Mutter lässt Kind vor Fastfood Kette Pipi machen
Hallo zusammen!
Vor ein paar Tagen musste es abends mal wieder schnell gehen, da ich noch einen Arzttermin hatte und so haben wir uns dann beim MC Drive etwas geholt. Wir mussten warten, da wir noch ein Auto vor uns hatten. In dem Auto saßen die Eltern mit ihrer kleinen Tochter. Die mag vielleicht 4 oder 5 Jahre alt gewesen sein. Die Familie musste noch warten, weil ihre Bestellung noch nicht fertig war.
Die Mutter stieg dann plötzlich aus und ich dachte, dass sie nur nach dem Kind sehen oder etwas vom Rücksitz holen wollte. Sie schnallte aber das Kind ab und setzte es auf den Grün-steifen an der Seite. Dann fing sie an, dem Mädchen die Hose runter zu ziehen und es an den Armen in der Hocke zu halten, damit die Kleine dort Pipi machen konnte. Ich schaute meinen Freund an und fragte, ob das denn echt sein müsste. Direkt neben dem MC Drive Fenster war eine Eingangstür und die Mutter hätte mit ihrer Tochter auch dort auf die Toilette gehen können. Sie mussten ja sowieso noch auf das Essen warten und der Vater hätte dann auch so lange auf dem Parkplatz warten können.
Ich fand es einfach unmöglich, dass die Mutter ihr Kind dort entblößte, damit die Kleine Pipi machen konnte. Die Toilette war doch nur ein paar Meter weiter und ich weiß auch, dass die Toiletten dort wirklich ordentlich und sauber sind. Was denkt ihr darüber? Selbst wenn das Mädchen ganz dringend musste, hätten sie es noch bis auf die Toilette geschafft. Ich kann ja verstehen, wenn man das Kind irgendwo im Gebüsch Pipi machen lässt, wenn sonst keine Toilette in der Nähe ist.
Also das ist für mich auch in keinster Weise nachvollziehbar. Da kann man ja echt nur zu Gott beten, daß da jetzt wirklich nur Pippi angesagt ist
Ich würde mir so etwas niemals trauen. Selbst am Bahnsteig, wo hier auf dem Land wirklich gar keine Möglichkeit zum Erleichtern ist, halte ich meine Kinder dazu an, zu warten bis der Zug da ist. Im Zug ist immer eine Toilette, auch wenn diese oftmals nicht unbedingt dem Geschmack meiner Kinder entsprechen. Somit müssen meine Kinder einfach mal 10 Minuten oder länger einhalten. Sie sind übrigens 4 und 6 Jahre alt, kommen also dem Alter des von dir beobachteten Mädchens nahe.
@Merlinda
Aber gerade an Bahnhöfen auf dem Lande gibt es doch sicher genügend Grünflächen mit Bäumen. Ich halte hier den Gedanken, die eigenen (Klein)Kinder ihre Notdurft verrichten zu lassen für nicht mal verkehrt.
Im Gegenteil: eigentlich schaudert es mich beim Gedanken, ein vier- oder sechsjähriges Kind auf eine Zugtoilette zu lassen. Vielleicht sind meine Erfahrungen mit Zugtoiletten nicht repräsentativ, aber das ist kein Ort an den ich meine Kinder lassen würde. Wenn es nicht unbedingt sein muss. Und das von Dir geschilderte Szenario gehört eben zu den Fällen, wo es nicht sein muss!
Anders könnte der Fall beim Schnellrestaurant sein. Und auch hier ist es sicher wenigstens Fragwürdig, den Grünstreifen direkt bei der Essensausgabe für so eine Aktion zu wählen.
Die Frage an Nelchen wäre, ob sie auch so entsetzt gewesen wäre, wenn die Mutter mit dem Kind möglichst weit weg in eine Ecke am Zaum (ich kenne ja die räumlichen Gegebenheiten nicht) gegangen wäre. Zusätzlich stellt sich ja auch die Frage, ob Sie denn allein im Wagen war (mit dem Kind). Dann wäre ja noch die Erklärung gegen den Toilettengang, das dadurch alle nachfolgenden Kunden hätten unnötig lange warten müssen.
Ich kann so ein Verhalten echt nicht verstehen. Ich würde es ja im Wald verstehen wo echt nichts ist oder so, aber doch nicht wo Leute so richtig zusehen können und vor allem wo Toiletten gleich in der Nähe sind und vor allem man es noch weiß, dass es dort eine Toilette gibt.
