Der Krieg zwischen Hip Hop und Rock - Warum?
Also sicherlich ahnen schon einige von euch, was das Thema sein wird. Dieses Thema soll sich dem Krieg zwischen dem Hip Hop und dem Rock widmen. Ich frage mich immer häufiger warum denn Freunde der Rockmusik oder eher Heavy Metal keinen Hip Hop mögen. Andersrum ist es ziemlich ähnlich. Die meisten, die Hip Hop hören, können die Rockmusik nicht leiden. Aber wieso ist denn das eigentlich so? Wie kam es dazu, dass Hip Hop und Rock gegeneinander "kämpften"? Wie und vorallem wann begann es?
Seid ihr eher auf der Seite der Rockmusik, oder eher auf der Seite des Hip Hops? Oder hört ihr beides und seht dies als kindisch an?
Also ich selber habe früher eher auf der Seite der Rockmusik gestanden. Hip Hop konnte ich damals nicht ausstehen. Jetzt verstehe ich allerdings nicht mehr, warum ich ihn nicht mochte. Heutzutage höre ich auch Hip Hop oder eben beides gemischt. Ich sehe es auch als kindisch an, wenn irgendjemand durch die Gegend rennt und den Hip Hop oder den Rock beschimpft. Genau dasselbe gilt auch für die Leute, die die Hörer beleidigen, nur weil sie zu einer bestimmten Musikrichtung stehen. Jeder soll hören dürfen was er will, ohne dafür "verurteilt" zu werden.
Es sind einfach zwei sehr verschiedene Musikrichtungen, sodass sie verschiedener kaum sein könnten. Und beides sind eben auch Gruppen, die sehr 'stark' sind und die Leute, die etwas das Eine oder das Andere mögen, stehen da auch sehr dahinter. Aber dennoch müssten dann ja auch die Leute, die Techno hören, ebenso wie die, die Schlager- und Ballermannmusik hören, eine eigene Gruppe sein, die wiederum von mindestens einer anderen verachtet wird. Aber komischerweise ist es genau so ja eben nie. Im Gegenteil: In Großraumdiskotheken gibt es immer unterschiedliche Räume: Es gibt einen für Hip Hop, für House und Beatmusik und meistens noch einen für die Ballermannabteilung. Aber komischerweise findet man dort nie Rockmusik.
Stattdessen gibt es für diese Musik immer eigene Clubs, in denen auch sonst nichts läuft. Ich selbst habe kein Problem mit Rockmusik, ich mag verschiedene Arten von Deutschrock sehr gerne, aber ich würde das nie in einem Club hören oder auf ein Konzert gehen, weil mich die anderen Leute, die das gerne hören, extrem stören. Ich kann das im Auto hören, aber wenn ich abends ausgehe, dann brauche ich Musik, auf die man tanzen kann und dazu passt Rock für mich eher nicht. Trotzdem bin ich deshalb nicht abgeneigt oder finde das grundsätzlich schlecht und von Feindschaft habe ich bisher in meinem Bekanntenkreis auch nie etwas merken können.
Diesen Konflikt der Szeneanhänger hab' ich noch nie ganz nachvollziehen können. Spontan fällt mir sogar ein T-Shirt ein, dass ich shcon einige Malge gesehen habe. Da steht "Anti Hip Hop Allianz" drauf. Dieses Shirt finde ich wirklich primitiv und kindisch. Wer andere Personengruppen verallgemeinert hat meiner Meinung nach eine sehr begrenzte Sichtweite. Schubladendenken kann ich überhaupt nicht leiden.
Ich selbst muss dazu sagen, dass ich sowhl viel Hip Hop, als auch Rock höre. Bzw. noch extremer Black Metal. Aber ich finde auch die meisten Anhänger dieser Szene, in der ich verkehre, ziemlich lächerlich. Jeder zweite fühlt sich toll und will "Elite" sien und dazu gehört dann natürlich Ignoranz und Intolleranz. Einfach nur Kindergarten. So jemand hat wirklich keinen großen geistigen Horizont.
Da ich beides sehr gerne höre, kann ich die Problematik nicht ganz verstehen, aber ich denke es liegt daran, dass sich in de letzten Jahren ja eine "neue" Hip Hop Kultur und eine "neue" Rock Kultur entwickelt hat und gerade diese zwei dominierenden Jugendsubkulturen deshalb in Konflikt miteinander gekommen sind.
