Hunde mit auf Stadtfeste nehmen
Immer wieder sehe ich hier, wenn die große Kirmes ist, dass Hunde in verschiedenen Größen ihre Herrchen und Frauchen begleiten. Das Gedränge macht Kinder schon verrückt. Aber wie mag ein Hund sich in dem Gedränge fühlen, der am Halsband ständig hin und hergezogen wird? Mitunter sind sogar wirklich kleine Hunde dabei, die nur noch Füße sehen und die nicht mal auf den Arm genommen werden.
Was haltet ihr davon Hunde mit zu einem Straßenfest/Stadtfest/Kirmes/Weihnachtsmarkt zu nehmen? Kann man das schon in die Kategorie "Tierquälerei" einstufen? Sollte so was nicht verboten werden? Was hat ein Hund davon, wenn er durch das Gedränge geschoben wird? Mir tun die Tiere immer sehr leid und ich würde da am liebsten den Besitzern eine Standpauke halten. Die Besitzer sollen sich doch selber mal in die Hocke begeben und das Menschengedränge sich von dieser Perspektive ansehen. und als Hund kann man ja nicht mal begreifen, was das alles ist. Einem Kind kann man das unter Umständen noch erklären.
Nehmt ihr eure Hunde auch mit zu einem Straßenfest? Warum macht ihr das und habt ihr euch noch nie Gedanken gemacht? Wenn ihr sie nicht mitnehmt, denkt ihr da ähnlich wie ich?
Ich hab meine nur 1 Mal mitgenommen. Das war kurz bevor alle Buden geschlossen haben. Wir sind am Weihnachtsmarkt vorbeigefahren und wollten uns schnell noch eine Bratwurst holen. Es ist absolut nichts mehr los gewesen also durfte sie die paar Schritte mitgehen. Schon ohne Gedränge ist es für meinen Hund ein kleiner Kulturschock gewesen. Zig Düfte die verarbeitet werden mussten, überall Geblinke und Musik. Dafür hat sie von der netten Dame am Stand aber eine kalte Bratwurst bekommen.
Wie gesagt, das war das einzige Mal. Mittags oder Abends, wenn es richtig voll ist, muss man seinem Hund nicht so einen Stress antun. Alle sind hektisch, es wird gedrängelt und es ist nun mal nicht zu vermeiden, dass die eine oder andere Hand an den Hund kommt. Mein Hund würde da zwar sicher an meiner Seite langlaufen aber was bringt es ihr? Ich muss dazu schreiben, dass ich sie sonst nichtmal mit in die Stadt nehmen. Für mich gehört ein Hund nicht non-stop angeleint dorthin.
Ich kann schon nicht verstehen warum man sein Kind, das nur noch Knie sieht, abends da durchzwängen muss. Bei Tieren will ich es auch gar nicht. Beim letzten Stadtfest im Nachbarort ist mir der Kragen geplatzt. Normalerweise versuche ich ruhig zu bleiben aber bei manchen fällt mir das schwer. Da war eine junge Frau mit ihrem Vorzeigehündchen, dem die Zunge schon am Boden hing. Es ist an diesem Tag furchtbar heiss gewesen. Vor lauter Stress hat er jeden und alles angekläfft und statt ihn endlich aus dem Chaos zu holen und ihm etwas zu trinken zu geben, wurde am Halsband rumgerissen und weiter mit den Freundinnen getratscht.
Diamante, ich kann dir nur zustimmen, mir tun die Hunde auch immer sehr leid, die durch dieses Gedränge geschoben werden, ob es nun Flohmärkte, Stadtfeste oder ähnliche Veranstaltungen sind. Und auch ich selbst muss immer sehr aufpassen, dass ich gerade auf die Kleinen nicht etwa drauftrete. Ich mag Hunde wirklich gerne und es ist auch verständlich, dass die Besitzer sie gerne überall dabeihaben wollen. Trotzdem sollte man einfach auch immer den Nutzen für den Hund nicht aus den Augen verlieren.
Ein Hund, der kein Problem damit hat allein zu bleiben, wird sicher lieber in Ruhe daheim auf seine Besitzer warten, als diesen ganzen Stressfaktoren ausgesetzt zu sein. Es sind ja nicht nur die vielen Menschen, die sicher das ein oder andere Mal gegen den Hund stoßen, ohne dass dieser das versteht, sondern auch die meist laute Musik, die nun wirklich nichts für Hundeohren ist. Außerdem geht man als Mensch auf solchen Veranstaltungen ja dann normalerweise auch seinen Interessen nach und kann nicht noch groß Rücksicht darauf nehmen, ob der Hund schnüffeln oder lieber zügig weitergehen möchte.
Wir haben selbst einen sehr großen Hund, den ich aber noch nie auf Feste oder dergleichen mitgenommen habe. Zum einen ist er sehr interessiert an allem und das wäre dann schon sehr anstrengend immer darauf zu achten, dass er die Leute mit seiner nassen Nase nicht beschnüffelt und zum anderen verträgt er sich auch nicht unbedingt gut mit anderen Rüden, so dass ich da schon immer ausweichen müsste.
Es kommt sicherlich auch auf den Hund an. Ein Hund, der in der Großstadt lebt und sowieso viele Menschen, Autos und Lärm gewöhnt ist, wird sicher weitaus weniger gestresst sein, als ein Hund, der in einer kleinen Stadt oder auf dem Land wohnt und mehr oder weniger nur Natur und wenig Menschen auf einmal kennt. Trotzdem finde ich es für den einen wie für den anderen Hund ziemlich sinn frei, ihn dorthin mitzunehmen.
