Unser Lehrer wendet immer die gleichen Methoden an!
Seit zirka einem Jahr haben wir nun einen neuen Klassenlehrer. Er ist nett und hilft den Schülern. Doch eins können die meisten an ihm gar nicht leiden. Er wendet jede Stunde das gleiche Prinzip an, beziehungsweise das gleiche Verfahren. Bei jedem Arbeitsauftrag, sei er auch noch so groß muss immer einer alleine alles Vortragen.
Doch ich will euch hier nicht seine Vorgehensweise vorlegen sondern euch fragen, wie man am besten erreicht, dass er auch mal andere Verfahren anwendet. Sollte man mal ein Gespräch mit ihm führen oder in der Klasse eine Abstimmung machen? Was haltet ihr für am Sinnvollsten?
Hallo,
deine Klasse sollte sich erstmal drüber absprechen, was ihr dem Leher sagen wollt. Danach sollten eure Klassensprecher euren Lehrer um ein Gespräch bitten, was er natürlich annehmen wird. Ihr solltet ihm nun erklären, was ihr an dem Unterricht genau verändern wollt, da er ja damit einverstanden sein muss.
Am Besten schlägt ihr ihm auch eine neue Methode vor, oder auch mehrere. Wenn er nett ist, dann wird er an euerm Wunsch arbeiten und ihr habt bald besseren Unterricht.
Wenn er nicht damit einverstanden ist, dann müsst ihr wohl seine Methode benutzen, da es ja immernoch sein Unterricht ist.
Gruß
FoRuM2fReAk hat ja bereits einen Vorschlag gemacht. Das Gespräch ist immer noch der beste Weg, um nicht zufriedenstellende Zustände zu ändern. Sofern euer Lehrer das will.
Leider oder besser zum Glück sind Schulen eben nicht der Hort für ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Lehrern und Schülern. Ebenso ist es nicht die Wiege der Demokratie. Hier herrscht sehr wohl ein undemokratisches, diktatorisches und von hierarchischem Denken bestimmtes System.
Es kann ja kaum sein, dass die Schüler über die Unterrichtsmethoden oder gar Unterrichtsinhalte abstimmen können. Auch ist es so, dass die Lehrer den Schülern gegenüber weisungsbefugt sind. Soweit zur Gleichberechtigung.
Das kann aber auch nicht anders sein. Denn auch die Lehrer sind nur Rädchen in einem Räderwerk. Sie können sich weder gegen die Lehrpläne stellen, noch sollten sie wirklich versuchen, sich den Weisungen des Direktorats zu widersetzen. Jedenfalls dann nicht, wenn sie keine Empfehlung für die weite Provinz oder einigermaßen gute Bewertungen erhalten wollen. Ja, Lehrer werden auch bewertet. Von deren Vorgesetzten!
Also durchaus ein Gespräch mit dem Lehrer suchen aber dabei sachlich bleiben und auf keinen Fall Forderungen stellen. Auch Lehrer sind Menschen und es gibt eigentlich kaum Gründe für Lehrer, sich nicht auch auf was Neues einzulassen.
Aber vielleicht gibt es sogar einen guten Grund, warum er bisher seine Methode durchgezogen hat. Dann werdet ihr es eher schwer mit Änderungswünschen haben.
Dennoch viel Erfolg! Übrigens muss nicht unbedingt der Klassensprecher das Gespräch führen.
Also wir besprechen solche Probleme in der Schule immer mit unseren Lehrern. Sicher gibt es ein paar, die auch dann nicht berit sind, etwas zu tun, aber das ein oder andere Mal hat sich etwas gebessert. Die Lehrer sind ja auch nicht perfekt und können noch dazu lernen. Zumal jede Klasse anders ist, jeder Schüler ist anders. Es gibt ja zum Beispiel auch unterschiedliche Lerntypen und auch das muss der Lehrer beachten, wenn er Euch was beibringen will.
