Männer und Haushalts-Chaos
Im Moment stört mich das noch nicht so besonders, da ich wegen dem kleinen ja eh zu Hause bin. Er arbeitet ja und das ist schon recht anstrengend für ihn. Am Wochenende wenn er zu Hause ist, dann macht er ja das ein oder andere. Wie es dann aussieht, wenn ich wieder arbeite,werden wir sehen.
*steph*, das mit dem von den Eltern vorgelebt bekommen kann sicher nen Grund sein, aber schau mich mal an.
Mama hat jeden Tag Staub gewischt, die Böden geputzt, etc, ich durfte täglich die Wohnung durchsaugen, und was ist aus mir geworden? Ich brauch mehr als nen Tritt, ich räume die Wohnung zwar täglich auf, aber Staub wischen ist was das ich nicht täglich mache, auch den Boden wischen mach ich nicht so oft wie ich es vllt sollte (aber da hab ich ne Ausrede, hier liegt ja schließlich Parkett, da sollte man feucht wischen, und ich bin nur saugen gewohnt.
Trotzdem kann man hier immer Besuch reinlassen, schließlich muss der Besuch hier ja nicht wohnen sondern geht nach ner Weile wieder. Und solange mein Freund nicht sagt "Och, wir könnten mal wieder durch*saugen*wischen*etc", sieht das hier auch keiner.
Allerdings war mein Freund auch nen Einzelkind, wurde verwöhnt, Mama hat das Zimmer durchgeputzt wenn sie mal ne günstige Gelegenheit erwischt hatte, hat die Wäsche gewaschen und sonst alles gemacht, und ich hatte bevor wir zusammengezogen sind schon so meine Bedenken, auch wenn wir vorher schon drüber geredet hatten das ich durchaus erwarte das er auch die ein oder andere Sache im Haushalt macht.
Inzwischen saugt er regelmäßig die Wohnung durch, trochnet den Abwasch ab, kocht, wäscht Wäsche, wischt die Fliesen im Bad nachm Duschen wieder trocken Das hat er zwar alles erst angefangen als ich ihn drum gebeten habe (mal vom kochen abgesehen, das hat er auch so schon freiwillig gemacht), aber inzwischen ist ihm das in Fleisch und Blut übergegangen.
Ich denke man muss einfach nur oft lieb sagen "Schatz, könntest du xyz machen, ich mach das doch auch" und das selbst auch vorleben, dann färbt das auch ab. Warum das bei Eltern nicht immer funktioniert weiß ich allerdings auch nicht.
Na, ich denke, es kommt auch auf den Typ Mensch an. Es sollte keine Verallgemeinerung sein, sondern mögliche Gründe, warum jemand kein leidenschaftlicher Hausmann/ leidenschaftliche Hausfrau ist. Täglich aufräumen? Da tust mehr als ich *lach*. Allerdings schau ich auch, dass es kein allzu großes Chaos wird. Nur in die Küche darf man manchmal niemanden reinlassen, und ins Computerzimmer, ach herrje.
Da haben wir auch schon so oft versucht, Ordnung reinzubringen. Aber irgendwie wird es doch immer wieder als Sammelsurium und Abstellkammer genutzt. Eine Grundordnung hier reinzubringen ist echt schwer. Jedoch müssen wir/ sollten wir hier nächstes Jahr eh renovieren und dann wird das auch anders hoffe ich einfach mal. Und zwischendurch habe ich ja so einen Rappel, da muss ich unbedingt und sofort alles aufräumen und sauber machen.
Unser Besuch kündigt sich meistens an, dann kann man auch wesentlich gründlicher sauber machen und aufräumen. Aber auch spontaner Besuch kann herkommen, nur sollte er nicht allzu viel erwarten.
Und was die Einzelkinder betrifft, da habt Ihr Euch ja quasi gesucht und gefunden.
Wischen und Staub saugen macht hier meistens eh Männe, und ich versuche die Oberflächen, das Bad und so weiter halbwegs sauber und ordentlich zu halten. Bin da nun auch nicht penibel, dass man bei mir unbedingt vom Boden essen sollte. Aber so einem gewisses Maß an Hygiene/ Ordnung und Sauberkeit bin ich auch nicht abgeneigt.