Ich würde meine Hunde niemals so einem Stress aussetzen. Hunde haben auf solchen Festen nichts zu suchen. Ich finde es unverantwortlich, dass die Besitzer nicht mal darüber nachdenken, was der Hund dort durchmacht. Überall ist es laut, Menschenmassen bewegen sich auf ihn zu, es wird geschubst und gedrängelt. So ein Hund ist auch mal schnell getreten in so einem Gewühl, denn wer schaut schon auf den Boden? Für den Hund ist das doch die pure Hölle.
Leute, wenn ihr wirklich tierlieb seid, lasst eure Vierbeiner zu Hause. Wenn euer Hund nicht alleine bleiben kann, findet sich bestimmt für einen Abend jemand der auf ihn aufpasst. Das was ihr als großen Spaß empfindet, ist für den Hund einfach nur Quälerei!
Ich nehmen meinen Hund nie mit auf solche Märkte oder Feste. Ich weiß, dass er dort schreckliche Angst haben würde. Denn mein Hund ist vom Wesen her schon ängstlich und in dem Gedränge und den Menschenmassen hätte er wohl fürchterliche Angst und wüsste gar nicht wohin. Ich habe ihn einmal mit die Fußgängerzone genommen und das an einem Sonntagabend, wo nicht mehr viel los war. Selbst da ist er mit eingezogenem Schwanz hin und her gelaufen. Aber als Übung finde ich es ganz gut, wenn nur wenig bis kaum Menschen in der Stadt sind.
Ich finde es immer besser, wenn Hunde nicht mit auf so gut besuchte Märkte oder Feste genommen werden. Es kann ja immer sein, dass sich ein Hund bedrängt fühlt und dann mal zuschnappt und es sei es sonst, der liebste Hund überhaupt. Dafür kann ja niemand die Hand ins Feuer legen. Außerdem wird das Gedränge und Gequetsche für den Hund auch viel Stress bedeuten und ich halte es daher für besser, den Hund zu Hause zu lassen. Wenn nicht viele Leute dort sind, ist es ja in Ordnung den Hund mit zu nehmen, aber wenn ich doch weiß, dass dort so ein Gedränge ist, würde ich meinen Hund immer zu Hause lassen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass ein Hund durch so ein Erlebnis auch erst Ängste entwickeln könnte. In gewisser Weise würde ich sowas schon als Tierquälerei bezeichnen. Bei einigen Hunden kann man auch richtig sehen, dass sie sich nicht wohlfühlen. Und sowas muss doch nicht sein, wenn man das Tier auch zu Hause lassen könnte.
Ich habe selbst keinen Hund, weil ich wirklich nicht so der Freund dieser Tiere bin, aber ich bin häufiger mal auf Stadtfesten unterwegs, die eigentlich immer gleich aussehen: Es ist ziemlich voll und ziemlich eng und es gibt überall Essbuden. Ich fand es bisher immer sehr ärgerlich, wenn man dort läuft und man eh schon kaum Bewegungsfreiraum hat und dann noch ständig auf den Boden schauen muss, weil irgendjemand mal wieder auf die Idee gekommen ist, seinen 3 cm hohen 'Hund' mitzunehmen.
Leider denken diese Leute nicht einmal daran, dass Tiere wenigstens auf den Arm zu nehmen, sondern er läuft tatsächlich auf dem Boden. Mir ist es schon häufiger passiert, dass ich auf so einen Hund getreten bin und ich muss ehrlich sagen, dass ich mich dafür nie entschuldigt habe. Das Tier tat mir zwar leid, aber die Besitzer sind doch ernsthaft selbst Schuld daran, wenn sie ihrem Tier so etwas zumuten.
Meine Hunde blieben immer zu Hause, wenn wir auf Weihnachtsmärkte oder sonstige Feste gingen. Schon bei Einladungen habe ich mich immer erstmal erkundigt, wie viele Leute, also wie voll es werden wird und den Hund dann lieber zu Hause gelassen. So viel Rummel ist doch nichts, zumal Hunde doch ein viel besseres Gehör haben als wir Menschen, das muss doch schlimm sein.
Dazu kommt noch, wenn ich auf eine Kirmes oder einen Weihnachtsmarkt gehe, brauche ich beide Hände, muss ich aber in einer Hand die Hundeleine halten, wird es schon schwierig, wenn ich irgendwo gucken will oder auf ein Fahrgeschäft möchte oder mir nur etwas zu essen kaufen möchte.
Ich denke mal das so ein Ausflug zu viel Stress für den Hund ist und sicherlich auch für den Halter. Der Hund erlebt einfach zu viele Eindrücke auf einmal auf diesen Fest, so das er dies gar nicht so schnell verarbeiten kann. Zum einen die ganzen Fremden Menschen und Gerüche dazu und dann auch noch mehr oder weniger auch die Masse der Eindrücke. Es ist nicht wie wenn man mit einem Hund in den Wald geht und er nach und nach sich alles anschaut und schnüffelt, sondern da prallt einfach alles komplett auf den Hund ein und dieser weiß nicht wirklich damit um zu gehen.
Ich sehe das auch immer wieder und kann die Halter nicht verstehen. Egal wie lieb ein Hund ist, so ein Fest mit vielen Menschen ist für den Hund nur stress. Ständig angerempelt und auf die Füße getreten zu bekommen ist kein Spaß für so einen Hund, egal welche Größe er hat. Ich habe keinen Hund, würde aber, wenn ich einen hätte, Ihn nicht mit auf solche Feste nehmen.
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