Nachteile von Fastfood

vom 28.09.2009, 23:43 Uhr

Wenn man wie ich berufstätig ist dann bleibt einem oft nichts anderes übrig als zu Fastfood zu greifen weil einfach nicht genug Zeit ist um immer zu kochen. Aber man sagt auch dass es viele Nachteile gibt wenn man viel Fastfood isst.

Was sind das für Nachteile und für was für Fastfood gilt das? Denn es macht ja schon einen Unterschied ob man sich einen fertigen Salat holt oder jeden Tag an der Pommesbude eine Tüte Fritten reinzieht. Wo kann ich mehr erfahren über die Nachteile von Fastfood?

» Regis » Beiträge: 22 » Talkpoints: 0,00 »



Die Nachteile von Fast Food liegen vor allem darin, dass sie zuviel Zucker, Fett und Kohlenhydrate enthalten. Ich habe mal einen Bericht gesehen, in dem gesagt wurde, dass beispielsweise ein Brötchen, so wie es Burger King für seinen Whooper benutzt, über 40g Zucker enthält. Der Grund hierfür ist einfach, dass so die beiden Brötchenhälften beim toasten leicht karamelisieren und dadurch die Soucen das Brötchen nicht so schnell aufweichen.

Auch bei der Aussage, dass ein Salat ja nicht schlimm sei, kann ich dir nur bedingt zustimmen. Kaufst du dir beispielsweise einen Salat mit Dressing bei McDonalds, so hat der Salat keine schlimmen Inhaltstoffe. Das Dressing hingegen enthält so viel Zucker wie drei Stück Würfelzucker.

Wenn ich unterwegs bin und Hunger bekomme, mache ich es meistens so, dass ich mir Obst kaufe. Da das aber nicht immer ausreicht um satt zu machen gehe ich auch manchmal zum Bäcker, Brötchen zu kaufen. Anschliesend gehe ich zum Metzger oder einen Fischhändler und kaufe eine Auflage für meine Brötchen. Diese Vorgehensweise hat zwei Vorteile. Erstens schmeckt es mir persönlich besser als Fast Food und der Hunger wird auch länger gestillt. Zweitens ist es im Normalfall auch die günstigere Alternative.

Ich kann dir auch noch den Film "Supersize me" ans Herz legen. Der befasst sich mit dem Thema Fast Food und seinen Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Ich fand den Film jedenfalls sehr interessant.

» sst » Beiträge: 76 » Talkpoints: 0,41 »


Ja, der Film "Supersize Me" ist wirklich seh gut gemacht: Klick. Es geht dabei um einen Typen, der sehr gesund lebt, sprich sich gut ernährt und viel Sport treibt. Er entschließt sich dann, ein Experiment zu starten, in dem er sich einen Monat lang morgens, mittags und abends nur von McDonalds zu ernähren.

Das Ende der Geschichte war alles andere als traumhaft: Er hat in einem Monat 11,1kg (!) zugenommen, seine Blutwerte haben sich extrem verschlechtert, der Arzt, der ihn bei diesem Experiment begleitet hat, hat ihn ab dem 14. Tag regelmäßig geraten, das Experiment abzubrechen, weil er starke gesundheitliche Risiken befürchtet. Kurz vor Ende wurde er glaub ich sogar davor gewarnt, weil es schon lebensgefährlich wurde.

Das schlimme daran ist zum einen ja, dass es diese Fast Food Ketten scheinbar nicht interessiert, was sie mit ihrem Essen anrichten. Nachdem dieser Film ausgestrahlt wurde, hat McDonalds die Supersize-Menüs aus dem Programm genommen und es ermöglicht, Pommes z.B. durch einen Salat zu ersetzen. Dumm nur, dass die Salatdressings auch wie eine Kalorienbombe einschlagen. Zucker bewirkt im Körper das Ausschütten von Glückshormonen, man fühlt sich als besser, wenn man Cola tinkt oder eben ein solches Salatdresing isst. Fett dient als natürlicher Geschmacksverstäker, es macht die Sachen einfach "noch leckerer".

Ab und zu mal einen Buger essen ist ja okay, tue ich ja auch, aber wichtig ist es, einen Ausgleich zu schaffen. Wenn ich einen Burger hatte, verzichte ich abends zum Beispiel auf Süßigkeiten auf dem Sofa oder hänge an meine tägliche Sportdosis einfach nochmal 10 zusätzliche Minuten dran.

Generell kann man eigentlich sagen, dass man mit selbstgemachten Dingen wesentlich besser dasteht, man weiss sofort was drin ist.

» vTx.99 » Beiträge: 8 » Talkpoints: 2,84 »



Zum Thema "Supersize Me" - auch wenn es nur einen Aspekt der ursprünglichen Frage beleuchtet - möchte ich empfehlen bei Amazon einmal die Bewertung des Filmes mit dem Titel Fragwürdiges Spektakel zu lesen. Dort wird beschrieben, warum der Film lügen verbreitet. Das lässt sich auch in Teilen auf die allgemeine Ablehnung gegenüber Fastfood übertragen.

