Hund gegen Tollwut impfen

Also ich habe beim Tierarzt wegen Termin zum Impfen angerufen. Denn wir sind nun ja in der neunten Woche und in der zwölften steht ja wieder Impfen an. So nachdem ja auch im Impfpass mehrere Seiten alleine für Tollwut sind, habe ich gefragt, wie es bei einem Welpen ist. Da wurde mir schon von zwei Tierärzten gesagt, dass wenn sie es machen, dann erst dann, wenn der Zahnwechsel komplett ist. Also so mit sechs oder sieben Monaten, eher machen sie es auf keinen Fall.

Man kann ja so oft lesen, dass dies auch gemacht wird bei der Grund Immunisierung. Der Tierarzt für den ich mich nun entschlossen habe mit meinem Hund hinzugehen, ist schon sehr lange in seinem Beruf. Hat sehr viel Erfahrung mit Hunden und sein Sohn hat selber eine Labrador Zucht. Nun wurde mir von denen gesagt, dass die eigentlich gar nicht gegen Tollwut impfen würden an meiner Stelle. Sie fragten ob ich mit dem Hund auf die Jagd gehe, welches ich verneinte. Sie fragten mich dann auch, ob ich ins Ausland gehen will, was ich auch verneinte. Daher wurde mir gesagt, dass sie dann den Hund nicht gegen Tollwut impfen würden. Da seit zehn Jahren keine Tollwut mehr in Deutschland aufgetreten ist und es daher unnütz sei.

Nun ist es so, dass wir bald auch auf Wiesen mit Wasser gehen werden, wo neben dran ein Waldstück ist. Ich weiß nun nicht, ob der Hund nicht doch einmal stiften geht, wir werden auch im Wald irgendwann gehen. So weit ich weiß, wird doch Tollwut auch durch Wild und durch Hasen und Igel übertragen oder nicht. Also was sollte sein, wenn dort dann irgendwas liegt oder er was reißt? Der Tierarzt meinte, da passiert trotzdem nichts. Soll ich auf die Impfung bestehen, wenn der Tierarzt schon sehr abgeneigt davon ist? Vor allem muss ich sagen, war dies nicht der einzige Tierarzt, der mir dies mitteilte, denn ich rief dann andere Ärzte noch an, da ich es schon sehr komisch fand.

Hallo!

In Deutschland gibt es eine Tollwutverordnung. Und demnach muss zwar nicht mehr jedes Jahr geimpft werden, aber je nach Impfstoff alle 3-4 Jahre. Nachzulesen ist es hier www.haustierimpfungen.de So wird richtig geimpft . In diesem Thread habe ich eine Seite vorgestellt, wo das richtige Impfen erklärt ist und diese solltest du dir mal durchlesen.

Auch wenn man mit dem Tier nicht auf die Jagd geht. Der Impfschutz sollte doch gewährleistet sein. Erstens willst du ja mal züchten. Dann wäre es fatal, wenn der Hund krank werden würde oder Überträger der Krankheit ist. Ausserdem darfst du in keine Hundeschule, wenn der Hund nicht ausreichenden Impfschutz hat. Erkundige dich mal genau, wo du mit dem Hund hingehen willst und ob da ein Impfschutz sein muss.

Was passiert, wenn er mit einem anderen Hund spielt, der vorher ein Eichhörnchen gefangen hat, dass Tollwut hatte? Dann ist dein Hund gefährdet, auch wenn der andere Hund geimpft ist.

@ Diamante:

Es tut mir leid, aber langsam schießt du ein wenig arg scharf. Stell mich bitte nicht als Depp hin. Zum ersten war ich auf deiner Seite, zum zweiten ging es mir hier um die eigene Meinung, denn wenn drei Ärzte meiner Stadt den Hund nicht impfen würden, dann wäre dies mit Sicherheit nicht gegen irgendwelche Vorschriften, denn ein Arzt wird mit Sicherheit seine Zulassung wegen so etwas nicht verlieren.

Nun zu dem Punkt Hundeschule. Nachdem du mit einem Welpen schon in die Schule gehen kannst, praktischer Weise ab der neunten Woche, acht Wochen vorher darf ein Hund nicht abgegeben werden und dann noch eine Woche Eingewöhnungszeit im neuen Zu hause. Zeig mir einen Tierarzt der mit der neunten Woche gegen Tollwut impft, wenn der Hund überhaupt keinen Impfschutz derzeit hat. Er ist geimpft, doch jeder der Hunde hat, weiß, dass der Hund ein Immunsystem von der Mutter so zu sagen mitbekommt und dann die Impfungen ihre Zeit dauern, bis sie wirken. Daher kommst du in jede Hundeschule auch ohne Tollwutimpfung, das einzige dass manche sagen, zum Beispiel nur bis zu einem halben Jahr.

