Wie viel Sprachen kann man lernen und sprechen?

vom 29.09.2009, 13:26 Uhr

Ich möchte jetzt an der AG Portugiesisch teilnehmen. Doch ich weiß nicht, ob dass das richtige für mich ist. Ich bin nicht so das Sprachtalent und lerne nebenbei noch Englisch, Latein (in der Schule) und Spanisch (zu Hause). Wie viele Sprachen kann ein Mensch überhaupt lernen?

Außerdem haben gewissen Sprachen ja etwas gemeinsam (meist nur die Vokabeln), sollte man eher Sprachen nehmen, die alle relativ sich ähnlich sind oder ist das ein großer Fehler, weil man dann immer durcheinander kommt? Und könnte man trotz Englisch, Spanisch, Portugiesisch und Latein trotzdem irgendwann mal Chinesisch erlernen?

Ist es überhaupt gut, so viele Sprachen gleichzeitig zu lernen, wie viele sollte man maximal gleichzeitig lernen? In der Schule sind zwar meist 1 bis 2 Sprachen Pflicht, aber dann noch dazu eine dritte und vierte nebenbei lernen?

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» aannii » Beiträge: 697 » Talkpoints: 11,36 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich denke das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt sicher auch vom Willen ab die Sprachen zu erlernen. Da du in einem anderen Thema schreibst, dass du mit dem Gedanken spielst Latein abzuwählen, würde ich mir überlegen mit dem Portugiesisch lernen noch zu warten, bis du Latein hinter dir hast. Vorausgesetzt du wählst es tatsächlich ab.

Ich persönlich hatte in der Schule Englisch, dann Latein und noch Französisch. Englisch spreche ich sehr gut und in Französisch sind zumindest noch Grundkenntnisse vorhanden. Außerdem habe ich mir Italienisch beigebracht und das Sprechen dann in Italien selber trainiert und spreche auch diese Sprache mittlerweile fließend. Momentan lerne ich Spanisch und möchte in absehbarer Zukunft noch mit Griechisch beginnen.

Ich denke, dass es durchaus möglich ist vier Sprachen zu erlernen, wenn man nicht mit allen gleichzeitig bei Null anfängt, sondern nach und nach eine dazu nimmt, was bei dir ja der Fall ist. Eigentlich musst du dir nur überlegen, ob du wirklich die Zeit opfern willst und vor allem ob du glaubst, dass du die Sprachen alle "am Leben erhalten" kannst. Damit meine ich, ob du es schaffst, dass du in Übung bleibst und nicht in 5 oder 8 Jahren nur noch ein oder zwei davon kannst.

Was die Frage nach der Ähnlichkeit der Sprachen betrifft, kommt es darauf an in welchem Stadium man die verschiedenen Sprachen spricht. Ich habe mit dem Spanischlernen gewartet bis ich Italienisch gut konnt, weil ich befürchtet habe, dass ich die Sprachen sonst durcheinander bringe. Spanisch und Griechisch hingegen lerne ich mehr oder minder glichzeitg, weil die nichts miteinander zu tun haben. Könnte mir vorstellen, dass bei Portugiesisch und Spanisch auch Parallelen vorhanden sind, aber es kommt natürlich auch wieder darauf an wie weit du mit Spanisch schon bist. Alles nicht so einfach, hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt ;-)

» SabrinaMuc » Beiträge: 788 » Talkpoints: 15,76 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich würde sogar fast sagen, dass man unendlich viele Sprachen lernen kann. Das Gehirn ist groß genug und bietet nahezu unendliche Kapazität. Es kommt ganz einfach nur darauf an, ob ich zum einen denn wirklich interessiert bin - also der Wille und die Ausdauer zählen -, dann muss man die neu gelernten Wörter und Sätze, d.h. die ganze Sprache regelmäßig einsetzen und anwenden können, um die Kenntnisse zu trainieren und nichts zu vergessen. Und dann das Banalste, was aber genauso entscheidend ist: ich muss viel Zeit mitbringen und investieren können. Jemand, der den ganzen Tag arbeitet, danach noch Haus und Kinder zu versorgen hat, der kann sicherlich nicht viele Sprachen lernen. Ach so, auf das Alter kommt es noch an. Je älter man wird, desto schwieriger fällt einem das Erlernen von Wissen. Halte Dich also ran, bis sich die Zeitfenster schließen :wink:

