Nachteile von Fastfood

Ich finde das Argument, dass man als Berufstätiger beinahe zwangsläufig zu Fast Food greifen muss, nicht besonders stichhaltig. Wenn man acht Stunden arbeitet und acht Stunden schläft, bleibt in der Regel noch genug Zeit übrig, um zwischendurch auch wenigstens einmal am Tag etwas anständiges zu sich zu nehmen. Ich denke nicht, dass man dauernd von typischem Fast Food leben muss, nur weil man arbeitet. Andere Leute schaffen es doch auch, sich noch etwas zu essen zu kochen, obwohl sie viel arbeiten.

Fast Food muss nicht unbedingt ungesund sein und vor allem muss man damit auch nicht automatisch irgendwelche Imbissbuden-Speisen verstehen, die man außer Haus isst. Auch zu Hause kann man sich eine schnelle Mahlzeit zubereiten, die vielleicht auch gar nicht so ungesund ist. Meistens versteht man unter Fast Food aber wohl diesen ganzen Fraß von McDonalds, Burger King und Konsorten sowie die Sachen von der Imbissbude. Mit einer ausgewogenen Ernährung hat das meiste Zeug nicht viel zu tun. Das größte Problem ist da nicht, dass es sich um Speisen handelt, die draußen gekauft werden und die schnell zubereitet werden. Vielmehr sind die Inhaltsstoffe einfach total mies. Das Zeug ist fettig und salzig oder alternativ dazu voll mit Zucker. Ab und zu kann man das schon essen. Als tägliche Mahlzeit halte ich diese Art von schnellem Essen für sehr bedenklich.

Ein Nachteil von dem ganzen Zeug ist auch, dass es ziemlich überteuert ist. Zwar ist so eine Portion Pommes frites oder ein Burger an sich nicht teuer. Aber es ist eben nicht viel dran, was einen sättigen könnte und minderwertig sind die Zutaten auch noch. Für das gleiche Geld könnte man wesentlich gesünder kochen und es würde auch viel besser schmecken. Denn richtig gut schmecken tun wohl die wenigsten Fast-Food-Gerichte.