Ich selber habe so etwas auch erlebt. Da war ein Kind das zwar im Buggy war aber noch Windeln trug und mitten in der Stadt wollte die Mutter die Windel wechseln, ich dachte ich spinne. Ich meinte dann zu ihr, dass fünf Schritte weiter eine Toilette sei und dort da eventuell auch ein Wickeltisch ist, da es sogar eine staatliche Toilette war. Ich kann solche Mütter echt nicht verstehen.
Nelchen hat geschrieben:Selbst wenn das Mädchen ganz dringend musste, hätten sie es noch bis auf die Toilette geschafft.
Kennst Du das Kind? Ich selbst würde mich nie darauf versteifen, dass es das Kind wirklich bis zur Toilette geschafft hätte. Auch nicht im vermuteten Alter, wobei die Größe eines Kindes ja auch darüber täuschen kann.
Sicher finde ich es immer besser, wenn man eine Toilette aufsucht um sein Geschäft zu erledigen. Das gilt für alle Altersklassen. Aber ich würde nie ein Elternteil verurteilen, wenn es sein Kind mal schnell in den Grünstreifen urinieren lässt. Gerade wenn man sich im Ort (noch) nicht auskennt und nicht weiß, wie die Toiletten sind, ob man dafür vielleicht noch Geld zahlen muss. Ich kenne diverse McDonalds-Restaurants, bei einigen ist die Toilette sauber, bei anderen nicht, bei einigen muss man zahlen, bei anderen nicht.
Hallo!
Ich muss sagen, dass ich die Aufregung um ein Pipi machendes Kind nicht verstehen kann. Was ist denn dabei? Wenn das Kind zu spät gesagt hat, dass es mal muss, eine Blasenerkältung hat und deswegen öfters muss und nicht mehr aushalten konnte, dann hätte das Kind es nicht mehr ins Restaurant geschafft. Und ich denke, dass es so schlimm auch nicht ist, wenn man ein Kind dann auf dem Grünstreifen "abhält".
Ich würde auch, wenn es eben geht eine Toilette mit einem Kind aufsuchen. Aber nur, wenn ich die Örtlichkeit auch kenne und weiß, dass sie sauber ist, dass ich weiß, wo sie ist, damit ich nicht erst groß fragen muss und das Kind dann doch noch in die Hose macht und wenn ich nichts bezahlen muss, weil ich grade kein Kleingeld habe. Ansonsten sollte man es einfach mal nicht so eng sehen, wenn ein kleines Kind auf dem Grünstreifen macht.
Oder ist es so schlimm gewesen, weil man die ganze Hose des Kindes runterziehen musste? Wäre es bei einem Jungen, der sich an den nächsten Baum gestellt hätte nicht so schlimm gewesen?
Ich bin auch selbst Mama und meine Kinder müssen immer viel auf das Klo und das besonders wenn wir unterwegs sind. Aber wenn ich schon vor einer Fast-Food-Kette stehe, dann gehe ich dann auch dort rein und lasse meine Söhne nicht vor der Fast-Food-Kette Pipi machen.
Anders ist es in der Stadt, wenn keine Toilette in der Nähe ist. Mein kleiner Sohn sagt es meistens sehr spät und dann müssen wir rennen. Da habe ich ihn auch schon mal in eine Ecke machen lassen. Bisher hat niemand was zu uns gesagt und es war ja auch ein Notfall.
Ehrlich gesagt, finde ich es überhauptnicht schlimm, was die Mutter gemacht hat. Ich bin selber eine Mama und ich kenne die Problematik mit dem "Pipimachen" nur allzugut. Klar ist es bei einem Jungen einfacher eine öffentliche Toilette aufzusuchen, aber schöner wird es deswegen auch nicht. Vor allem muß man, leider, super aufpassen, daß der "Kleinemann" des kleinen Mannes nichts versehentliche berührt. Bei einem Mädchen ist die Gefahr noch größer, alle Frauen werden wissen, was ich meine. Wir sind da unten eben anfälliger, das gilt auch für die kleinen Madames.
Außerdem ist die Dringlichkeit bei den Kinder in dieser Altersstufe manchmal sehr undurchsichtig. Es kann sehr schnell zu spät sein. Das weiß man natürlich nur, wenn man selber schon Kinder in diesem Alter hat. Von dir Nelchen, weiß ich, daß dieses nicht der Fall ist. Deswegen kann man dir keinen Vorwurf machen, daß du die Situation nicht richtig verstehen kannst.
Möglicherweise ändert sich das aber irgendwann mal in deinem Leben. Dann wirst du auch auf die Dinge achten, welche wir Muttis jeden Tag bewältigen dürfen. Wie schnell ein Kind ein nasses Höschen hat, wird dich wahrscheinlich überraschen. Dann darfst du dir aber sich sein, daß es Menschen gibt, die über eine Handlung, wie es die Mama auf dem Parkplatz getan hat, großzügig drüber wegsehen.
