In die Wohnung neben dem Freund einziehen?
Ich persönlich finde es alles andere als beziehungsfördernd, wenn man im gleichen Haus wohnt, wie der eigene Partner, ohne aber wirklich zusammen in einer Wohnung zu leben. Ich habe das 2 Jahre lang selbst erlebt und es war keine besonders tolle Zeit für mich und ich würde sowas nie wieder machen.
Das Problem sehe ich gar nicht unbedingt darin, dass es eine unangenehme Zeit sein kann, wenn man sich irgendwann trennen sollte und sich ja dann öfter über den Weg läuft. Das Problem ist, in meinen Augen, dass man den Partner doch immer in seiner Nähe hat und sich dessen auch bewusst ist. So verbringt man sicherlich öfter, vielleicht auch aus Bequemlichkeit, Zeit miteinander obwohl man das nicht gemacht hätte, wenn man weiter voneinander wohnen würde. Ich finde diesen Aspekt sollte man nicht unterschätzen. Man trifft sich nicht mehr so "bewusst". Sicher kann man hier sagen, wenn man zusammen in einer Wohnung wohnt, ist das nicht anders aber dafür habe ich mich ja entschieden, wohingegen ich ja anscheinend nicht bereit bin mit meinem Partner zusammen zu wohnen, wenn wir getrennte Wohnungen vorziehen.
Dazu kommt, dass ich, auch nicht ständig indirekt mitbekommen möchte, was mein Partner so macht, wenn er mal weg geht oder wer bei ihm zu Besuch ist. Das alles ist natürlich abhängig, wie nah man in dem Haus zusammen wohnt und wieviel man daher mitbekommt. Ich habe damals unter der Wohnung meines damaligen Freundes gewohnt und mich hat es sehr genervt, wenn ich ihn über mir hab laufen hören, besonders wenn wir mal gestritten hatten. Man "lauscht" dann doch öfter auf die Geräusche über einem, wenn da kein anonymer Nachbar wohnt sondern der eigene Freund.
Entweder ich entscheide mich bewusst dazu mit meinem Partner zusammen zu wohnen und eine Wohnung liebevoll einzurichten und zu etwas Gemeinsames zu schaffen oder ich will nicht mit ihm zusammen wohnen, dann aber auch bitte in ausreichender Entfernung zueinander. Das wäre jedenfalls meine Meinung. Mir hat es letztendlich so wenig gefallen, so dass ich dann woanders hingezogen bin und das gab dann schon Stress mit meinem Ex-Freund, den ich nicht gehabt hätte, wenn ich von vornherein wonaders gewohnt hätte. Ich würde jedem davon abraten.Die eigene Privatsphäre bleibt einem dabei einfach nicht genügend erhalten, wenn man allein leben will, da man dann nie wirklich für sich ist.
Ich denke eigentlich schon, dass man das machen könnte. Es kommt halt darauf an, wie die beiden ihre Zukunft planen. Es gibt ja auch Paare, die sowieso nicht für längerfristige Beziehungen ausgelegt sind und bei denen es ziemlich schnell kriselt. Wenn sie beiden sich aber relativ sicher sind, dann würde ich das schon wagen. Es ist doch toll, wenn man in der Nähe wohnt, aber eben auch seinen eigenen Rückzugort hat, daher fände ich das schon gut. Wenn die Wohnung ihr zusagen würde, dann würde ich sie auf jeden Fall nehmen und dabei nicht unbedingt auf den Freund Rücksicht nehmen.
Also, ich bin der Meinung, das es einem zusammenziehen sehr ähnelt, wenn man in die Wohnung neben dem Partner einziehen würde, denn so kann er ja auch immer sehen, ob man zuhause ist, wer zu Besuch kommt und was weiß ich sonst noch alles. Klar, kann es auch Vorteile haben, wenn man so nah beim Partner wohnt, aber falls die Beziehung doch aus irgendwelchen Gründen mal scheitert, dann ist das natürlich auch mit der Wohnsituation nicht mehr so prickelnd.
Auf jedenfall sollte deine Freundin sich im klaren sein, das ihr persönlicher Freiraum fast so eingeschränkt wird, als würden sie richtig zusammenleben. Aber es liegt ja auch an jedem Paar selber und wie sie miteinander umgehen und ob sie damit klar kommen, wenn sie wissen, das der andere nur ein paar Türen weiter lebt.