Bibi, das klingt doch so weit ganz gut und ich denke, wenn Du wieder arbeitest, wird Dein Mann Dich sicher unterstützen..
Gut steph, wenn ich dich mal besuchen komme, kündige ich mich nicht vorher an.
Ich erwarte ja auch von meinem Freund nicht das er den Haushalt komplett alleine schmeißt um es mal überspitzt zu formulieren, aber so das eine oder andere darf er ruhig auch machen, wenn er mal nen Tag frei hat. Ansonsten find ich, das auch wenn er täglich arbeiten geht, er auch mal nen Finger im Haushalt krumm machen kann, auch wenns nur abtrocknen ist.
Ich denk mal das sähe auch anders aus wenn ich auch arbeiten gehen würde, dann würde es sicherlich einen Haushaltsplan geben. Dann zieht das Argument "Du bist ja eh den ganzen Tag zuhause" nicht mehr. Da müssen dann beide ran, ob sie wollen oder nicht. Jedenfalls seh ich das so. War bei uns zuhause auch so als Mama noch arbeiten war, sie hat morgens schnell das nötigste gemacht, ich durfte wie gesagt durchsaugen, und Papa musste immer den kompletten Abwasch machen. Wenn ich mal ungezogen war, musste ich abtrocknen.
Find ich auch wichtig das beide im Haushalt was tun, allein so lernt man zu schätzen was der andere tut, und wertet es dann nicht als "Ach, ist doch nur n bisschen Hausarbeit, stell dich nicht so an", ab. Mein Mann war so einer der nach der Arbeit fast nichts mehr im Haushalt getan hat, und irgendwann fühlt man sich so als billige Putze, ist ja auch nicht schön.
Also Männer, ran an den Abwasch, ran an die Staubsauger.
Mach mal, Shini, unangekündigt vorbeikommen. Aber dafür ist der Weg etwas zu weit und wer weiß, ob ich dann überhaupt da bin *grinst*.
Aber wie Du schon sagtest, wenn nur der etwas tut, der zu Hause ist und der andere, der nur arbeitet, nichts zu Hause tut, dann fühlt sich der zu Hause gebliebene irgendwann einmal weniger wert. Mir geht es da doch nicht anders und deswegen bin ich ganz froh, dass Männe da etwas von zu Hause mitbekommen hat und ich nicht alles alleine tun muss. Derzeit ist die Situation ja eine etwas andere, da er Nachtschicht arbeitet. Aber dennoch macht er mal etwas und dafür bin ich ihm auch dankbar. Und da haben dann beide etwas davon, wenn die Wohnung sauber ist.
Ich teile mir mit meinem Freund die Hausarbeit und ich denke das klappt ganz gut, man muss sich seinen Mann halt erziehen.
Also ist nur eine kleine Vermutung, aber stehst du noch auf ihn? Also ich würde mir das nicht gefallen lassen und das besondere nicht von meinem Exfreund. Er sollte sich schon benehmen. Es ist schließlich nicht seine eigene Wohnung ich würde ihm auch nichts hinterherräumen. Ich weiß das ist eine schwierige Situation schließlich willst du es ja auch ordentlich haben und lässt es dann nicht liegen. Sammle den Müll doch einfach zum Beispiel seine Taschentücher und lege sie ihm dann in sein Bett.
Er sollte sich auch echt nicht daran gewöhnen, dass du für ihn alles machst. Ich mag solche Menschen überhaupt nicht und würde ihm klar zu verstehen geben, dass er etwas tun soll zumindest sein Zeug wegräumen. Wenn er das nicht tut schmeiße ihn raus. Ich denke nicht, dass es etwas mit dem Klischee zu tun hat, dass Männer nichts im Haushalt tun. Ich denke sie machen durchaus was. Aber wenn man erstmals damit anfängt ihnen etwas hinterher zu räumen, gewöhnen sich die männlichen Wesen da schnell dran. Ich habe für meinen Exfreund auch oft geputzt aber da waren wir noch zusammen und wir haben es gemeinsam gemacht. So etwas sollte echt nicht sein.
