Vorbereitungsuntersuchungen für Zucht

vom 30.09.2009, 06:59 Uhr

Hallo ihr!

Also wir wollen zwar nicht wirklich züchten, jedoch wollen wir sie auf jeden Fall einmal werfen lassen. Da unser Hund mit Papieren ist, wollen wir dann auch einen Rüden mit Papieren suchen. Sofern es gesundheitlich nicht nötig ist, werden wir sie ja weder kastrieren noch sterilisieren. Jedoch weiß ich ja, dass man dann auf jedem Fall so mit einem dreiviertel Jahr bis Jahr dann zum Tierarzt gehen muss und sich den Zuchtzustand bestätigen lassen muss. Wir wollen eigentlich nur, dass genau diese Zucht weiterleben wird, da die Mutter von unserer Hündin schon aus unserem Raum kam, nun weit weg war und nun wieder da ist in unserer Region und aus dieser Zucht wirklich schöne Tiere kommen.

Nun weiß ich aber nicht genau was dann alles untersucht wird. Zum einen möchte ich mal gerne wissen, was genau alles gemacht wird. Bis dato weiß ich nur, dass sie geröntgt werden muss, dass dann wegen HD und ED geschaut wird, dann die Augenuntersuchung und was weiß ich nicht alles. Also was wird da noch gemacht und warum legt man sie zu diesen Untersuchungen in Narkose? Muss das wirklich sein, denn eine Narkose ist nicht nur für den Menschen nicht so prickelnd sondern ja auch für den Hund. Weiß jemand auch, was es so ungefähr kostet, diese ganzen Untersuchungen? Also am Geld mangelt es nicht, wir würden es nur so ungefähr gerne wissen.

Wie gesagt, wir wollen einfach, dass diese Zucht erhalten bleibt und da bei dem Wurf sowieso schon drei gestorben sind und es nur fünf Welpen waren, haben wir das auch schon dem Züchter mitgeteilt und so.

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» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo!

Überlasse die Zuchterhaltung und Arterhaltung und was weiß ich noch alles, dem richtigen Züchter. Was machst du, wenn der Hund Wehen bekommt und ein Junge stecken bleibt? Was machst du , wenn der Tierarzt nicht greifbar ist, weil er selber beim Notfall ist? Wie versorgst du die Welpen, wenn sie zuviel Fruchtwasser geschluckt haben?

Es gibt wahrlich genug Züchter . Gerade von den Modehunden Labrador gibt es mehr als genug und da sollte man als Laie nicht vermehren. Denn als Zucht sehe ich das nicht.

Was die Zuchvoruntersuchung betrifft, das wird dir alles ein Tierarzt genau erklären können, der selber Ahnung von der Zucht hat oder auch der Zuchtverband. Denn normalerweise müssen auch Vorfahren deines Hundes mit untersucht werden. Denn es gibt Krankheiten, die zwar vererbt werden, aber auch erst in späteren Generationen oder bei nicht allen Hunden auftreten. Ein guter Züchter hat die Untersuchungspapiere von allen Hunden immer griffbereit , damit er die Linie nachverfolgen kann, die der Hund geht.

Bitte lass es mit der Vermehrung. Eine Geburt kann sehr kompliziert sein und es muss nicht sein, dass ein Hund es ganz alleine macht. Es kann sein, dass Komplikationen kommen und es kann sein, dass die Mutter dabei stirbt oder eine Notoperation gemacht werden muss.

Und wenn dann die Hündin die Welpen groß gezogen hat, dann werden sie ihr weggenommen. Was ist das für ein Leben?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Hallo!

Du hast deinen Welpen doch gerade erst bekommen und denkst schon über einen Wurf nach? Ich kann mich eigentlich nur Diamante anschließen und dir von einem Wurf abraten. Es gibt so viele Züchter und die Tierheime sind auch voller Hunde, die auf ein zu Hause warten.

Wie Diamante schon schrieb, musst du darauf gefasst sein, dass es bei der Geburt zu Schwierigkeiten kommen kann. Außerdem sollte man sich bei der Zucht auch etwas mit der Genetik auskennen. Du solltest auch bedenken, dass du für alle Welpen ein neues zu Hause finden musst. Und das so viele kleine Hunde wirklich viel Arbeit machen. Wie genau so eine Zuchtuntersuchung abläuft, kann ich dir auch nicht sagen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der Hund dafür in Narkose gelegt werden muss. Wie du schon sagst, wird auf mögliche Knochenkrankheiten untersucht und sicherlich auch der allgemeine Gesundheitszustand.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Und wenn dann die Hündin die Welpen groß gezogen hat, dann werden sie ihr weggenommen. Was ist das für ein Leben?