Man schaue sich nur einmal Lehrer an gewöhnlichen Schulen an, die Sprachen unterrichten. Da ist doch kaum einer bis keiner dabei, der weniger als 3 Sprachen spricht. Wir hatten Lehrer an der Schule, die bis zu 5 Sprachen beherrschten, z.B. Latein, Griechisch, Englisch, Französisch, natürlich Deutsch und da das zum größten Teil noch "Oldschool-Lehrer" waren noch Russisch. Wir hatten sogar eine "sprachverrückte" Lehrerin dabei, die 7 Sprachen gesprochen hat. Und da sind das alles Menschen mit einem Beruf. Wenn man noch mehr Zeit hat, kann man auch noch mehr lernen. Ich denke, dass wir unser Gehirn da nicht unterschätzen sollten.

» Mandragora » Beiträge: 1763 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich denke, man kann soviele Sprachen erlernen, wie man möchte. Man muss selber das Interesse daran haben und es kommt auch darauf an, was du erreichen möchtest.

Ist es dir wichtig, dass du möglichst viele Sprachen kannst, wobei die Sprachkenntnisse so sein sollten, dass du dich verständlich machen kannst und dass du das meiste verstehst oder willst du lieber weniger Sprachen können und die dafür perfekt. Ich denke es gibt in diesem Fall kein richtig oder falsch. Das ist persönliche Einstellungssache.

Ob du nun ähnliche Sprachen oder ganz unterschiedliche lernen möchtest, ist ebenfalls eine individuelle Einstellung. Manche verwirrt es schon sehr, wenn sie zum Beispiel Italienisch und Französisch gleichzeitig lernen. Oft kann es jedoch auch hilfreich sein, wenn man zunächst einmal zum Beispiel Französisch lernt und einige Jahre später mit Italienisch oder Spanisch anfängt. Der Spracherwerb einer ähnlichen Sprache geht sicher um einiges leichter, als wenn du dann plötzlich Ungarisch, Polnisch oder andere ganz andere Sprachen erlernen möchtest, da man ja nichts damit vergleichen kann.

Warum möchtest du Portugiesisch auch noch dazu lernen? Wenn es dir Spaß macht, warum nicht? Du hast geschrieben, dass du nicht wirklich das große Sprachtalent bist. Ich glaube nicht, dass es unbedingt ein Sprachtalent überhaupt gibt. Wann wird man als Sprachtalent gezählt? In der Regel, wenn man mehrere Sprachen gut kann und einem auch das Erlernen nicht besonders schwer fällt. Das liegt jedoch meiner Meinung nach in erster Linie am Interesse. Macht es mir Spaß etwas zu lernen und bin ich dazu motiviert, dann wird es mir wohl auch leicht fallen. Habe ich kein Interesse daran und muss es zum Beispiel lernen, weil es der Lehrplan so wünscht, dann wird es mir wohl auch schwerer fallen, diese Sprache zu erlernen. Das hat jedoch nicht viel mit Talent zu tun.

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



In der Schule kann man sich bis zu drei Fremdsprachen aussuchen. Ich habe Englisch, Französisch und eine Weile Spanisch gewählt. Leider musste ich Letzteres abwählen, weil ich mich in der Oberstufe für das gesellschaftswissenschaftliche Profil entschieden hatte, anstatt für das sprachliche. Da meine Eltern aus dem Ausland kommen, beherrsche ich zusammen mit Deutsch in der Theorie fünf Sprachen. Wobei ich mal denke, dass man bei meinem Spanisch nur von Grundkenntnissen sprechen kann. Doch wenn in einem Film Spanisch gesprochen wird, verstehe ich immer noch viel.

