Kurs machen, auch wenn er nicht anerkannt wird?
Ich arbeite derzeit als Kindergärtnerin und bin im städtischen Kindergarten angestellt. Dieser bietet die Möglichkeit diverse Kurse sehr kostengünstig zu besuchen.
Leider ist es aber so, dass die Kurse bei anderen Dienstgebern nicht anerkannt werden. Ich habe aber innerhalb der nächsten zwei Jahre vor, den Dienstgeber zu wechseln und weiß nun nicht, ob ich den Kurs über meinen Dienstgeber für einen Kostenbeitrag von etwa 20 Euro (Kopierkosten) zu besuchen oder ob ich den Kurs in einem anerkannten Institut zum Preis von etwa 1500 Euro machen soll.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Anführen könnte ich den Kurs bei dem neuen Dienstgeber auf jeden Fall. Es ist eben einfach nur fraglich, ob der neue Dienstgeber den Kurs auch anerkennt.
Ich würde es über die Dienststelle machen, denn du bleibst ja noch etwas da und wirst das erlernte einbringen können. Und falls es nicht so schnell mit einer neuen Stelle klappt, dann hast du für deine alte Stelle eine Weiterbildung vorzuweisen. Zusatzqualifikation ist immer gut.
Wenn du dich allerdings verpflichtest, dass du eine bestimmte Zeit bei dem Arbeitgeber bleiben musst, der dir die Möglichkeit zur Weiterbildung gibt und du schon abschätzen kannst, dass du das auf keinen Fall möchtest, dann würde ich vielleicht den Kurs, wenn er mich denn wirklich weiter bringen würde auch aus eigener Tasche zahlen, um ungebunden zu sein.
Auch ich würde diesen Kurs besuchen. Selbst wenn er vom nächsten Dienstgeber nicht anerkannt wird, zeigst du dennoch Interesse an deinem Beruf und entwickelst dich weiter. Es kann sich einfach nur positiv für dich auswirken. Nun ja, und 20 Euro sind da ja nun echt günstig.
1500 Euro für einen weiterbildenden Kurs hingegen finde ich schon sehr überzogen, um diesen im Voraus für den eventuellen Ernstfall zu machen. Vielleicht legt dein neuer Dienstgeber auf eben diesen Kurs auch gar nicht so viel wert?
Hallo!
Auch wenn nicht offizell anerkannt wird, dass du den Kursus mitgemacht hast, so wird der Arbeitgeber doch sehen, dass du dich für deinen Beruf interessierst udn dass du an Weiterbildung interessiert bist. Ich finde, dass 1500 Euro im Vergleich zu 20 Euro sehr heftig sind und kann verstehen, wenn 1500 Euro doch zu viel ist. Auch ein Arbeitgeber wird das sehen und er wird es vielleicht nicht offiziell anerkennen dürfen, aber eben zur Kenntnis nehmen.
An deiner Stelle würde ich diesen Kursus mitmachen. Schaden kann er jedenfalls nicht und er wird dir, auch , wenn er offiziell nicht anerkannt wird aber auch selber was bringen. Du selber wirst dadurch lernen und dich weiterbilden und auch das merkt dein Chef.
Ist zu dem Kurs denn eine Prüfung nötig? Wenn ja, kannst du die Prüfung extern ablegen? Also den preiswerten Kurs machen und dich zusätzlich zur offiziellen Prüfung anmelden? Dann fielen nur noch die Prüfungsgebühren an.
Wie lange geht der Kurs denn? Vielleicht wäre es sinnvoll den angebotenen (preiswerten) Kurs zu machen und im Ernstfall (wenn ein neuer Arbeitgeber es verlangt) den teuren dann nachzuholen? Dann hast du den Vorteil, dass du im Prinzip schon alles kannst/weißt.
Wenn der offizielle Kurs nicht Voraussetzung für eine neue Stelle ist, dann würde ich an deiner Stelle den preiswerten machen. Persönlich weiterbringen wird er dich schließlich trotzdem.
Ich würde mir an Deiner Stelle folgende Fragen beantworten: verpflichte ich mich durch den Besuch dieses Kurses länger bei meinem bisherigen Arbeitgeber? Wenn nein: bringt mir der Kurs für mein Berufsleben etwas außer nur einem Zertifikat? wenn ja: kann ich die 20 Euro erübrigen? Wenn ja: mach den Kurs. In allen anderen Fällen: lass es.
Wieso auch eine nicht anerkannte Zusatzausbildung etwas bringen kann, wurde ja schon erwähnt. Außerdem ist es ja gut möglich, dass in Zukunft auch von anderen Arbeitgebern der gleichen Branche diese Qualifikation gefordert wird und dann bist Du schon im Vorteil.
Anrechnen ist natürlich eine feine Sache, aber das ist ja wohl kaum der einzige Grund, warum man eine Weiterbildung besucht. Eigentlich tut man das ja deshalb, weil man glaubt, dass das, was man dort lernen kann einem im beruflichen Alltag hilft. Wenn es ein guter Kurs ist, lernt man auf jeden Fall viele sinnvolle Dinge, so dass die 20€ nicht verschwendet wären, auch wenn ein neuer Arbeitgeber den Kurs eventuell nicht anrechnen würde. Das wäre zumindest meine Sicht der Dinge.
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