Wie schon geschrieben worden ist, setzt Euch mal im Klassenverband zusammen und besprecht, was ihr ihm sagen wollt. Schreibt auf, was Euch nicht so richtig gefällt und wie der Lehrer das ändern könnte. Nur rummeckern geht nämlich nicht! Ihr müsst ihm schon ein Stück entgegen kommen, sonst verhärten sich die Fronten. Ihr könnt nicht einfach hingehen und ihm sagen, dass Euch dieses und jenes nicht passt. Ihr müsst konkret sagen können, was es ist und müsst Vorschläge bringen, wie er es denn machen KÖNNTE, damit Euch der Unterricht besser gefällt. Schreibt ihm nichts vor, er ist schließlich die Fachkraft. Er kann Eure Vorschläge nur umsetzen oder sie ablehnen.
Lehrer sind da manchmal sehr eitel. Die wollen sich von den Schülern nicht so richtig was sagen lassen. Ist ja auch völlig verständlich. Ihr dürft ihn daher also auch nicht so überfallen. Vielleicht gehen erst einmal der Klassensprecher oder ein anderer sachlicher und diplomatischer Schüler und noch ein, zwei Mann zu ihm, um ihm das Problem erst einmal unter ein paar weniger Augen zu schildern, damit er sich nicht bedrängt und überrumpelt fühlt. Ihr müsst Euch ja mal in seine Lage versetzen: 30 schimpfende Leute auf einmal ist keine so tolle Situation. Dann können ihn diese 2 oder 3 Personen ja mal fragen, ob er dazu auch eine Klassendiskussion wünscht.
Wenn ihr wirklich alle unzufrieden mit den Lehrmethoden eures Lehrers seid, solltet ihr ihm das sagen. Mit der Zeit wird sich sonst viel Frust bei euch aufstauen und dadurch wird auch eure Leistung abfallen. Wenn dieser Lehrer ansonsten sympatisch auf euch wirkt, steht doch einem offenen Gespräch nichts im Weg. Er wird sicher nicht gleich beleidigt sein.
Wenn ihr einen Klassensprecher habt, solltet ihr das Problem mit ihm besprechen. Er sollte dann auch erst einmal die Unterhaltung mit dem Lehrer führen, sodass nicht alle durcheinander auf den Lehrer einreden. Vergesst nicht, euch auch vorher Vorschläge für eine andere Lehrmethode zurechtzulegen. Ich bin mir sicher, dass euer Lehrer bereit ist, über eine neue Unterrichtsgestaltung zu reden. Aber so lange er von nichts weiß, denkt er ja die Welt ist in Ordnung und wird nichts an seiner bisherigen Vorgehensweise ändern.
Ich finde das ganz normal, dass ein Lehrer oder ein Professor immer die selbe Lernmethode hat, weil das doch logisch ist, dass er eben hinter dieser auch steht. Bei uns war das in Mathematik früher genau das selbe: Wir haben eine Aufgabe bekommen (übrigens jede Stunde!), mussten die lösen und nacher musste einer nach vorne kommen und den anderen erkläeren wie das funktioniert. Aber das führte bei vielen oft dazu, dass ihnen der Unterricht keinen Spaß mehr gemacht hat - Mich eingeschlossen. Wozu es aber auch führte, war, dass man probiert hat, wirklich eine Lösung zu finden.
Ich habe mich nicht getraut unvorbereitet zum Unterricht zu erscheinen, weil es natürlich eine furchtbare Vorstellung war, dass man vorne an der Tafel steht und keine Ahnung hat, was man sagen soll, weil man kein Ergebnis hat. Deshalb habe ich viel gelernt und mich sehr bemüht. Bei Anderen führte es dazu, dass sie gar nicht mehr gekommen sind. Im Nachinein fand ich diese Methode dann doch recht gut, wenn sie mich in diesem Moment dann auch sehr gestört hat. Aber sie war zumindest effektiv.
Ist es denn so, dass sich wirklich alle seine Schüler an dieser Vorgehensweise stören? Denn wenn er alles bisher so gemacht hat, dann doch vermutlich auch, weil es bisher so die effektivste Methode war, den Schülern den Stoff zu vermitteln. Kann also nicht so schlecht sein.