Ich denke, es ist alles eine Frage der Motivation und eventuell auch der Begabung, wie viele Sprachen man lernen kann. Ich habe mal an einem Austausch nach Italien teilgenommen und sehr viel verstanden, weil sich Spanisch und Italienisch sehr ähnlich sind. Und Spanisch zu lernen fiel mir relativ leicht, weil ich zuvor schon mit Französich angefangen hatte. Wenn man sich also für mehrere Sprachen eines Sprachzweigs entscheidet, sollte man diese relativ flott lernen. Dazu zählen dann die bereits erwähnten Sprachen und dazu noch portugiesisch. Wenn man mehrere Jahre im Ausland lebt und oft rumkommt, lernt man bestimmt sehr schnell. Papst Johannes Paul soll übrigens 10 Sprachen gut beherrscht haben und noch einige weitere im geringeren Umfang. Es ist also eine Menge möglich!

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich persönlich habe auch 3 Fremdsprachen mehr oder weniger auf dem Kasten, also auch das Maximum, was du in der Schule wählen kannst. Wenn du motiviert für weitere Sprachen bist, dann nur zu. Man kann sich nie genug bilden. Allerdings könnte es dann wirklich zu Schwierigkeiten kommen, weil sich dann viele Wörter ähnlich anhören und ich persönlich die Sprachen dann ein wenig durcheinander bringe.

Als 2.Fremdsprache hatte ich mich für Französisch entschieden und das ist auch meine Favoritensprache. Ich habe schon 2 Schüleraustäusche bestritten und reise jedes Jahr mehrmals nach Frankreich. So kann man die Sprache noch besser begreifen und vertiefen. Als ich die ersten Unterrichtsstunden hinter mir hatte, und mit der ganzen Grammatik und den Vokabeln sehr gut zurecht kam, da wusste ich eigentlich schon, dass das meine Sprache wird.

Bei Spanisch war es dann wiederum ganz anders. Das Lernen fiel mir von Anfang an schwer, vor allem wegen dem Französisch. Da hat man nämlich eine ganz andere Aussprache und das passt nicht so zum Spanischen. Auch musste ich mich mit der Grammatik viel mehr beschäftigen und die ganzen Akzentregeln erschienen mir bei Weitem nicht so logisch wie in der französischen Sprache. Ich habe mich aber durchgebissen, bei Vokabeln bin ich sowieso immer fleißig und habe so 2 Jahre mit einem "Gut" unter dem Zeugnis abgeschlossen. Jedoch war das immer ein wenig auf unsicheren Füßen stehend und so habe ich mich entschieden, das Fach zu beenden und nicht weiter zu machen.

Damit ist mein persönlicher Zenit an Sprachen auch erreicht, so kann ich mich in vielen Teilen der Welt durchmogeln, weil meine englische Aussprache ebenfalls gut ist und ich immer fleißig Vokabeln gelernt habe. Wenn Vokabeln und Grammatik pauken nicht so dein Ding ist, dann würde ich bei deinen Sprachen bleiben und nicht noch mehr versuchen, zu erlernen. Denn es wird von Sprache zu Sprache schwerer, wie ich finde.

Ich kenne aber auch jemanden, der spricht 8 Sprachen und der ist erst 16 Jahre alt. Von Niederländisch über Ungarisch bis Russisch, alles hat der auf dem Kasten. Zwar unterschiedlich ausführlich und gut in der Aussprache, aber die Basics kann er immer gut. Er ist eben dafür geeignet. Das ist von Mensch zu Mensch anders. Aber ich denke, es wird dir nicht schaden, wenn du es bei den aktuellen Sprachen belässt.

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» fcbtill » Beiträge: 4713 » Talkpoints: 21,47 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ich denke das hängt davon ab ob man sprachlich ein wenig, oder mehr begabt ist oder überhaupt kein Sprachgefühl hat. Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich sehr gut Englisch spreche, weil ich viel Englisch lese und einfach ein gutes Gefühl dafür habe. Bei anderen Fremdsprachen allerdings bin ich eine absolute Niete. Sowohl Französisch als auch Russisch habe ich versucht zu lernen, aber beides ist total fehlgeschlagen und in meinem Zeugnis stand bestens eine 3, auch wenn ich mich sonstwie bemüht habe.

