Gibt es einen Gott?

Ich glaube an keinen Gott. Aber bei uns im Norden sind die wenigsten Menschen wirklich gläubig. Als Kind wurde ich getauft und mit 13 durfte ich entscheiden, ob ich konfirmiert werden möchte. Natürlich wollte ich das, aber nicht weil ich so sehr an Gott geglaubt habe, eher weil ich wusste, dass mein Konto dadurch aufgestockt wird.

Mit 21 Jahren bin ich dann aus der Kirche ausgetreten, weil ich fast 50 € Kirchensteuer zahlen musste (habe sehr gut verdient) und das war mir mein "Nichtglauben" dann echt nicht mehr Wert. Für´s Aussteigen aus der Kirche "durfte" ich dann auch noch 20 € bezahlen, was mich wirjlich tierisch aufgeregt hat.

Der nächste Aufreger kam dann ca. 1 Woche später per Brief von dem Pastor meiner Gemeinde . In diesem Brief stand, dass nun Leute entlassen werden müssten, weil die Kirche die vielen Ausstiege nicht mehr anders weitig ausgleichen können! Der netter Herr Pastor hat dann ein Fax von mir bekommen auf dem Stand " Schlechtes Gewissen einreden nicht gelungen!

Als ob ICH Schuld dran wäre, dass Personal abgebaut werden muss. Irgendwie weiß ich nicht an was ich glauben soll, wenn ich "es" nicht sehen kann. Glauben kann ich nur das was ich sehen kann. Bin aber von Natur aus eher immer skeptisch. ABER, ich habe mit 15 Jahren mal in den Sommerferien die Bibel gelesen, weil mich das Christentum dann doch Interessiert hat. Irgendwann möchte ich dann auch noch einmal den Koran lesen - man sollte zumindest wissen was drin steht oder ?

Ich bin Atheist und glaube nur an mich selber! An Gott und so was glaub ich nicht, ich brauch niemanden anbeten das bringt mir eh nichts! Aber über das Thema kann man sich streiten und es bringt es auf keinen Nenner. Jeder hat seine eigene Meinung und das ist auch gut so!

Ich persönlich glaube kein bischen an Gott. Für mich sind Religionen allgemein auch nich sonderlich wichtig. Ich habe aber auch nichts gegen Leute die einer Religion angehören und an Gott glauben, es gibt halt keinen konkreten Beweis das es ihn gibt, oder das es ihn nicht gibt. Daher ist es meiner Meinung nach nicht falsch an ihn zu glauben oder eben nicht. Nebenbei bemerkt gibt es auch viele Menschen auf der Welt die in Armut leben und die nur noch ihr Glaube am Leben hält. Jeder soll glauben an was er will, Hauptsache ist doch, dass er niemanden seinen Glauben aufzwingt, oder jemand anders/nichtgläubigen irgendwie Schaden zufügt, nur weil ihm seine Ansicht nicht passt.

Schwere Frage, was ist Glaube? Was ich sehe oder was ich genau weiß?

Ich denke irgendwoher müssen die ganzen Geschichten kommen, gerade, wenn ich mir so die Ostergeschichte anschaue, denn es können ja nicht so viele unterschiedliche Menschen von Johannes über Jakobus etc, Geschichten zum gleichen Thema und in einem Zusammenhang über Jesus schreiben, irgendwas muss dran sein.

Nur wir werden es nie erfahren, denn wir sind in einer anderen Zeit. Wir müssen uns mit dem GLAUBEN das zu glauben begnügen, oder nicht. Ich kann mir jetzt auch vorstellen, das es wen gibt der über Gut und Böse entscheidet, denn wie alt wäre diese Person. Mir passiert es auch das ich Gott als Mensch sehe, Kinder malen ihn mit einem Gewand Bart und Cloks. Aber ich denke das ist eine Illusion unseres Gehirns. Wir Menschen brauchen etwas um uns fest zu halten.

Ich glaube nicht an Gott, da ich mir nicht vorstellen kann, dass es irgendwo ein unsichtbares Wesen oder so was gibt, welches über die Menschen wacht. In die Kirche gehe ich nur einmal im Jahr, zu Weihnachten, weil es einfach Tradition ist, oder ich schau mir mal eine an, wenn ich im Urlaub bin.

