Gibt es einen Gott?
Timberwood hat geschrieben:Ich verstehe nicht wie Menschen daran glaube können das alles Leben aus einer Ursuppe entstanden ist. Nur mal so zum Überlegen, die Wahrschenlichkeit dafür beträgt 1 zu einer Zahl an die man 950! Nullen anhängen müsste und das ist keine Übertreibung der Kreationisten sondern ein Fakt den jeder ernsthafte Evolutionist bestätigen muss.
Nein, hier besteht ein Unterschied - glauben ist etwas für Unwissende, da Glauben = nicht wissen, aber man weiß, dass wir aus der "Ursuppe" entstanden sind, zumindest mit 99%ige Sicherheit, Schlüsselindizien fehlen halt aufgrund der etwas längeren Zeit (4 Milliarden Jahre gegenüber 7.000 Jahren laut Bibel).
Oder um auf deine Art zurückzukommen: Die Aussage ist sowieso falsch dass wir aus der Ursuppe entstanden sind, weil wir aus dem was aus der Ursuppe entstand, entstanden sind. Ein laaanger Prozeß, der sich aus verschiedenen biologischen, chemischen, astrophysiklaischen und physikalischen Faktoren zusammensetzt und ein ganzes Buchregal füllt (genau ausgeführt, leider nicht so einfach wie die biblische Story).
Timberwood hat geschrieben:Die Lehren von Darwin sind bereits seit vielen Jahren durch die moderne Wissenschaft widerlegt, wer daran glaubt hat wahrscheinlich sein ganzes Wissen aus dem Schulunterricht entnommen welcher vermutlich genauso lange keiner grundlegenden Reform mehr unterzogen wurde.
Die Lehren von Darwin widerlegt, na sowas höre ich immer gerne, weil diese Behauptung falsch ist - es wurden nur bestimmte Schlussfolgerungen Darwins widerlegt, wobei widerlegt nicht heißt, dass sie unwahr sind, was man gerne verwechselt, sondern lediglich, dass diese Theorie falsch ist und man sie ergänzt hat um das was wir jetzt wissen. Darin unterscheiden sich Wissenschaftler von Gläubigen - man hält nicht an allem bis zum letzten Tag fest, egal was andere sagen, sondern ist bereit, wenn man Fehler entdeckt, die Theorie erneut zu überprüfen, zu überarbeiten und zu ergänzen. Warum ich das sage? Weil genau das mit Darwins Theorien bzw. einigen passiert ist und sie einfach einem "Update" unterzogen wurde mit Erkenntnissen, die Darwin damals noch nicht haben konnte, und sei er noch so brilliant gewesen. Nur als Ergänzng zu meinem Text hier, Einsteins Relativitätstheorie wurde auch teilweise widerlegt, oder um es verständlicher auszudrücken. Man fand heraus, dass sie nicht alles im Universum erklären kann (Quanten usw.) und hierzu angepasst werden muss, also in diesem Kontext widerlegt und erweitert wurde, wie die Theorien von Darwin. Ist jetzt alles etwas simplifiziert ausgedrückt.
Timberwood hat geschrieben:Ich erachte es für angebracht wenn die Evolutionisten endlich einmal von ihrem hohen Ross heruntersteigen würden um zuzugeben das es sich bei ihren Vorstellungen nicht um Wahrheiten, sondern um Vermutungen handelt und das ihre Ideen nunmal auch nur eine Theorie sind und nicht wie an den Schulen vermittelt ein Fakt.
Hohes Ross, so wie das von dem die Kirche bis ins 20. Jahrhundert rein behauptete, die Erde sei eine Scheibe? Jaja, Kirche ist nicht einheitlich, aber das ist mir auch egal, da ich Religionen als ganzes sehe und mir irgendwelche abgespalteten Sekten da auch egal sind, die etwas anderes meinen.
