Furzende und rülpsende Kühe besteuern
Klingt komisch, macht aber irgendwie Sinn. Was steckt hinter dieser Forderung? Der WWF fordert eine Besteuerung von Kühen. Die Gründe sind recht gut nachvollziehbar: Rechnet man neben den Produktionsschadstoffen noch die Abholzung von Wäldern zur Erzeugung von Rindfleisch hinzu, so ist die Landwirtschaft mit 30% an der von Menschen gemachten Klimaerwärmung verantwortlich.
Methan ist 21-mal und Lachgas sogar 310-mal so klimawirksam wie Kohlendioxid, genau sind die Gase die bei der Rinderhaltung entstehen. Und deswegen fordert der WWF nun dies in die Klimaschutzmaßnahmen mit einzubeziehen. Ein Kilo Käse belaste die Atmosphäre z.B. ungefähr so stark wie eine Autofahrt von 70 Kilometern und das ist eine ganze Menge.
Ich bin auch der Meinung dass die Kühe und Rinder die zu tausenden gehalten werden bei der Berechnung des Kohlenstoffdioxids außer acht gelassen werden. Angeblich produziert sogar ein Vegetarier weniger Kohlenstoffdioxid als ein Mensch, der Fleisch isst.
Ist es nicht viel eher andersrum, da schließlich im menschlichen Darmtrakt vor allem dadurch Methan erzeugt wird, dass Bakterien Zellulose, die der Menschen nicht verdauen kann in Zucker und Methan aufspalten? Und Zellulose ist meiner Meinung nach eher in pflanzlicher als in tierischer Nahrung enthalten.
Ich finde diese Verordnung auf jeden Fall gerechtfertigt. Kühe furzen ja wirklich den ganzen Tag vor sich her, und dann muss man sich mal vorstellen wie viel Methan dadurch in die Luft gefurzt wird.
Durch die Steuer wird sich keine andere Lösung finden. Obwohl es sicherlich auch zur Folge haben wird das das Fleisch viel teurer wird, denn wo holt sich der geschickte Bauer seine Steuern wieder? Richtig beim Konsumenten. Aber angeblich ist ja die ganze Klimageschichte eh nur Schwindel.
Ich bin ja ganz überrascht, dass hier bisher nur Zustimmung steht. Ich fand den Artikel gestern bei WWF, weil ich nach einem Projekt gesucht habe. Und dann hat mich der Artikel nicht mehr losgelassen.
Einzig, was mich stört, ist die Tatsache, dass man wirklich soviel "Abgase" produziert, auch wenn man Vegetarier ist. Aber man hat halt trotzdem Milch und Käse dabei. Ich esse auch unglaublich gern die vegetarischen Aufstriche, gibt es ja inzwischen nicht nur in Bioläden und Reformhäusern, sondern auch bei den Discountern Aldi und Lidl in Dosen und Penny im Glas, bei Plus habe ich auch mal welche mitgenommen und in jedem anderen Supermarkt ja nun endlich auch.
Werde da wohl einfach öfters mal auf Käse verzichten und dann Champignon-Aufstrich, Tomate-Basilikum, Gurke-Paprika, Herzhaft, Tomate-Joghurt, Shiitake oder Meerrettich als Aufstrich nehmen. Die Auswahl ist ja riesig, langweilig wird es da nicht.
Man sollte rülpsende und furzende Kühe nicht besteuern. Man sollte deren Gase eher auffangen. Denn das Methan kann man dann zu Heizzwecken verwenden. Es gibt schon Bauern, die in ihren Kuhställen die Luft auffangen, um damit ihr Haus zu beheizen.
Soweit ich gelesen habe, soll das System nicht schlecht sein. Einziger Nachteil an der Sache ist, dass die Kühe den Stall nicht verlassen dürfen, da man dann ihre "Abgase" ja nicht mehr auffangen kann. In dieser Zeit bleibt die Hütte dann natürlich kalt.