Das Verhalten der Mutter finde ich einfach nur asozial. Wenn man im Wald unterwegs ist und das Kind mal dringend muss, kann ich es ja noch verstehen, dass man das Kind eben ins Gebüsch gehen lässt, damit es sich dann dort erleichtert. Allerdings kann ich es absolut nicht verstehen, wenn Eltern ihre Kinder irgendwohin machen lassen, wo doch eine Toilette nicht weit entfernt ist. In diesem Fall war die Toilette sogar in unmittelbarer Nähe.
Ich finde hier zwei Aspekte schlimm. Auf der einen Seite ist es sicher nicht toll für das Kind, wenn ihm jeder dabei zuschauen kann, wie es sein kleines Geschäft erledigt. Ihr konntet ja zuschauen und es werden sicher noch weitere Menschen im Drive-In oder allgemein in der Nähe gewesen sein.
Viel schlimmer finde ich aber die Tatsache, dass ihr (und die anderen Leute) gezwungen wart, euch das anzuschauen. Natürlich kann man wegschauen. Aber im ersten Moment rechnet man ja nicht mit so einem dreisten Verhalten der Mutter und schaut erst einmal hin. Ich finde es generell total widerlich, wenn ich Leute sehe, die irgendwo in die Botanik pinkeln. Das ist abstoßend und ich will im Alltag nicht mit den Ausscheidungen anderer Leute konfrontiert sein. Das stört einfach mein ästhetisches Empfinden.
Zum Glück musste das Kind nur urinieren. Wenn es jetzt sein großes Geschäft auch noch dort direkt vor dem Geschäft erledigt hätte, wäre das ja auch für die Besucher absolut ekelhaft, da dann noch die Geruchsbelästigung hinzu kommt.
Ich denke auch, dass Kinder in dem Alter in der Lage sein sollten, sich solange zu beherrschen, bis sie in der Toilette sind. Die Toilette war doch höchstens zehn Meter entfernt. Wenn die Eltern nicht sicherstellen können, dass ihr Kind eine Minute wartet, sollen sie ihm eine Windel umbinden. Die gibt es auch für ältere Kinder, die immer noch nicht trocken sind.
@Cologneboy2009
Was Du anführst klingt erst einmal wirklich vernünftig und richtig! Und es fällt eigentlich nicht schwer, Dir uneingeschränkt zuzustimmen. Leider ist es aber gemessen am wirklichen Leben weltfremd. Jedenfalls können unzählige Randbedingungen dafür sorgen, dass es in der konkreten Situation nicht umsetzbar ist.
Ganz Grundsätzlich ist es so, dass wenn Kinder lernen, sich ohne Windeln zu kontrollieren, das Anlegen einer Windel sicher nicht hilfreich ist und dem sich hier entwickelnden Selbstbewusstsein schadet! Und niemand weiß, ob das Kind nicht bereits seit 10 Minuten warten musste aber die Mutter schlicht nicht raus konnte, weil sie immer hoffte, dass die Schlange beim Drive-In sich auflösen würde.
Dann ist nicht klar, ob die Mutter denn allein mit dem Kind dort war. Wie hätte der Toilettengang aussehen können? Motor aus und mit dem Kind in das Restaurant gehen. Dann hätte ich gerne die Reaktion der hinter ihr wartenden gesehen. Vielleicht wäre das der Mutter peinlich?
Was die Geruchsbelästigung angeht kann ich nur mutmaßen: es war ein kleines Kind von max. vier bis fünf Jahren. Also ca. 15-18 Kg schwer. Die mögliche Ausscheidung wird also entsprechend gering sein. Ich bezweifle also, dass sich unter freiem Himmel bemerkenswerter Gestank hätte bilden können. Auch ein Hundehäufchen bemerkt man nicht am Geruch. Aber unappetitlich ist es natürlich schon, weil man ja sein Essen dort holt. Der unterstellte Geruch aber wäre das geringste Problem.
Das mit dem Anschauen finde ich nicht allzu dramatisch. Schlimmer ist es, bei großen Hunden zusehen zu müssen. Von daher. Allerdings hatte ich ja schon geschrieben, dass die Mutter aus Rücksicht dem Kind gegenüber, dem Restaurantpersonal und den anderen Kunden sicher hätte ein paar Meter weg gehen können/sollen!
Und zum Schluss einfach die Bemerkung, dass ich persönlich mit kleinen Kindern ebenfalls versuchen würde, öffentliche Toiletten zu meiden! Eben aus hygienischen Gründen.
Das alles zur Erklärung, nicht zur Rechtfertigung des Verhaltens der Mutter.
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