Ich respektiere aber die Menschen, welche diesen Glauben haben, da ich verstehen kann, wenn sie sich an etwas halten wollen, was ihnen Kraft gibt.

Es ist unmöglich die Existenz eines Gottes zu widerlegen und es gibt keinen Beweis dafür. Es ist schließlich auch unmöglich die Existenz von unsichtbaren rosa Eichhörnchen, Teekannen im Weltraum oder Spagettimonstern zu widerlegen und für die gibt es auch keinen Beweis.

Also für mich klingt der glaube an etwas unwiderlegbares Unbeweisbares nach Zeitverschwendung, da kann man doch lieber ein bisschen Psychonautik betreiben (wodurch man mit ein bisschen Übung dann die ganzen Emotionalen Vorteile von Religion, ohne die weltlichen Nachteile und das ganze Brimborium genießen kann).

[Gio]

Schwierig darüber zu reden. Also ich bin römisch-katholisch und wir leben hier nicht sehr streng christlich. Trotzdem beschwert sich meine Mutter wenn ich jemandem den Tod wünsche (Jetzt bitte nicht falsch verstehen, ich meine das nicht ernst, passiert halt oft so in Rage), und sie sagt dann dass der Herrgott oben alles hört. So wirklich Angst habe ich nicht davor, denn wenn ich sterbe; sei es durch einen Unfall oder etwas anderes, dann ist es einfach Schicksal.

Trotzdem bete ich wenn es mir mal total schlecht geht manchmal, vor allem wenn meine Eltern mal wieder streiten, und bitte dass wieder alles in Ordnung kommt. Also ist doch immer irgend ein kleiner Gewissensbissen der mir doch sagt, dass es einen Gott gibt. Aber daran glauben tue und will ich eigentlich gar nicht. Verurteilt wird bei mir natürlich niemand wegen seiner Religion. Ich finde jeder kann so denken wie er will, das ist nur so meine Meinung dazu.

Ich bin zwar auch evangelisch getauft und habe auch in einem Monat meine Konfirmation aber das mache ich zu liebe meiner Eltern. Ich glaube selber nicht an Gott den dafür gibt es eine logische Erklärung: Gott hat Adam und Eva geschaffen. Die beiden haben laut der Bibel 2 Jungen bekommen. Die sind los gezogen und haben sich Frauen gesucht. Wo kamen die Frauen her ?

Das ist jetzt eine Vermutung die ich mal so übernommen habe weil sie mir auch ganz logisch klingt. Natürlich weiß niemand so richtig ob es Gott wirklich gibt, weil wenn es Gott wirklich gibt, warum passieren dann immer noch Terroranschläge und so ? Und weil die Bibel ja über die mündliche Überlieferung geschrieben worden ist kann es doch sein das einer die Geschichte ein wenig verändert hat. Der ächste hat sie dann wieder verändert und immer so weiter. So ist es auch bei dem Spiel "Die stille Post". Es gibt immer jemanden der das Wort verändert. Daher glaube ich auch nicht an Gott.

Ich bin auch Alevite. Für mich gibt es einen Gott, jedoch glaube ich auch daran das wir vom Affen abstammen. Ich glaube das alles was passiert oder passieren wird aus einem bestimmten Grund passiert. Ich glaube, das man Gott nicht verallgemeinern kann oder sollte. Gott ist meiner Meinung nach überall.

Also mir wurde es von meinen Eltern so gelehrt, dass es einen Gott gibt aber er mein Leben nicht beeinflusst, sondern mir nur Richtlinien gibt die ich befolgen kann aber NICHT muss.

Jeder soll es so machen wie er denkt das es richtig ist. "Jedem das Seine".

Ich glaube nicht an Gott. Dafür sind auch schon viel zu schlimme Sachen in meinem kurzen Leben passiert. Ich bin zwar ebenfalls evangelisch, lege darauf aber keinerlei Wert. Ich würde auch austreten, aber nachdem mein Vater ebenfalls aus der Kirche ausgetreten ist und seine Eltern (sie sind wirklich SEHR gläubig) ab dem Moment nichts mehr mit ihm zu tun haben wollten, warte ich lieber noch, bis sich dieser Familienkrieg wenigstens etwas gelegt hat.