Es gibt eben Leute die nichtmal ihre eigene Muttersprache, bzw. eine weitere Sprache besonders gut beherrschen und andere denen es leicht fällt innerhalb weniger Monate eine neue, sogar schwere Sprache zu erlernen. Ein Mädchen in meiner ehemaligen Klasse ist zweisprachig aufgewachsen und ihr fällt es zum Beispiel unheimlich schwer neue Sprachen zu lernen. Diejenigen die das beherschen können sicherlich bis zu 8-9 Sprachen lernen, vielleicht auch mehr.

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» Mietzis » Beiträge: 802 » Talkpoints: -0,75 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich habe eine Person kennengelernt, die sich in acht verschiedenen Sprachen verständigen konnte, allerdings zählte da zum Beispiel auch Schweizerdeutsch dazu (wobei dies für Nichtdeutsche meiner Meinung nach schon eine Leistung ist!). Und ich habe einige wenige Leute kennengelernt, die sehr schnell lernten, ein Wort einmal gesehen haben und es sich sofort merkten.

Das wichtigste ist meiner Meinung nach, dass man sich traut in der zu lernenden Sprache los zu plappern. So habe ich damals in Spanien einige Leute lernen sehen. Sie machten anfangs den ganzem Tag nichts anderes, als jedem von ihrem Vorhaben zu berichten und baten darum alles immer zu korrigieren. Und dann ging es "Das ist ein Tisch" und sie erwarteten Zustimmung oder eben "Nein, das ist ein Stuhl, dies daneben ist ein Tisch". So ging das dann durchgehend bis sie die meisten Dinge, die sie täglich sahen benennen konnten. Zusätzlich mit einigen Verben konnten sie sich dann schon verständlich machen. Ein Mädchen habe ich damals kennengelernt, die nach einigen Monaten so gut Spanisch sprach, dass ich beim ersten Mal dachte, es wäre ihre Muttersprache, als sie mich auf Spanisch ansprach. Zu dem Zeitpunkt lebte sie bereits seit einigen Monaten in einer spanischen WG, wo niemand Deutsch und kaum jemand Englisch sprach, war mit einem Südamerikaner zusammen und verständigte sich fast ausschließlich in Spanisch. Der Beginn waren einige Wochen, in denen sie nichts verstanden hatte, mit niemanden reden konnte und sich ständig fehl am Platz fühlte. Die meisten hätten da wahrscheinlich sehr schnell aufgegeben.

Ich habe damals nach kürzester Zeit erkannt, dass ich Französisch niemals lernen könnte. Dreimal hatte ich trotzdem noch Kontakt damit. Einmal musste ich auf einer Schulung für Animateure einige Sätze in Französisch vorlesen- dies hat jeder besser geschafft als ich- obwohl ich wesentlich länger daran geübt habe, klang es später immer noch nicht annähernd wie Französisch. Ähnlich war es als ich in der Erwachsenenbildung in einer Anfängerklasse saß. Nach der ersten Stunde konnten alle mehr oder minder gut einfachste Sätze sagen und sich vorstellen. Zwei Ausnahmen gab es, wobei das andere Mädel, die auch arge Probleme hatte, dennoch besser klang als ich und dies obwohl ich mich, im Gegensatz zu ihr, ja auch früher schon mal daran versucht hatte. Ich glaube mein Sprachzentrum ist für diese Sprache absolut nicht geschaffen, auch weil ich in jeder anderen Sprache eher Wörter wiederholen kann.

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» Trisa » Beiträge: 3269 » Talkpoints: 20,14 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Bevor ich meine Meinung äußere, möchte ich zu meiner eigenen Situation etwas sagen: Meine erste Fremdsprache ist seit der fünften Klasse Englisch, die für alle verpflichtend ist. Anschließend musste ich mich zwischen Französisch oder Latein als zweite Fremdsprache entscheiden. Dazu muss ich sagen, dass ich mir diese Entscheidung nicht einfach gemacht habe, aber ich bin sehr zufrieden, Französisch gewählt zu haben und bereue es nicht.