Das ist der natürliche Lauf des Lebens. Wir werden auch einen Welpen dann behalten.

Zudem hat jeder Züchter irgendwann einmal angefangen. Da es dann die erste Geburt sein würde, werde ich mir zum einen einen erfahrenen Labrador Züchter mit her holen, mit dem Tierarzt ist es auch kein Problem. Keine Geburt ist leicht und immer ein Geschenk. Wir haben noch sehr lange Zeit. Zudem haben wir einen sehr erfahrenen Lehrer in der Hundeschule, der seit mehreren Jahren alles mit Hunden macht, der uns auch zur Seite stehen würde. Also bitte nicht denken, dass wir so etwas auf die leichte Schulter nehmen.

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» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo!

Ich habe grade mit einer Bekannten telefoniert, die bei einem Tierarzt arbeitet und die selber auch mal Dackel gezüchtet hat. Sie hat mir nun folgende Auskunft gegeben, was die Zuchtuntersuchung angeht.

Gerade größere Hunde, wie Labradore, Schäferhunde usw. sollten an der Hüfte untersucht werden und müssen für diese Untersuchung auch in Narkose gelegt werden. Ein Tierarzt, der die Zuchtuntersuchung für den Tüchterbverband macht, muss nachweisen, dass die Hüftkrankheiten wie HD ausgeschlossen werden und das kann er nur, wenn der Hund völlig ruhig unter dem Röntgengerät liegt. Wenn er einmal da liegt, werden auch die Beine und der Rest mitgeröntgt.

Ausserdem werden seine Beine auch so gestreckt unter dem Röntgengerät, dass er sich das nicht gefällen lassen würde, wenn er nicht schlafen würde. Er würde die Beine sofort wieder zurückziehen und das darf eben nicht.

Ein guter Zuchtverein und ein gut mit dem Zuchtverein zusammenarbeitender Tierarzt wird dann noch Blut untersuchen. Das Gebiss wird untersucht und auch die Anfälligkeit für Zahnstein und Entzündungen im Hals und Maulraum.

Diese Untersuchung kann je nach Größe des Hundes und je nachdem, was wirklich gemacht wird auch in den 4 stelligen Eurobereich gehen. Das Röntgen ist sehr teuer´.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Dann habe ich das schon so richtig in Gedanken gehabt, was den "Preis" angeht. Wenn du schon diese Bekannte hast und sie zufällig noch einmal kontaktierst, könntest du mal fragen, ob es auch notwenig ist, wenn der Hund gerne auf dem Rücken liegt und auch gerne wie ein Hase da liegt, also mit allen Pfoten gestreckt. Die Hinterbeine nach hinten und die Vorderpfoten nach vorne. Nun ja HD ist klar dass geschaut wird, genauso wie Ellenbogen, also ED. Und natürlich die Augenuntersuchung. Sonst fragen wir unseren, wenn wir nächsten Monat dann da hin gehen. :D

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» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo!

Auch wenn ein Hund gerne auf dem Rücken liegt, so darf er sich nicht zucken, wenn ein Röntgenbild gemacht wird. Die Hunde werden dann am Tisch angeschnallt und die Beine werden gezogen. So kann die Hüftpfanne und die Ellenbogen genau geröntgt werden. Eine Narkose ist unumgänglich.

Meine Bekannte meinte, wenn so eine Untersuchung wirklich ganz genau genommen iwrd, dann kann es schon mal sein, dass so eine Untersuchung wirklich 2000-3000 Euro kostet. Je nachdem, welcher Arzt es macht und wie genau untersucht wird.

Der Arzt , wo meine Bekannte arbeitet, rät auch von solchen Untersuchungen ab, wenn es nicht unbedingt sein muss. Also wenn man auf die Deckung der Hündin auch verzichten kann, würde er das nicht unbedingt machen. Auch wenn er sein Geld damit verdient. Denn es kann auch sein, dass bei so einer Narkose Komplikationen entstehen. Denn der Hundekörper reagiert immer anders und ich weiß nicht, ob ich das meinem Hund zumuten würde, wenn es nciht unbedingt gemacht werden müsste. Also wenn kein Befund da ist, der so eine Untersuchung wirklich rechtfertigt.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



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