Es sind nunmal zwei verschiedene Musikrichtungen, mit dementsprechend anderen Hörern. Zum Beispiel sind die "Hip Hopper" meistens 14- 18 und die Rocker gehen so ab 25 los. Das macht schon einmal einen Unterschied. Zweitens sind auch die Verhaltensweisen völlig verschieden. Naja, alles in ist allem ist es einfach so.
Ich für meinen Teil, stehe eher auf Rock und Metal. Hip Hop hingegen spricht mich garnicht an, vor allem weil die meisten "Hip Hopper" sich für total cool halten...
IPSP hat geschrieben:Es sind nunmal zwei verschiedene Musikrichtungen, mit dementsprechend anderen Hörern. Zum Beispiel sind die "Hip Hopper" meistens 14- 18 und die Rocker gehen so ab 25 los. Das macht schon einmal einen Unterschied. Zweitens sind auch die Verhaltensweisen völlig verschieden. Naja, alles in ist allem ist es einfach so.
Rocker klingt grade aber als meintest du Biker. Was du sagst macht aber überhaupt keinen Sinn, denn ich wage zu behaupten, dass es einem 14 Jährigem verdammt egal ist, was ein 28 Jähriger Rocker so macht. Dieser Konflikt um den es sich dreht findet beiJugendkulturen statt und "ab 25" ist nun nicht mehr eine Jugendkultur. Warum sollte es außerdem keine "Rocker" oder "Metalheads" ab 14 geben? Das ist doch Blödsinn, seit ein paar Jahren hat gerade diese Bewegung erheblich zugenommen. Deswegen gibt es überhaupt diesen Konflikt.
Dieser "Streit" besteht nicht zwischen den von dir genannten Altersklassen, sondern zwischen sowohl Rockern als auch "Hoppern", die sich vom Alter her zwischen 14 und 20 bewegen. Dieser Konflikt besteht ja nur, weil es eben gleiche Altersschichten sind.
Warum sollten Verhaltensweisen "völlig unterschiedlich" sein? Damit verallgemeinerst du das auch wieder. Nur weil jemand Hip Hop hört nennt er nicht Frauen "Schlampe", nimmt Drogen und geht auf die Hauptschule. Das sind einfach Vorurteile. Jeder Mensch ist anders und ein Inviduum. Du kannst somit kein grundlegendes Verhalten festlegen.
IPSP hat geschrieben:Ich für meinen Teil, stehe eher auf Rock und Metal. Hip Hop hingegen spricht mich garnicht an, vor allem weil die meisten "Hip Hopper" sich für total cool halten...
Wie kannst du denn sowas sagen? Was tun sie, womit sie sich deiner Meinung nach "cool" fühlen? Tut es jeder "Hopper" ? Genau das gleiche behauptet gerade auch irgendwoe ein "Hopper" von den "Rockern".
Verstehen kann ich diese Auseinandersetzung auch nicht. Es soll doch jeder das hören, was er für richtig hält und der anderen Person ihren Geschmack lassen. Zugegebenermaßen habe ich nicht immer so gedacht, doch inzwischen ist man ja älter (und auch reifer) geworfen, vielleicht ist man nicht mehr voller Vorurteile oder man ist einfach gelassener als damals.
IPSP, ich muss Dir da auch widersprechen: die Musikrichtung kannst Du nicht allein am Alter festmachen. Sicherlich hören viele Jugendliche heutzutage mehr Hip Hop, aber es ist durchaus auch rockige Musik bei Jugendlichen gefragt. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass Hip Hop nicht nur von Leuten im jugendlichen Alter gehört wird.
Ich mag für mich definitv mehr rockige Musik, wobei es dafür auch mehrere Definitionen gibt, würde aber bei einem gut gemachten Hip Hop-Song nicht gleich den Radiosender wechseln.
Sann hat geschrieben:Warum sollten Verhaltensweisen "völlig unterschiedlich" sein? Damit verallgemeinerst du das auch wieder. Nur weil jemand Hip Hop hört nennt er nicht Frauen "Schlampe", nimmt Drogen und geht auf die Hauptschule. Das sind einfach Vorurteile. Jeder Mensch ist anders und ein Inviduum. Du kannst somit kein grundlegendes Verhalten festlegen.