Zumindest handelt es sich um eine Indizienkette, von einem Beweis kann man erst sprechen, wenn dieser zu 100% besteht, bisher fehlt das eine Prozent. Und da soll man von einem hohen Ross herabsteigen? Meine Theorie, von der Juristerei geprägt: lieber tausend Indizien (Wissenschaft) die belegt sind als kein einziges (Religion) welches nicht belegt ist., auch wenn der Beweis noch aussteht, aber das ist nur eine Frage von Jahrzehnten. Und so gesehen eine tolle Leistung 150 Jahre Forschung, die unsere Vergangenheit aufhellt und Indizien en masse liefert, als 3.000 bis 4.000 Jahre Gefasel ohne ein einziges.
Du hofft darauf das das eine Prozent gefunden wird aber wer sagt dir denn bitteschön das die Wissenschaft mit den 99% (halte ich für sehr übertrieben) richtig liegt? Nur mal ein paar Beispiele für dich anhand derer du ja einmal überlegen kannst ob du wirklich dein ganzes Vertrauen in die Wissenschaft legen möchtest:
Vor 500 Jahren sagte die Mehrheit der Wissenschaftler, daß die Sonne sich um die Erde dreht und die Erde eine Scheibe ist(auch damals gab es schon Leute, die das Gegenteil bewiesen hatten). Wer nicht daran glaubte, wurde verlacht, verspottet und manchmal sogar als Ketzer umgebracht und es war nicht nur die katholische Kirche, die das tat, sondern es waren vor allem die damaligen Wissenschaftler, die es ablehnten, ihre wissenschaftliche Meinung in Frage zu stellen.
Vor 60 Jahren galt es in Deutschland als wissenschaftlich bewiesen, daß es 2 Arten von zweibeinigen Lebewesen gibt : Menschen und Untermenschen. Das war natürlich völliger Unsinn, aber es wurde wissenschaftlich untermauert und begründet. Und führte zu der verbrecherischen Vernichtung von 6 Millionen Juden.
Vor 40 Jahren sagte die Mehrheit der Wissenschaftler, daß man ohne täglich Fleisch zu essen an Entkräftung sterben würde. es war allgemein anerkannt und galt als erwiesen, daß der Mensch ohne tierisches Eiweiß zwangsläufig an schweren Mangelkrankheiten sterben würde (auch damals gab es schon über 1 Mrd Asiaten, die sich fast nur von Reis und Gemüse ernährten).
Und Darwins Grundtheorie ist dennoch nicht haltbar denn sie besagt das aus einem Chaos eine Ordnung entsteht, tatsächlich ist es aber umgekehrt oder kannst du mir ein Beispiel dafür nennen wo im Weltall aus einer Unordnung von Selber eine Ordnung entsteht? Es ist wie mit der Konservendose die man im Keller seit 30 Jahren vergessen hat, das Chaos welches sich in der Dose befindet nimmt zu und gleichzeitig nimmt die Entropie ab. Es ist dabei egal ob es nun um eine Dose, einen Planeten oder gar eine ganze Galaxie handelt, es wird niemals von selbst aus einer Unordnung eine Ordnung entstehen.
Bitte zurück zum Thema und genug des OT! Gilt auch für Dich Subbo!
Jetzt lass uns doch bitte, ist gerade so interessant! Endlich mal jemand mit dem man sich über das Thema ordentlich unterhalten kann, ohne das er gleich ausfällig wird.
Dann empfehle ich euch einen neuen Thread , sonst kann hier kein anderer mehr den Anschluss finden.
Ich persönlich bin nicht religiös und glaube auch nicht an irgendeinen Gott. Trotzdem respektiere ich den Glauben anderer Menschen, auch wenn ich sehr viele Dinge die aus religiösen Motiven entstehen absolut nicht nachvollziehen kann (z.B. den Standpunkt des Vatikans zu Kondomen im Hinblick auf die AIDS-Situation in Afrika). Trotzdem habe ich nichts gegen religiöse Menschen solange sie nicht aktiv versuchen mir ihren Glauben aufzudrängen.