Es hat natürlich auch gewissen Vorteile, denn man kann sich schnell mal in die eigenen vier Wände zurückziehen, wenn es einem zu viel wird und man kann sich auch schnell mal besuchen, wenn man wenig Zeit hat, weil man sich ja den langen Weg dadurch erspart. Aber deine Freundin sollte sich schon sicher sein, das sie sich mit der Idee anfreunden könnte, denn bei dem geringsten Zweifel, sollte sie sich lieber eine andere Wohnung suchen.
Zwei Monate würde ich persönlich als ein bisschen zu kurz zu betrachten, um gleich gegenüber einzuziehen. Selbst wenn die Schmetterlinge im Bauch ganz stark flattern, zusammenleben ist schon eine intime Angelegenheit und ich kann nach wenigen Wochen noch nicht wirklich beurteilen, ob ich mit dem Partner täglich auf dem selben Raum sein möchte.
Doch immerhin sind sie ja nicht in genau derselben Wohnung. Da hat man zumindest noch ein bisschen Abstand, auch wenn sie vermutlich ständig zusammen sein werden wollen.
Möglicherweise hat man in solch einer Situation auch immer das Gefühl, man muss mit dem anderen zusammen sein und sollte sich nicht mal eine Weile zurückziehen. Zum Ausprobieren wie es mit der Beziehung weitergeht ist die Idee wohl dennoch nicht schlecht, denn wenn es nicht klappt, müssen sie keine gemeinsame Wohnung auflösen oder darüber streiten wer auszieht, wenn einer seine Wohnung kündigt ist es da schon etwas einfacher als wenn sie in derselben wohnen.
Da sich die Beiden außerhalb des Hauses kennengelernt habe, wäre ich auch skeptisch, was nun der Einzug in das Haus betrifft, wo einer der Partner lebt. Letztendlich hat es schon etwas mit einer gemeinsamen Wohnung, selbst, wenn sie nun eine eigene Wohnung hat. Und ich finde auch, dass zwei Monate nun nicht wirklich eine so lange Zeit sind, um zu wissen, dass man zusammenbleibt. Gut, das hat auch nach zwei Jahren oder nach zwanzig Jahren nicht immer eine Bedeutung, aber da ist die Wahrscheinlichkeit doch größer.
Ich denke, ich würde mich dann doch vielleicht nach einer anderen Wohnung umschauen, vielleicht eine Wohnung, die in etwa in der gleichen Gegend liegt, aber direkt in das gleiche Wohnhaus einzuziehen, würde ich selbst erst einmal vermeiden. Nun kann es aber dann doch der Fall sein, dass sich ein Paar nach kurzer Zeit absolut sicher ist, dass es für immer und wenig zusammenbleiben möchte und dass man sich eben sehr gut versteht. Doch dann ist es vielleicht zu überdenken, ob es nicht Sinn macht, erst einmal auf Probe eine Wohnung gemeinsam zu bewohnen. In der Zeit kann es sich dann zeigen, ob es wirklich klappt oder ob es vielleicht noch eher heiße Luft gewesen ist.
Schwierig wird es jedoch, wenn eine Trennung ansteht, das sind schon so meine Bedenken, weshalb ich dann erst einmal ein probehaftes Zusammenziehen in Erwägung ziehe und dann kann man eben schauen, wie es sich entwickelt. Gerade am Anfang einer Beziehung ist wohl der Gedanke an eine Trennung doch Gedanken, die man eher beiseite schiebt und wo man nicht so weit kennt. Aber ich würde es eben im Hinterkopf behalten.
Wenn Deine Freundin und ihr Freund nicht zusammen in eine gemeinsame Wohnung ziehen wollen, finde ich diese Lösung gar nicht unbedingt übel, sofern sie denn wirklich beide in größerer Nähe zueinander wohnen wollen. Ich denke, für mich wäre es zwar nichts, in die Wohnung neben meinem Partner einzuziehen, weil ich das irgendwie seltsam fände und mir wohl mehr danach wäre, ein paar Straßen weiter zu wohnen, statt im selben Wohnhaus, wenn wir nicht planen würden zusammenzuziehen, aber ich denke, dass da wohl jeder anders tickt. Und sonderlich viele Nachteile sehe ich hier auch nicht wirklich.