Ich war der letzte Jahrgang in Rheinland-Pfalz, der seine zweite Fremdsprache erst ab Klasse 7 begonnen hat, sodass die 6. Klässler gleichzeitig ihre Entscheidung treffen mussten. Da meine damalige Französischlehrerin beide Kurse unterrichtet hatte, habe ich erfahren, dass viele 6. Klässler überfordert sind, sodass sie mit unserem Kurs viel schneller durch das Jahr gekommen sind. Wie an anderen Gymnasien blieb mir die Möglichkeit noch eine dritte Fremdsprache zu wählen, was für mich überhaupt keine Frage war, eine zu wählen. Zur Auswahl standen Italienisch, Französisch und Latein, wobei mindestens zwölfSchüler sich dazu melden müssen.
Nun ist es der Fall, dass ich im kommenden Jahr Italienisch lernen werde.

Nun zu deiner Frage, solange man sich für Sprache interessiert, sollte man auf jeden Fall Fremdsprachen lernen. Meiner Meinung nach, macht es dir Spaß und es ist für dich keine Belastung. Natürlich heißt jede weitere Sprache mehr Arbeit! Ich finde es überhaupt nicht falsch, Sprachen aus verschiedenen Sprachfamilien zu wählen - im Gegenteil! Im Lateinischen wirst du auf das genaue Hinsehen geübt, während du im Chinesischen lernst, wie wichtig es ist, dir richtige Tonlage zu benutzen.

Nicht nur die Vokabeln sind in Sprachfamilien gleich. Wie im Französischen gibt es auch im Italienischen einen Teilungsartikel. Wie im Lateinischen ist es in der italienische Sprache auch oft möglich auf Personalpronomen zu verzichten.Ich möchte aber auch ausdrücklich sagen, dass es passieren kann, dass du oft Wörter verwechselst: ein simples Beispiel: Englisch: exercise, französisch: exercice. Beides heißt "Übung" und man sollte sich gut, die unterschiedliche Schreibweise beachten.

Wie viele Sprache man beherrschen kann? Ein bekanntes Beispiel ist Emil Krebs, der 68 Sprachen beherrschte. Bereits als Abiturient sprach er zwölf Sprachen, was heißt das es natürlich auch sehr auf den Menschen selber ankommt. Wichtig ist: Zwinge dich zu etwas, was dich quält! Ich halte das Angebot, eine freiwillige Sprache für sinnvoll, da wie schon oben gesagt, einige Menschen Fremdsprachen mögen und leichter lernen als andere.

» flori96 » Beiträge: 42 » Talkpoints: 34,07 »


Ich denke nicht, dass man auf die Frage eine richtige Antwort finden kann. Meiner Meinung nach hängt es in erster Linie von der Person ab, die versucht die Sprachen zu lernen. Manchen Menschen fällt es sehr leicht neue Sprachen zu erlernen, während andere stärker naturwissenschaftlich ausgerichtet sind. Außerdem spielt der Zeitfaktor hier eine sehr große Rolle. Das Erlernen einer neuen Sprache erfordert eine ganze Menge Zeit, die man sich nehmen muss. Außerdem müssen schon erlernte Sprachen auch wiederholt und gesprochen werden.

Ich stelle es mir sehr schwer vor, dass man die Sprachen nicht vertauscht, gerade wenn man Sprachen sprechen kann, die sich ähneln. Auf der andern Seite, kann man sich mit Latein auch viele andere Worte aus andern Sprachen herleiten. Französich und die englische Sprache ähneln sich auch in vielerlei Hinsicht, wobei französisch sicherlich die schwerere der beiden Sprachen ist. Ich persönlich spreche englisch, französisch und Latein, wobei man letztere nicht mehr spricht sondern nur schreibt.

» Mc.Lovin » Beiträge: 1230 » Talkpoints: -1,57 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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