Wissens gar nicht.

Von daher empfinde ich die Bedrohung auch eher nicht als so gravierend, dass ich es mit der Angst bekäme und mich impfen lassen wollte. Dass ich dem neuen Superimpfstoff noch nicht recht traue tut ein Übriges mich zögern zu lassen. Ich werde also wohl eher noch abwarten und vorläufig auf die Impfung verzichten, weil das Risiko, dass diese beinhaltet mir momentan höher erscheint, als das, an der Schweingrippe zu erkranken oder gar zu sterben.

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich stimme denjenigen zu, die eine Impfung gegen "Schweinegrippe" verneinen. Die Gefährdungen wurden ja bereits aufgeführt und wenn man jetzt einfach mal vergleicht wieviele Tote es jährlich wegen ganz normaler Grippe gibt, sollte man stutzig werden. Wieviele Leute sind bisher in Deutschland an dieser neuen Grippe gestorben? Ein paar vereinzelte?! Und wieviele Tausende sterben jedes Jahr an ganz "normalen" Krankheiten.

» Hephaistos » Beiträge: 101 » Talkpoints: 6,53 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Punklady1989 hat geschrieben:Du sagst zwar "es besteht kein 100%iger Schutz" aber hast du schonmal ernsthaft darüber nachgedacht, was du da sagst? Überlege doch mal, wielange die "Schweinegrippe" (obwohl allein der Begriff schon lächerlich ist), bekannt ist und wie ausgetestet demnach der Impfstoff ist, von der Wirksamkeit mal abgesehen.

Um mal darauf zu antworten. Der Impfstoff ist genauso wirksam und genauso ausgetestet wie der jährliche Impfstoff gegen die normale Grippe. Ob das nun gut oder schlecht ist mag jeder für sich beurteilen. Der einzige Unterschied ist der größere Zusatz von Verstärkern, die aber schon Millionenfach eingesetzt wurden. Wer sich also jedes Jahr gegen die normale Grippe impfen lässt und jetzt die Impfung mit dem Argument des Nichtausgetestetseins verneint hat eine merkwürdige Sicht der Dinge.

Ein Grippeimpfstoff kann NIE 100% ausgetestet sein, vorallem Langzeitstudien können nie zum Impfzeitpunkt vorliegen, da jedes Jahr ein neuer Impstoff entwickelt werden muss, was allein gut 3 Monate dauert. In der Regel bildet sich erst im Frühjahr ein dominierender Stamm aus auf den man hin arbeitet. Dazu kommen nach der Entwicklung noch Tierversuche und klinische Tests. Und im Oktober/November muss der Impfstoff fertig sein um vor einem massiven Ausbruch eine flächdenke Impfung anbieten zu können. Langzeitstudien sind daher überhaupt nicht möglich.

Und an Punklady sei noch gesagt: Ich habe schon kerngesunde Menschen gesehen, die an einer bakteriellen Superinfektion verstorben sind oder zumindest wochenlang auf einer Intensivstation liegen mussten. Ist sicher nicht die Regel, aber möglich ist es allemal. Und wenn man überlegt, dass schon jetzt zehntausende in Deutschland infiziert sind, kann man sich in Anbetracht der Impfmüdigkeit einiger und der mangelnde Menge Impfstoff ausrechnen wie diese Entwicklung in den nächsten Wochen weitergeht. Und dass dann bei mehreren Hunderttaussend oder vielleicht sogar Millionen Infizierten auch deutlich mehr schwere Verlaufsformen auftreten ist mehr als nur wahrscheinlich.

Zudem ist es zwar richtig, dass junge, gesunde Menschen die Infektion in aller Regel sehr gut überstehen, allerdings ist man deswegen trotzdem Virusträger. Und wenn man dann mit ein paar alten Menschen oder Kindern in Kontakt kommt, gibt man das Virus dann eben auch an die Risikogruppen weiter. Das ist ja der Sinn einer flächendeckenden Impfung. Die Risikogruppen vor schweren Verlaufsformen schutzen und die Ausbreitung des Virus in der Bevölkerung verhindern.

Und auch die Quecksilberthematik wird viel zu hoch gekocht. Das ist nicht nur im aktuellen Impfstoff drin, sondern in sehr vielen Medikamenten die bei uns verordnet werden. Dient wohl als Konservierungsstoff und kommt nur in Spuren vor. Da dürfte man dann kaum etwas einnehmen, was bei uns angeboten wird.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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