So im Allgemeinen hast du damit natürlich Recht. Dennoch hat auch der Poster, auf den du dich beziehst, nicht ganz Unrecht. Ich meine, schau dir mal an, was allein die Menschen anbelangt, die sich da aufgrund ihrer unterschiedlichen musikalischen Vorliebe "bekriegen": Bei denen ist es doch gerade oftmals so, dass sie nur allzu gerne ihren Stil klischeehaft leben. Und da sind die Metal-Hörer und die Hip-Hop-Konsumenten doch recht unterschiedlich.
Klar kann man auch diese Musik hören, beide groben Richtungen, ohne, dass man sich sonst vollkommen klischeehaft benimmt. Aber ich glaube, diese Leute sind dann auch reif genug, sich nicht gegenseitig wegen der unterschiedlichen Musik anzufeinden.
Hallo Wawa, ja, vielleicht hast du recht mit dem was du, bzw. der Poster gesagt hat. Allerdings bestätige ich ja hiermit wieder ein Vorurteil und nur dadurch wird dieser Zwist festgehalten. Es muss Sinn und Aufgabe sein, diesen Subkulturen -Fanatikern klar zu machen, dass jedes Individuum einen eigenen Lebensstil lebt und einen eigenen Geschmack hat. Hierbei ist es natürlich wichtig, dass es zu einem Umdenken in den Subkulturen selbst kommt. Es soll kein klischeehaftes Ideal geben, nach dem sich die Anhänger der Bewegung richten.
Eigentlich könnte man meinen, dass Anhänger solcher Szenen irgendwann in einem Alter angekommen sind, in dem sie das verstanden haben. Die traurige Wahrheit ist aber, dass auch da noch viel zu viele an solch einem Ideal festhalten und dieses Klischee ausleben.
Ja. Ich feinde auch überhaupt gar niemanden wegen seiner Musik an. Mein Musikgeschmack reicht aber wirklich sehr weit. Aber selbst Leute, die eine in meinen Augen unmögliche Musik hören (Boy Groups oder so Oma-Schlager), nehme ich einfach nur als Mensch war. Ich verstehe auch gar nicht, wie jemand das nicht so handhaben kann. Das gehört doch zum gesunden Menschenverstand dazu jemanden nicht gleich nur aufgrund seiner musikalischen Interesse auszuschließen. Wirklich traurig soetwas.
Ein wenig anders sehe ich das bei politischer Musik. Da ist es verständlicher, wenn sich die Anhänger der Gruppen "bekriegen". Man denke an Punk-, beziehungsweise Rechtsrock, oder auch an NSBM, da kommt es ja oft auch zu politischen Interessenskonflikten und somit zu einem "Krieg".
Diesen Streit zwischen den beiden Gruppen verstehe ich einfach nicht. Warum haben die einzelnen Gruppen überhaupt etwas gegeneinander? Da ich mich mehr mit Hip Hop und Rap beschäftige, kann ich nur so viel sagen, dass viele größere Künstler sogar sehr viele Elemente des Rocks in ihren Songs haben und sogar mit Live-Bands auftreten. Also wer redet ihnen das ein, dass Rock ihr "Feind" ist? Von den Musikern haben sie es ganz bestimmt nicht. Und ich denke beim Rock ist es ähnlich, da es ja auch viele Bands gibt, die eine Mischung spielen oder sich halt an Elementen aus dem Hip Hop bedienen.
Mir scheint das eine Haltung zu sein, die den leuten suggeriert wird, ohne dass sie überhaupt wissen warum. Es ist eine Welle, auf der viele einfach mitschwimmen, um in ihrer Gruppe besseren Anschluss zu finden und ohne zu hinterfragen und selbst zu entscheiden. Ich denke, dass wenn jeder, der eine negative Haltung gegenüber der anderen Musikrichtung hat, sich ein bisschen mit dieser beschäftigt, ein Großteil diesen Streit ebenfalls lächerlich finden würde. ich kann nur von Glück reden, dass ich in meinem bekanntenkreis keine solche Leute kenne, die eine Musikrichtung aus unerfindlichen Gründen verpöhnen.
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