Aber ansonsten weiß ich nicht so recht. Wie soll die neue Steuer denn heißen? Furzsteuer? Dann müsste sie ja aber auch für Menschen gelten, die ein Faible für Zwiebeln haben, denn deren Ausdünstungen sind auch nicht von schlechten Eltern.
Gibt es denn überhaupt Kühe die nicht furzen und rülpsen?
@ Struppi, wie soll den das gehen? Ich meine das stinkt doch übelst und furzen und rülpsen die Kühe dann extra in deine Wohnung. Ich stelle mir das grad so vor, eine Kuh fängt an zu furzen und sofort rennt irgendeiner hin mit der Plastiktüte und hebt die der Kuh an den hintern und macht sie erst wieder in seiner Wohnung auf.
Und was die Menschen anbelangt, da müsste man wenn dann eine Steuer auf die Zwiebeln und das Knoblauch setzen.
Die Methangase die da aufgefangen werden werden doch nicht in die Wohnung geleitet, wie soll denn das gehen? Die werden logischerweise aufgefangen und verbrannt und dadurch Wärmeenergie gewonnen. Und die werden auch nicht mit einer Plastiktüte aufgefangen, sondern da Methan ein leichtes Gas ist, steigt es auf und sammelt sich an der Decke wo es von einer Abluftanlage aufgefangen wird, ist doch klar.
Kleiner Tipp: Jede pflanzliche Nahrung trägt zur Methanbildung bei Menschen bei, nicht nur Zwiebeln und Knoblauch, hängt ganz einfach mit der Verdauung zusammen.
Das mit der Plastiktüte und den in die Wohnung furzenden Kühen war ja auch nur ein Spaß. Aber ich kann mir trotzdem noch nicht vorstellen, dass das mal zur großen Wärmequelle wird. Und sowieso, wer braucht denn schon noch Wärme, wo doch jeder von Erderwärmung spricht.
P.S. War auch ein Spaß.
Für mich ist es sinnlos, so derartiges zu besteuern. Das kommt doch gerade nur jetzt auf.Während der Klimadebatte. Ich finde es ein derartiges Medienrummel.
Ich war letztes Wochenende an einem Seminar im Saarland. Mut zur Nachhaltigkeit. Es gibt so einiges was wir Menschen verursacht haben, wir sollten dies ändern. Die globale Erderwärmung ist nur ein Symptom unserer Verschwendung.
Um ein Kilo Fleisch herrzustellen, benötigen wir durchschnittlich 10 kg Getreide, welches dann ressourcenverschwendend importiert wird. All unsere Konsumprodukte, können billig gemacht werden, da Ressourcen viel zu billig sind.
Das ist der Punkt, den wir nachhaltig ändern müssen. Wenn man zwischen Arbeitskraft und Maschine steht, dann nimmt man zwangsweise Maschine, da diese billiger in Verarbeitung und Kosten sind. Das geschieht aber nur dadurch, dass die Ressourcen dafür viel zu billig sind. Wir haben mit ökologischen Rucksäcken gearbeitet.
Diese beschreiben den Ressoucenverbrauch eines Produktes heruntergerechtnet. Das sind vor allem Bodenverbrauch, wie der verschmutzt oder auch abgenutzt wird, abiotisches Material wenn diese zum Beispiel für die Goldherstellung abgetragen wird. Um einen 5 Gramm Gold-Ring zu produzieren müssen wir vorher 1t Gestein wegräumen, dann noch transportieren und und und.
Es gibt noch viele weitere Faktoren, die wir im Seminar gelernt haben. Wir hatten dabei das Vergnügen mit Professor Schmidt zu reden , und den Referenten des Wuppertal Instituts. Ihr Lösungsvorschlag besteht in der Senkung der Arbeitssteuern zur Erhöhung der Ressourcensteuern, damit diese nicht mehr so sinnlos verschwendet werden,
Denn nur über Leid und Kosten kann der Mensch lernen, die Welt besser zu nutzen. Ein allgemeiner Protest schadet aber nie.
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