Wenn sich wirklich so sehr viele seiner Schüler daran stören (das solltest Du erstmal herausfinden und zwar nicht nur in Deiner eigenen Klasse, sondern am besten auch Dich mal bei den Schülern aus anderen Klassen, die der betreffende Lehrer unterrichtet, Dich umhören, wie sie mit seiner Unterrichtsmethode zurechtkommen), nicht gleich das gespräch suchen, sondern erstmal gemeinsam überlegen, welche Alternativen ihr ihm anbieten könnt. Was wäre alternativ möglich, um den Stoff am effektivsten vermitteln zu können?
Da Du ansonsten ja mit dem lehrer sehr zufrieden zu sein scheinst, solltest Du Dich auch fragen, ob Du in Kauf nehmen willst, ihn eventuell durch Deine Kritik zu ärgern. Da ist ganz wichtig, dass ihr das nicht als Angriff hervorbringt, sondern es so rüberkommt, dass es ein freundlicher Verbeserungsvorschlag ist. Ihr vielleicht mal einen Tag eure Methode ausprobieren wollt. Wenn der Lehrer darauf eingeht und merkt, dass ihr so viel besser lernt, wird er vermutlich shcon von ganz alleine eure Methode anwenden.
Solche Lehrer gibt es, ich weiß auch nicht warum sie das machen. Ich schätze der Hauptgrund wird einfach der sein, dass sie sich die Arbeit damit ersparen, in dem sie immer das gleiche Prinzip haben und die Stunde immer gleich aufgebaut ist. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, denn dadurch das ja immer einer alles vortragen muss, lernt immer diese betreffende Person, wie man sich bei einer solchen Präsentation verhält und im Laufe des Schuljahrs, wir je nach Größe der Klasse, sicherlich jeder an die fünf mal oder so dran kommen, so im Halbjahr, schätze ich. Schlecht ist das nicht unbedingt, aber auf die Dauer eben doch etwas langweilig und es ist ja doch auch manchmal so, dass die Schüler die man so für das Vortragen erwählt hat, dass gar nicht können, weil sie es selbst nicht verstehen und dann hat man eben das Problem, dass die Klasse das gar nicht richtig mitbekommt. Außerdem eignen sich auch nicht alle Themen und Unterrichtsreihen für solche Präsentationen.
An sich sollte das eigentlich nicht schwer sein, den Lehrer dazu zu bewegen, auch mal was anderes zu machen. Ich denke ihr habt doch sicherlich einen Klassensprecher oder nicht? Der Klassensprecher ist dafür da, die Interessen der Schüler zu vertreten und dazu gehören eben auch solche Dinge wie die Unterrichtsweise. Zuerst einmal solltest du schauen, ob du nicht auch der einzige bist, dem das missfällt, denn es sollte natürlich schon ein Großteil der Klasse sein, der sich durch solche Unterrichtspraktiken gestört fühlt. Sollte das der Fall sein, dann solltest ihr euer Anliegen dem Klassensprecher überbringen und dann gemeinsam einfach mal schauen, wie ihr das in der nächsten Unterrichtstunde dem Lehrer präsentieren könnt.
Der Klassensprecher sollte dabei schon erklären, dass es die Klasse eben auf Dauer langweilt, wenn der Unterricht immer nach dem selben Muster abläuft, weil sich dann irgendwann auch keiner konzentriert, zumal man eh nicht wirklich mitdenken muss, wenn jede Stunde nur irgendein Schüler etwas vorstellen muss. Dabei solltet ihr es aber nicht belassen, sondern dem Lehrer schon auch Vorschläge machen, beispielsweise sagen, dass man zu diesem und jenem Thema eine Gruppenarbeit machen kann und hier würde sich diese Dokumentation anbieten und bei diesem Thema könnte man doch auch mal das Museum oder dieses Theaterstück besuchen und man könnte auch Folien präsentieren, die man in Gruppen- oder Partnerarbeit angefertigt hat, man kann auch Power Point Präsentationen erstellen.