Für mich kann es einfach keinen Gott geben. Allein die Tatsache, dass es massenhaft Religionen gibt, die alle ihren eigenen Gott oder sogar mehrere Götter haben ist für mich Argument genug. Wie kann irgendeine Religion für sich in Anspruch nehmen, ihr Gott sei der einzig wahre Gott, wenn es noch massenhaft andere Götter geben müsste? Antworten auf solche Fragen gibt es auch genug. Gerade Religionlehrer versuchen ja sehr gerne für wirklich jede Unlogik im christlichen Glauben irgendwelche Erklärungen an den Haaren herbeizuziehen (So ist zumindest mein Eindruck.)
Ein weiteres Argument für mich ist dass die verschiedenen Religionen sich im Laufe der Zeit verändert haben oder teilweise sogar verschwunden sind. Im Falle des Christentums wurden ja sogar ganz offiziell und gezielt einzelne Teile aus der Bibel entfernt. Wie kann denn bitte eine Kirche die Botschaft ihres Gottes verändern?
Für mich gibt es einfach zu viele offene Fragen und (für mich) unlogische Dinge in Sachen Religion, als dass ich ernsthaft an einen Gott glauben könnte. Und damit existiert für mich auch kein Gott, außer als Gedankenmodell, bezogen auf das Thema Religion.
Ich glaube, ja ich gehe sogar jeden Sonntag in die Kirche, was wohl unter den Jugendlichen heutzutage eher weniger verbreitet ist.
Wenn es sein muss bin ich auch für einen neuen Thread. Lieber eine schöne Diskussion, als nur das ausschweifende Darstellen der eigenen Meinung.
Mich würde zumindest noch interessieren (ganz zu schweigen von Wissenschaft gegen/mit Religion), wieso denn gerade an das Christentum mit seinem einen Gott geglaubt wird.
Ich finde das es hier und auch so ein paar Menschen mit dem an Gott glauben bisschen übertreiben. Man kann nicht sagen ob es einen Gott gibt oder nicht. Für jeden ist Gott was anderes und viele glauben auch an mehrere Götter was ich jedoch noch weit aus mehr dagegen bin. Immer wenn mir jemand diese Frage stellt sage ich ich weis nicht ob es einen Gott gibt jedoch weis ich das es einen Teufel geben muss. Außerdem finde ich es komisch das die größten Fanatiker von Gott und zwar die Katholische Kirche die größten Mörder und Verbrecher sind die es auf der Welt gibt, da kommt wahrscheinlich nicht mal Hitler oder Stalin ran.
Bei der Frage wie unser Universum entstanden ist denke ich mehr an die Urknall theori da es viel viel unwahrscheinlicher ist das es da auf einmal einen Adam und eine Eva gab die dann irgendwie Kinder bekommen haben und das sich alles so entwickelt hat, außerdem ist es unwarschenlich da wir ja genug wissen haben über die Menschheit und wenn es so wäre mit Adam und Eva dann müsste die Menschheit viel Fortgeschrittener sein als jetzt weil die beiden ja so zusagen nicht von Null Punkt des wissens angefangen haben müssten aber da wir wie es behauptet wird von Affen stammen kann ich es mir sehr gut vorstellen. Aber es soll nicht heissen das ich überhaupt nicht an Gott glaube ich denke einfach das es irgendetwas da draußen geben muss das das ganze gleich Gewicht einbehält und alles kontrolliert.
Also ich glaube schon irgendwie an Gott, weil ich ganz sicher an den Himmel glaube da ich mir wegen der Nahtoderfahrungen ganz sicher bin. Ich akzeptiere auch wenn jemand nicht an Gott glaubt. Aber die Nahtoderfahrungen sind für mich ein Beweis, dass etwas nach dem Tod auf uns wartet, was wiederrum bedeutet, dass es etwas größeres als uns gibt egal ob Gott, Jesus oder viele Götter.
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