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» crissi » Beiträge: 1137 » Talkpoints: -9,86 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Fast Food enthält, wenn es von der Pommesbude oder einem Burgerbrater stammt, meist enorme Mengen an Fett, oft auch Geschmacksverstärker. Das viele Fett (oder bei süßen Speisen der viele Zucker) bedeutet natürlich viele Kalorien, das macht es schon mal ziemlich ungesund. Dazu kommt, dass Vitamine und Ballaststoffe eher wenig in Hamburgern, Pommes und Co. stecken. Die einsame Tomatenscheibe fällt da nicht ins Gewicht.

Der fertige Salat ist schon mal weitaus besser, wenn Du kein fettiges, kalorienreiches Dressing drüberkippst; denn damit kann der vermeindlich so schlanke Salat ganz schnell zu einer Kalorienbombe mutieren, die einen Hamburger locker schlägt. Auch verschwinden die Vitamine, je länger die Zutaten der Luft ausgesetzt sind. Ein morgens zubereiteter Salat hat am Nachmittag also einen Großteil seiner gesunden Inhaltsstoffe eingebüsst, auch wenn er noch recht knackig aussehen sollte.

Wenn es unbedingt Fastfood sein muss, dann wähle kalorienärmere Varianten, die gut sättigen. Belegte Brötchen sind zum Beispiel eine gute Alternative, besonders, wenn Du zum Vollkornbrötchen greifst. Das hält gut vor und durchs Vollkorn erhältst Du auch gleich noch einige Ballaststoffe. Beim Bäcker sind sie recht teuer, wenn Du einen Kühlschrank im Büro hast, empfiehlt es sich, Brötchen so zu kaufen und sie dann selbst zu belegen. Geht schnell und ist preiswerter.

Obst wie Bananen und Äpfel lässt sich prima mitnehmen, auch kleingeschnittenes rohes Gemüse (Paprikastreifen zum Beispiel) lassen sich gut in Frischhaltedosen mitnehmen. Dazu frischgepressten Orangensaft. So kannst Du, auch wenn Du zu Fastfood greifst, Deinen Vitaminspeicher auffüllen.

Fast Food sollte aber eher die Ausnahme sein und nicht die tägliche Ernährung. Zumal das oft Sachen sind, die durch ihren Fettgehalt auch schwer im Magen liegen, müde machen. Eben nicht ideal für einen Büroarbeiter. Nachteile sind da klar: Wer da viel von isst, wird sehr wahrscheinlich bald merken, dass die Hose zu kneifen anfängt. Auch können Mangelerscheinungen auftreten, wenn man sich nur oder überwiegend von Fast Food ernährt.

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Der größte Nachteil von Fastfood ist für mich zumindest, dass es unheimlich teuer ist. Ich weiss gar nicht, wie man sie so etwas tagtäglich leisten kann, selbst wenn man wollen würde. Wie sich manche Leute jeden Tag einen Döner kaufen und sich einmal die Woche Pizza bestellen und zu Burger King gehen. Das Zeug ist doch wesentlich teurer als Selbstgekochtes.

Aber der Gesundheitsaspekt zählt für mich nicht unbedingt, denn Fastfood ist ja nicht immer gleich McDonalds und Konsorten. Deshalb passt auch das Beispiel 'Supersize me' überhaupt nicht. Für mich ist Fastfood auch ein kleiner Teller gebratene Nudeln vom Chinesen und vegetarischer Döner. Das ist genauso 'schnelles Essen' wie auch Hamburger und Pommes, aber es ist mit Sicherheit nicht genauso fettig und ungesund.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Zuerstmal zu Supersize Me: Auch wenn es viele Leute nicht wahrhaben wollen, der Film ist gefaked wurden um seine Botschaft besser rüberzubringen. Das Fast Food nicht gesund ist, stimmt natürlich trotzdem.

Ich sehe einige große Nachteile bei (häufigem) Fast Food - Verzehr:

1.) Der Preis. Um satt zu werden (gerade weil Fast Food auch hungrig macht), muss man teilweise relativ viel Geld aufwenden. Es ist doch relativ teuer und die Preise steigen weiter während die Portionsgrößen sinken (zumindest bei McDonalds und BurgerKing, den bekanntesten FastFood-Ketten).

2.) Die Gesundheit. Fast Food ist extrem kalorienreich. Ein einzelner McDonalds - Hamburger bringt 250 Kalorien mit - ich brauche aber mindestens 4 um auch nur annähernd satt zu werden. Laut der GDA - Tagesempfehlung sind 2.000 Kalorien aber angemessen, dass heißt man erreicht das Limit, gerade wenn man noch einen Milchshake dazu nimmt, relativ schnell.

3.) Die Einseitigkeit. Auch wenn es immer wieder Aktionen gibt, so ist die Auswahl bei den meisten Fast Food - Ketten doch relativ begrenzt, was zu einem einseitigem Geschmackserlebnis führt.