Ob euer Lehrer nun darauf eingeht oder nicht, das bleibt dann wohl aber ihm überlassen, zwingen könnt ihr ihn nicht. Ich selbst hatte und habe einen Religionslehrer, der seinen Unterricht auch immer nach dem gleichen Muster aufbaut. Bei ihm sieht das immer so aus, dass man am Anfang der Stunde einen Text bekommt oder das Buch aufschlagen muss. Da steht dann irgendeine Stellungnahme und Meinung eines Fritz Müller oder Otto Schmidt drinne, irgendwelche total unbekannten und unwichtigen Leute die ihre eigene Meinung zu irgendwas sagen. Manchmal gibt er uns auch zehn Jahre alte Zeitungsausschnitte oder sowas in der Art, auch hier gibt es nur irgendwelche Meinungen von irgendwelchen Leuten. Dann sollen einer das laut vorlesen, anschließend setzt man sich in Gruppenarbeit zusammen und sucht die Kernaussagen heraus. Die schreibt man dann auf Folie und beantwortet die Fragen die der Herr an die Tafel schreibt.
Und das war es. Dann liest jede Gruppe noch ihre Folie vor und der Unterricht ist gelaufen. Wenn er mal ganz kreativ ist und wir gar nicht anders können, weil wir schon alle Meinungen unwichtiger Leute zu einem bestimmten Thema gelesen haben, kommt man ein Bibelausschnitt dran oder er wirft ein neues Thema ein. Dann geht es aber auch nur wieder weiter mit den Meinungen und das war es dann. Leider ist besagter Lehrer auf unsere Verbesserungsvorschläge nicht eingegangen.
Das kenne ich irgendwo her. Wir haben auch einige Lehrer, die immer wieder dasselbe machen. Bei meiner Erdkundelehrerin bekommen wir beispielsweise immer einen Haufen Zettel. Die müssen wir in der Stunde lesen und anschließend die Aufgaben auf den Zetteln bearbeiten. Ende der Stunde sammelt sie die Aufgaben einiger Schüler ein. Dann gab es auch eine Referendarin in Deutsch, die wir zum Glück nur ein halbes Jahr hatten. Sie hat jede Stunde mit uns Gruppenarbeiten gemacht, wir durften uns praktisch alles selbst beibringen.
Bei der Referendarin haben wir uns nicht die Mühe gemacht, mit ihr darüber zu sprechen. Wir wussten schließlich, dass wir sie bald lossein würden. Unsere Erdkundelehrerin haben wir zwar darauf angesprochen, aber es war ihr herzlich egal. Eigentlich ist sie eine ganz Nette und ihr Matheunterricht ist auch um einiges abwechslungreicher. Aber offenbar ist ihr Erdkunde nicht besonders wichtig im Verhältnis zu Mathematik.
Trotzdem würde ich an deiner Stelle versuchen, mit dem Lehrer zu reden. Das kann der Klassensprecher unter vier Augen machen, falls sich euer Lehrer schnell angegriffen fühlt. Es gibt ja leider einige, die in dieser Hinsicht keine Kritik vertragen und dann auf stur schalten. Wenn der Lehrer jedoch offen ist und ihr eure Kritik möglichst nett formuliert, könnt ihr ihn auch im Unterricht darauf ansprechen. Dann sieht er gleich, dass alle Schüler der Meinung sind. Wichtig ist es auch, ihm gleich Alternativen vorzuschlagen, damit eure Kritik nicht einfach wie Genörgel wirkt. Ein Beispiel wäre: "Frau XY macht auch mal Gruppenarbeiten" oder sowas in der Art. Ich wünsche deiner Klasse viel Erfolg.
Hallöchen Natürlich ist es schwierig, einen so - wie es scheint - sehr festgefahrenen Lehrer zu überzeugen, dass er auch andere Methoden anwenden kann.
Vielleicht ist es tatsächlich am besten, wenn ihr mit ihm ein Geschpräch in der Klasse führt, dabei solltet ihr euch vielleicht überlegen, welche Alternativmethoden euer Lehrer anwenden könnte, also was euch besser gefallen würde. Ich denke, eurem Lehrer wird es leichter fallen, sich vielleicht auf etwas neues einzulassen, wenn er Alternativen geboten bekommt!
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