Grüße Julia
Da habe ich dann wohl ein tolles Exemplar von Mann erwischt. Will nun mal ein bisschen angeben: Er kocht bei uns jeden Tag, denn er ist gelernter Koch, und sein Essen schmeckt viel besser als meines. Wenn ich übers Wochenende mal zu einer Freundin fahre, wäscht er Wäsche, putzt Fenster wenn nötig, saugt, wickelt die Kleine, halt alles was so anfällt macht er gern und lässt es nicht liegen bis ich zurück komme.
Ich bin echt froh und dankbar, das er allein mit den Kids das so gut hin bekommt. Sonst wäre ein Wellness Wochenende ja gleich sinnlos, wenn ich anschließend ein Chaos zu Hause hätte.
An die Posterin, ich verstehe gerade gar nicht, warum du den Pascha überhaupt bei dir so hausen lässt.
Dieses Thema kenne ich zur Genüge. Ich habe auch so einen Mann zu Hause sitzen, der nicht wirklich ordnungsliebend ist. Beziehungsweise, ich denke schon dass er es toll finden würde, wenn es ordentlich und aufgeräumt ist bei uns. Nur wäre es toll, wenn ich diejenige bin, die alles in Ordnung hält, oder seine liebe Mutter.
Vor allem in der Anfangsphase war es sehr schwer, er hat immer alles liegen lassen. Socken, Boxershorts, Taschentücher, dreckiges Geschirr etc..
Mittlerweile hat sich das sehr stark gebessert. Seine dreckige Wäsche wie auch das Geschirr räumt er in 90 % der Fälle alleine weg, ab und an betüddel ich ihn auch noch dass er gar nichts machen muss aber.
Generell mag ich es auch am liebsten wenn es ordentlich und sauber ist . Aber wenn ich täglich bis 20 Uhr arbeite, 2 mal die Woche erst gegen 22.30 Uhr zu hause bin, dann habe ich nicht so wirklich die Lust im Dunkeln noch den Wedel oder Staubsauger zu schwingen. Ganz zu schweigen von den Nachbarn, die unter dem Lärm leiden würden.
Deswegen habe ich mir angewöhnt vormittags den Haushalt zu schmeißen.
Es ist so ein tolles Gefühl. Heute habe ich es auch wieder so gemacht. Habe Wäsche gewaschen, Abgewaschen das Bad geputzt unser Wohnzimmer aufgeräumt und das Mittagessen für meinen Liebsten und mich vorbereitet.
Gegen 13 Uhr ging es dann zur Arbeit. Heute Abend gehe ich dann noch zum Fitnesstraining und wenn ich heim komme, ist alles schön ordentlich.
Ich denke, es geht sicher auch Euch das eine oder andere Mal so... oder?
Das Thema ist zwar schon etwas älter, aber ich hab auch was dazu zu schreiben. Bei uns ist es auch meistens so dass mein Mann kaum einen Finger rührt, es kommt vor das ich 3 Sachen auf einmal mach und er immer noch zuschaut. Ich meckere ihn dann meistens an und dann hilft er etwas mit. Tagsüber ist er meistens arbeiten und ich mach dann morgens in Ruhe den Haushalt, aber sobald er zu hause ist , geht das Mühsal wieder von vorne los.
Er wurde aber auch so erzogen, dass die Frau zu hause eben alles macht und hinterherräumt und nun bin ich diejenige die es versucht ihm umzugewöhnen. Aber von alleine kommt da nichts, ich muss ihn immer dazu drängen, dass er gerade am Wochenende mal etwas mithilft. Das reicht mir dann aber auch schon, unter der Woche komm ich ja ganz gut damit zurecht, vor allem wenn mein Mann arbeiten ist. Zur Zeit ist aber mein Sohn eher das Problem, ich räum ihm jetzt alles hinterher, denn er liebt es die Schränke auszuräumen.
Also ich denke in vielen Ehen und Partnerschaften ist es gleich. Ich hab es jedoch an meinem Papa gesehen dass es auch gut anders geht, denn er hat auch öfters gekocht oder geputzt. Und ich finde das echt super.
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