Das Alles heißt nicht, dass man auf Fast Food verzichten muss, sondern das es keinesfalls empfehlswert ist, es häufiger zu konsumieren (auch wenn ich 2-3x die Woche [halt immer nach meinem Minijob, außer McDonalds hat schon zu) kleinere Mengen, z.B. 1 Burger, esse.).

Am Wenigsten gesundheitsschädlich von den 4 Ketten McDonalds, Burger King, Subway und Pizza Hut ist im Übrigem Subway, zudem gibt es hier mehr Auswahl (wobei viele Kombinationen auch nicht wirklich gesund sind.). Dafür ist das Essen auch nicht ganz so "fast".

» TuDios » Beiträge: 1475 » Talkpoints: 4,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Der größte Nachteil von Fastfood ist wohl, dass es nicht sonderlich gesund ist. Die meisten Speisen haben doch enorm viel Fett und enorm viel Zucker und im Endeffekt auch enorm viele Kalorien. So braucht man sich auch nicht wundern, wenn man dick wird, wenn man mehrmals die Woche zu Fastfood greift. Gerade Pizza und Burger haben sehr viele Kalorien. Da man von Bürgern auch nicht so wahnsinnig lange satt ist, muss man nach recht kurzer Zeit wieder etwas essen, was natürlich nicht förderlich für die Figur ist. Da ist es doch so, dass gesundes Essen meistens viel weniger Kalorien hat. Von daher wird man davon auch nicht so schnell dick.

Einen anderen Nachteil sehe ich beim Preis. Ich finde Fastfood meistens sehr teuer. Gerade Pizza kostet beim Italiener um die sieben Euro. Damit ist man auch nicht den ganzen Tag satt, da das nur eine Mahlzeit ist. Wenn man sich dazu auch noch Burger und Pommes und zum Abendessen einen Döner kauft, ist man auch sehr schnell bei zwanzig Euro am Tag, wobei die Getränke auch nicht mitgezählt wurden. Und zwanzig Euro pro Tag ist wirklich sehr viel Geld.

Jedoch finde ich nicht, dass man das mit den Kosten verallgemeinern kann. Immerhin habe ich die Kosten so berechnet, als wenn man eben auswärts das Fastfood ist. Ich denke nicht, dass man sonderlich billiger wegkommt, wenn man auswärts etwas Gesundes isst. Stattdessen kostet es wohl in etwa gleich viel, wenn man das Fastfood zu Hause macht, wie wenn man sich zu Hause etwas Gesundes zubereitet.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Das Fast Food nicht gesund ist und warum, wurde hier ja schon ausführlich erklärt. Wenn du dich näher über die gesundheitliche Seite von Fast Food informieren willst, dann rate ich dir, ab und zu einfach mal einen Blick in die Fernsehzeitung zu werfen. Es kommen immer wieder Dokumentationen und Berichte über die neusten Erkenntnisse, was Fast Food angeht. Beispielsweise kam vor kurzem ein langer Bericht darüber in der Sendung „Rach deckt auf“, in der dann gezeigt wurde, dass der Körper wirklich süchtig nach Fast Food werden kann und vor allem nach dem Zucker, der darin enthalten ist.

Viele unterschätzen die Tatsache, dass auch in deftigen Gerichten, die nicht gleich so süß wie Schokolade schmecken, viel Zucker enthalten ist. Ansonsten kommt auch in Sendungen wie Galileo immer wieder Berichte über die Beeinflussung der Gesundheit von Fast Food Gerichten. Im Internet findest du natürlich auch viel darüber, ab man muss sowohl im Internet als auch im Fernsehen natürlich immer im Hinterkopf behalten, dass nicht alles wahr ist, was dort gesagt und geschrieben wird.

Ansonsten ist die Tatsache, dass Fast Food gar nicht satt macht, auch ein ziemlich großer Nachteil. Denn auch wenn es erst einmal billig wirkt, dass man für einen Burger nur einen Euro bezahlen muss, so braucht man schon sehr viele davon, um endlich mal satt zu werden und dann kommt der Hunger kurze Zeit später wieder. Hätte man sich dagegen gleich von Beginn an ausgewogen ernährt, wäre man auch Stunden danach noch satt davon.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


So lecker Fastfood auch ist, so sehr schadet es auch der Figur und den Organen. Dieses Fastfood enthält nämlich sehr viel Chemie, um so appetitlich auszusehen. Neben der Chemie sind Zucker und Fett sie Hauptbestandteile. Ungesünder geht es überhaupt nicht mehr und für den täglichen Bedarf sind Burger und Co erst recht nicht geeignet. Vor allem Kindern würde ich kein Fastfood vorsetzen, da sie dadurch immer mehr auf den Geschmack kommen und sowieso schon kaum noch Gemüse essen. Ich bekomme jedenfalls immer einen Hals, wenn ich sehe, wie Eltern mit ihren Kindern Fastfood-Restaurants aufsuchen und an gesunden Sachen vorbei laufen.

» Sternchen* » Beiträge: 2804 » Talkpoints: 2,78 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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