Labello macht süchtig
In Labello Lippenstifte und anderen angeblichen Pflegelippenstifte ist Glycerin enthalten, was im ersten Moment die Lippen geschmeidig macht und man das Gefühl gepflegter Lippen hat. Allerdings solltet ihr mal beobachten, was man macht, wenn man sich die Lippen einmal mit Labello eingeschmiert hat. Ständig hat man den Stift in der Hand und befeuchtet seine Lippen mit dem Stift.
Gycerin hat nämlich die Eigenschaft die Haut auszutrocknen. Auch wenn man es zuerst nicht glaubt, so braucht man ständig einen Lippenpflegestift, wenn man ihn einmal benutzt hat. Deswegen sind solche Labello Stifte und andere glycerinhaltige Lippenpflegestifte bei mir schon lange verbannt. Meine Lippen pflege ich lieber mit einer normalen Fettcreme oder Honig.
Also ich bzw. meine Lippen sind sicher nicht labellosüchtig. Denn ich benutze soetwas nur im Winter und das auch ganz selten. Denn wenn ich mir einen Labello auf die Lippen gebe, schlecke ich ihn nach einigen Minuten wieder ab.
Weiss nicht warum, aber genauso verfahre ich mit Lippenstiften, daher sind eher auch diese bei mir verbannt. Denke mir auch, das es in Lippenstiften adas ganze Zeug enthalten ist, die in labellos bzw. Lippenpflegestiften enthalten sind.
Süchtig machen Labello und andere Lippenpflegestifte definitiv nicht. Man kann sich nur so daran gewöhnen, dass man nach einiger Zeit das Gefühl hat, es ginge nicht mehr ohne!
Wenn man das Gefühl hat, dass man durch die Benutzung eines solchen Stiftes sprödere Lippen hat als zuvor, dann kann das am hohen Glyceringehalt ebenso wie am hohen Mineralölgehalt liegen. Hier hilft es unter Umständen einen anderen Stift zu verwenden. Ein anderer Fakt ist auch, dass es diese Stifte mittlerweile in allen möglichen (oder eher unmöglichlichen) Geschmacksrichtungen gibt. Auch daran kann man sich gewöhnen. Hier hilft ein geschmackloser Stift.
Übrigens sind auch Vaseline und Melkfett gut geeignet um die Lippen zu schützen.
JotJot hat geschrieben:Süchtig machen Labello und andere Lippenpflegestifte definitiv nicht. Man kann sich nur so daran gewöhnen, dass man nach einiger Zeit das Gefühl hat, es ginge nicht mehr ohne!
Und was ist das dann anderes als eine Sucht, wenn man meint nicht mehr ohne auskommen zu können? Wir hatten im Urlaub mal so einen Jungen, dem hatten die Eltern den Labello weggenommen, weil er ständig am schmieren war. Einige Tage später fehlte unserem Sohn sein Labello, den hatte der Junge geklaut.
Das Labello und co die Lippen ehr austrocknen als pflegen, ist ja altbekannt. Das ist das Gleiche, wie bei den Nasentropfen, die die Schleimhäute erst erweitern und dann austrocknen, da muss man auch immer nachsprühen. Zum Glück gibt es aber Alternativprodukte auf dem Markt, man muss sich nur mal erkundigen.
Also Sucht finde ich auch nicht unbedingt die richtige Bezeichnung, wenn man sich mal die Definition von Sucht anschaut. Ich stimme dir aber durchaus zu, Diamante, dass man mit der Zeit durchaus mehr darauf angewiesen ist.
Ich wusste zwar bisher noch nicht, dass den Pflegestiften wirklich Glycerin zugefügt wird, weil es eine austrocknende Wirkung hat und so den Konsumenten dazu verleitet, immer mehr zu konsumieren, muss aber sagen, dass ich bei mir selbst tatsächlich schon diese Wirkung festgestellt habe. Ich hatte einen Winter lang auf einmal spröde Lippen, und habe auch gedacht, dass ein schöner Labello schon helfen wird. War dann aber doch nicht so toll, es war dann immer ein kurze Zeit besser, nur um dann noch schlimmer zu werden. Heute benutze ich nur noch ganz selten mal Labello und das ist auch gut so, wie es ist.
Ich kann mich aber auch noch gut daran erinnern, dass die Leute in meiner Klasse auch jetzt noch bei meiner Ausbildung geradezu wie abhängig gewirkt haben. Alle paar Stunden wurde sich solches Zeug auf die Lippen geschmiert, lang hat ein Stift oder eine Tube da nie gereicht. Letztlich ist es da einfach nur eine Möglichkeit, den Käufer an das Produkt zu binden und die meisten lassen es ja mit sich machen. Und die Hersteller sind ja letztlich auch darauf angewiesen, denn wenn die Produkte wirklich helfen würden, dann würden die Pflegestifte ja viel zu wenig verkauft werden.
Ich bin sehr überrascht darüber, dass Labellos wirklich Glycerin hinzugefügt wird. Hätte nicht gedacht, das sowas erlaubt ist. Machen die das denn nur bei Labello so oder wird das bei allen Lippenpflegestiften gemacht? Das würde nämlich einiges erklären.
Ich habe in letzter Zeit immer super trockene Lippen, habe mir dann einen extra Pflegestift gekauft, der heißt "Bebe Intensive Care".Dieser soll angeblich trockene und spröde Lippen sofort wieder geschmeidig und gesund machen. Habe dann immer schön geschmiert, aber meine Lippen wurden nicht besser, sondern schlimmer. Meine Mundwinkel sind mittlerweile komplett eingerissen. Also das finde ich echt ´ne Schweinerei.