Vielleicht kann man eine solche Wohnsituation als Testlauf für ein Zusammenziehen ansehen, oder vielleicht denkt der Freund Deiner Freundin, wie Diamante auch, dass diese zwei Wohnungen in einem Wohnhaus einem Zusammenziehen gleichkommen. Ich sehe das zwar anders, weil es einen unglaublich großen Unterschied macht, ob man nun in einem Haushalt zusammenlebt oder in zwei verschiedenen, auch, wenn keine große räumliche Entfernung mehr zwischen diesen beiden Wohnungen existiert. Aber vielleicht geht es dem Freund Deiner Freundin ja momentan auch wirklich erst einmal nur darum, herauszufinden, ob er gut damit klarkommt, wenn seine Freundin so häufig so sehr in seiner Nähe ist. Und dazu wäre das Projekt sicherlich geeignet.
Sollte die Beziehung irgendwann auseinandergehen, so finde ich diese Lösung nicht unbedingt schwieriger als wenn Deine Freundin mehrere Straßen von ihrem Freund entfernt wohnt, weil ich denke, dass man sich auch in einem Mehrparteienhaus ganz gut aus dem Weg gehen kann. Der Vorteil, dass nicht einer ausziehen muss, und zwar möglichst schnell, liegt klar auf der Hand, allerdings wird wohl einer von beiden im Falle einer Trennung umziehen wollen – und da sähe ich, wenn ich Beteiligter in dieser Situation wäre, das größere Problem. Wenn ich mich nämlich von meinem Partner trennen würde, so würde ich nicht auch noch den Drang verspüren wollen, möglichst bald wieder eine neue Wohnung zu finden, sondern ich würde mich wenigstens in meine vier Wände zurückziehen wollen und wissen, dass diese mir bleiben werden, egal, was mit meinem Ex-Partner ist, wo er wohnt oder was aus ihm wird.
Einen Rat kann man in dieser Situation meiner Meinung nach allerdings dennoch nicht wirklich geben, und ich denke, ich würde Deiner Freundin an Deiner Stelle vor allem deutlich machen, dass sie selbst wissen muss, was für sie in Frage kommt und was nicht. Auf jeden Fall sollte sie nicht in diese Wohnung neben ihrem Freund ziehen, weil der Vorschlag von ihm kam und sie ihn nicht kränken will, das wäre definitiv falsch.
Ich würde niemals in die Wohnung nebenan ziehen. Wenn die beiden eh jede Minuten aufeinander hocken, könnten sie auch zusammenziehen. Da die Beiden aber noch nicht wirklich lange zusammen sind, wäre das noch zu früh und könnte noch schlimmer enden. Darüber sollte man wirklich erst nachdenken, wenn man den Partner nicht mehr nur durch die rosarote Brille sieht, sondern auch einige seiner Macken kennt und akzeptieren kann. Bis dahin sind ein paar Kilometer, die ein Paar trennen, gar nicht so verkehrt.
Das Zusammenleben als Nachbarn stelle ich mir ziemlich anstrengend vor. Ist der Partner neugierig, wird er alles mitbekommen wollen. Wer bei mir ein- und ausgeht, was ich gerade mache u.s.w. Ich denke auch, dass einer der Beiden ständig beim anderen herumlungern würde. Gerade weil der Weg so kurz ist, hätten die "Verabredungen" kein absehbares Ende mehr. Die Nähe verleitet auch dazu öfters spontan vorbeizugehen. Irgendwann braucht man aber auch mal etwas Zeit für sich. Wenn ich gerade beim Entspannen bin, möchte ich ungestört bleiben. Nicht jeder Mann nimmt so eine "Abfuhr" locker hin. Unangenehm könnte es auch werden, wenn man sich im Flur trifft. Einen Nachbarn grüßt man schnell und geht weiter. Der Partner wird da mehr erwarten und da hätte ich, gerade wenn ich es eilig habe, keine Lust drauf.