Ich suchte hier Rat und eigene Meinungen auch und möchte mich mit dir nicht streiten. Daher schreibe doch bitte ein wenig freundlicher. Danke, wir laufen uns ja so oft bei Beiträgen über den Weg.

Hallo!

Ich sehe nicht, dass ich in irgendeiner Weise unfreundlich gewesen bin und wenn dir das so vorgekommen ist, dann tut es mir leid.

Aber ich verstehe ehrlich gesagt die Ärzte nicht. Sicher erscheint eine Tollwutimpfung in Gebieten, wo keine Tollwutgefahr ist unnötig. Aber man muss doch auch mal sehen, dass der Hund mit anderen Hunden spielt und diese dann gefährdet, wenn er wirklich irgendwo mit dem Erreger in Verbindung gekommen ist.

Wenn der Hund draussen spielt und einen Igel sieht und dort hingeht und neugierig daran rumschnuppert und der Igel auch Speichel abgibt, dann kann er schon die Krankheit bekommen. Ich finde sogar (und hier ist wieder meine eigene Meinung) , dass die Tollwutimpfung sogar sehr wichtig ist und je nach dem in welchem Gebiet man wohnt sollte man auf keinen Fall darauf verzichten.

Wildtiere sind nicht nur Kaninchen und Rehe, die er jagen könnte, sondern auch Kleintiere, wie Eichhörnchen, Mäuse und Igel. Und damit kommt ein Hund, der draussen rumtobt schon mal eher zusammen. Auch wenn er mit anderen Hunden spielt, die mit dem Erreger zusammengekommen sind, kann dein Hund erkranken. Dann kann er auch wiederum die Krankheit übertragen und andere Hunde anstecken.

Diamante, das sehe ich ja teilweise auch so. Eben weil wir auch viel beim Wald laufen wollen. Doch sag mir mal, was ich machen soll, wenn sich die Ärzte hier weigern, ich hab nun alle durch telefoniert und wir haben echt viele hier und nur einer würde impfen und das ist unsere Tierklinik, die leider echt nur aufs Geld aus ist, habe ich bei dem Nierenbluten meiner Katze damals gemerkt, schon oft gehört und auch nochmal die Erfahrung gemacht.

Muss so zu sagen der Tierarzt meinen Hund gegen Tollwut impfen, wenn ich dies wünsche? Ich will dem Tierarzt ja nicht vorschreiben, was er tun und lassen muss, doch ich selber würde mich dann sicherer fühlen. Ich möchte es ja auch erst in vier Monaten dann haben, doch die sträuben sich regelrecht. Es sei schlecht für den Hund und jede Impfung die nicht nötig ist, sehen sie nicht ein zu machen und so weiter.

Ihr müsst auch mich mal verstehen, wie ich mich fühle mit solchen Ärzten um mich herum. Nun mal ohne Witz. Ich hab schon immer nur das beste für meine Tiere gewollt und werde es auch immer so handhaben und ich finde eben auch, dass es sicherer ist, wenn sie geimpft wird. Versteht mich bitte nicht falsch.

Hallo!

Warum genau wollen denn die Ärzte nicht impfen? Welche Argumente geben sie gegen eine Imfpfung? Wenn du einen EU Impfpass brauchst, weil du in Urlaub fahren willst, dann ist es in manchen EU Ländern auch Pflicht. Sonst kannst du erst gar nciht einreisen. Dann müsste ja der Arzt auch impfen.

Wenn ich zum Tierarzt gehen und ich diese Impfung haben will für meinen Hund, dann kann ich mir die Argumente anhören und dann selber abwägen, ob ich die Impfung trotzdem will oder nicht und wenn ich sie dann doch will, dann muss der Tierarzt meinen Hund auch impfen.

Wenn du mit deinem Hund zum Beispiel nach Spanien einreisen willst, dann brauchst du auf jeden Fall diese Impfung und dann kann die Impfung auch nicht so schlimm sein. Des es reisen täglich Hunde nach Spanien ein und aus. Weigert der Tierarzt sich dann auch?

Nein, wenn ich angegeben hätte, dass ich auf die Jagd mit meinem Hund gehe oder in Erwägung ziehe in der nächsten Zeit Urlaub zu machen oder sonst was, dann nicht. Das sind ja auch immer die ersten beiden Fragen, die mir gestellt werden. Eben Jagd und Urlaub, aber nun egal, ich werde einfach auf die Tollwut Impfung in vier oder fünf Monaten bestehen und wenn es mein Tierarzt nicht macht und die anderen dann gehe ich eben in die doofe Tierklinik, soll mir dann auch recht sein, schließlich geht es ja um meinen Hund und nicht um deren Tier.