Vorallem, weil auf dem Stift nicht steht, was denn nun wirklich da drin ist. Ich werde wohl diesen Stift zum Teufel schicken und was anderes probieren. Ich habe hier was von Honig gelesen, wie macht ihr das?
jenny7488 hat geschrieben:Ich bin sehr überrascht darüber, dass Labellos wirklich Glycerin hinzugefügt wird. Hätte nicht gedacht, das sowas erlaubt ist. Machen die das denn nur bei Labello so oder wird das bei allen Lippenpflegestiften gemacht? Das würde nämlich einiges erklären.
Warum sollte das denn nicht erlaubt sein? Glycerin (oder Glycerol) ist doch auch nur ein Alkohol und in verdammt vielen Kosmetikprodukten drin. Es kann aus Fetten und Ölen gewonnen werden (also ein natürliches Produkt) es gibt aber mittlerweile auch andere Methoden. Das Zeug ist unheimlich vielseitig und dient daher nicht nur als Mittel zur Feuchtigkeitsspende (daher in der Kosmetik, weil so gut Feuchtigkeit bindet) sondern wird auch als Weichmacher und sogar als Süßungsmittel eingesetzt (daher der Name).
Das Glycerin selbst macht nicht süchtig. Es ist die Gewohnheit den Stift zum Fetten der Lippen zu nehmen. Wenn man künstlich die Lippen fettet, dann "verlernt" die Haut quasi irgendwann selbst zu fetten. Und genau das ist ja nötig damit die Lippen bei Kälte nicht spröde werden. Spürt man dann aber dass sie trocken werden, dann lässt man den Lippen meist gar nicht die Zeit, sich selbst zu helfen und schmiert wieder drauf los. Ein Teufelskreis also, den man selbst jederzeit unterbrechen kann, mit ein bisschen Selbstdisziplin, das gebe ich zu
Wer also einmal dem Labello erlegen ist, der kann ihn einfach absetzen und nach kurzer Zeit sollte sich das Problem erledigt haben. Und gegen eine Nutzung ab und zu spricht eigentlich gar nichts.
Ja, diese These, dass Labellos süchtig machen, kann ich am Beispiel meiner Freundin absolut bestätigen. Diese schmiert sich das Zeug ständig auf die Lippen und meint, dass sie das braucht, weil ihre Lippen so trocken sind. Stimmt auch, die sind immer sehr trocken und es hängen manchmal kleine Fetzen an den Lippenrändern herunter. Aber dennoch glaube ich, dass die nicht unbedingt von Natur aus so trocken sind. Das liegt sicher an ihren ganzen Labellos. Wenn sie das mal lassen würde, würden die sich bald von selbst erholen. Wenn nicht, dann gibt es andere Mittelchen, zum Beispiel eine normale Fettcreme. Die macht dann "weniger süchtig".
Ich selbst kann sagen, dass ich noch nie süchtig nach diesen Produkten zur Pflege der Lippen geworden bin. Zwar habe ich so einen Stift immer in der Tasche, benutze ihn aber auch nur etwa jeden zweiten Tag einmal. Das finde ich nicht gerade viel, wenn ich sehe, dass manche ihren Stift bis zu fünf Mal täglich benutzen.
Bei mir konnte ich ebenfalls noch nie erkennen, dass diese Stifte die Lippen austrocknen. Bei mir ist es so, wie es sein sollte. Die Stifte versorgen meine Lippen mit Feuchtigkeit und bringen sie dazu, wieder weich und geschmeidig zu werden. Von daher werde ich sie natürlich auch weiterhin verwenden.
Dass solche Lippenpflegestifte, die Glycerin enthalten, allerdings süchtig machen, halte ich für ein Gerücht, Diamante, denn sie machen die weitere Benutzung zwar notwendig, aber abhängig wird man davon sicherlich nicht. Ich habe das vor einigen Jahren mal an mir selbst erprobt und es stimmt schon, dass die Lippen austrocknen und auch schnell aufreißen und bluten, wenn man den Lippenpflegestift nicht mehr benutzt. Aber ich hatte weder Entzugserscheinungen noch kenne ich solche Aussagen von anderen Menschen die glycerinhaltige Lippenpflegestifte verwenden. Man benutzt diese eben nicht, weil man danach süchtig im Sinne einer körperlichen Abhängigkeit ist, sondern weil man die austrocknenden Lippen wieder geschmeidig bekommen muss.
Mittlerweile verwende ich diese glycerinhaltigen Lippenpflegestifte übrigens auch nicht mehr, weil ich sie für rausgeworfenes Geld halte. Meine Lippen sind bisher deutlich weniger ausgetrocknet als sonst, obwohl ich zur Zeit wirklich gar keine Lippenpflege verwendet. Es ist dieses Jahr das erste Mal, dass ich komplett auf irgendwelche Pflegestoffe verzichten will, weil ich sehen möchte, was wirklich mit meinen Lippen passiert, wenn ich überhaupt nichts tue. Schließlich habe ich als Kind auch keine Lippenpflegestifte benutzt und kann mich nicht daran erinnern, jemals aufgeplatzte Lippen gehabt zu haben, sofern ich nicht gerade beim Eislaufen auf die Nase gefallen bin.
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