Also ich persönlich würde das nicht machen. Es kommt im Prinzip ja einem zusammen ziehen gleich und dann kann sie ja auch gleich in die Wohnung des Freundes ziehen. Kommt auf alle Fälle billiger. Vor allem wenn das Risiko da ist das die Beziehung nicht sehr lange hält und das weiß man einfach nach so kurzer Zeit nicht dann würde ich es nicht wollen das ich gegenüber von meinem Ex wohnen würde. Vor allem wenn die Beziehung vielleicht in einem Streit auseinander gegangen ist.
Sicher kann man nie wissen ob mal etwas ist, auch nicht nach zehn Jahren, aber mir persönlich wäre das Risiko einfach zu groß und irgendwie würde ich vermutlich dann sowieso die ganze Zeit bei meinem Freund sein und die Wohnung würde ziemlich leer stehen. Ich würde entweder gleich zu ihm ziehen oder wenn sie das noch nicht wollen, eine Wohnung nehmen die ein wenig weiter von ihm entfernt ist. Zumindest nicht das gleiche Haus. Ist zumindest meine Meinung.
Ich würde mir das auch nochmals durch den Kopf gehen lassen, wenn ich in der Situation deiner Freundin wäre. An sich ist es natürlich auch toll, direkt neben seinem Partner zu wohnen, da man sich gerade in der Anfangszeit so oft wie möglich sehen möchte und so bekommt man alles sehr gut unter einen Hut. Da ist eine Wohnung generell ganz praktisch. Dass die beiden dann wirklich Tür an Tür wohnen, ist schon etwas ungewöhnlicher. Das kommt meiner Meinung nach auch einem Zusammenziehen gleich, denn ich kann mir schlecht vorstellen, dass beide Personen dann großartig Zeit alleine in der eigenen Wohnung verbringen.
Da kann es dann schon eher zu Streitigkeiten kommen. Der Partner könnte es auch in den falschen Hals bekommen, wenn der Andere lieber in seinen vier Wänden schläft bzw. Zeit dort verbringen möchte, wo man doch sowieso direkt nebeneinander wohnt. Das stelle ich mir dann schon etwas schwieriger vor. Meiner Meinung nach kann man dann ehrlich gesagt auch gleich dort einziehen. Das macht für mich keinen großen Unterschied und günstiger wär es ehrlich gesagt auch. Da müsste man im Vorfeld ganz klar regeln, wie das dann ablaufen wird, damit es da nicht zu Unstimmigkeiten kommt. Ob sich dann jeder auch daran hält, ist dann wieder eine andere Sache Ich persönlich hätte mir eine solche Konstellation nicht vorstellen können. Wenn ich ohnehin eine neue Wohnung suche, dann kann man auch gleich beim Partner einziehen - dann ziehe ich nicht in die Wohnung nebenan und dann einige Zeit später dann doch zu ihm, wenn alles gut läuft.
Läuft das Ganze dann nämlich wider Erwarten nicht so gut, fänd ich das ganz schön anstrengend, neben meinem Ex zu wohnen. Kommt dann natürlich auch immer auf den jeweiligen Trennungsgrund an, aber bei meinen beiden Exfreunden war ich ehrlich gesagt froh, wenn ich ihnen nach der Trennung nicht mehr allzu oft über den Weg gelaufen bin. Das wär in diesem Fall natürlich nur schwer möglich, weil man sich dann zwangsläufig sieht. Dann müsste man also wieder umziehen oder das Ganze dann ertragen. Schwierig wird es dann auch, wenn man dann wieder einen neuen Partner kennenlernt. Das ist jetzt zwar ein bischen weit in die Zukunft hineingeblickt, aber meiner Meinung nach muss man das eben auch alles beachten und gründlich über die Entscheidung nachdenken. Für mich wär das keine Option, wenn ich ehrlich bin!
Ich würde nie im Leben in die Nachbarwohnung meines aktuellen Partners ziehen. Also entweder würde ich mit meinem Partner zusammen ziehen oder irgendwo anders hinziehen. Wenn man irgendwann nicht mehr mit diesem Partner zusammen ist, was immer passieren kann, dann muss man seinem ehemaligen Partner ständig über den Weg laufen.
Wobei man im Falle einer gemeinsamen Wohnung dann das irgendwie direkt regelt und einer der beiden Partner eben umzieht oder so. Wenn man allerdings noch der Nachbar ist, wird man denke ich nicht direkt umziehen wollen und somit sieht man sich noch ständig.
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