Muskelkater was nun?
Als gestern mein Tag wieder einmal stressig war, beschloss ich abends wieder mal in mein Training zu gehen. Dieses musste ich leider vor zwei Monaten abbrechen, da ich mein Examen machte und deshalb mehr lernen musste und so nur wenig Zeit für mein Training blieb. Ich ging also wie gewohnt dorthin. Natürlich waren alle froh mich zu sehen und ich war sofort bei der Sache. Nach meiner Aufwärmphase begann dann auch schon mein Trainer mit einer schnellen Trittabfolgen und mehreren Partnerübungen, die mir sehr viel Spaß machten.
Nach dem Training merkte ich ein leichtes Ziehen in meinem Oberschenkel und machte noch ein paar Dehnübungen, sodass ich das Gefühl hatte, dass es dann nicht mehr so schmerzte. Die große Überraschung hatte ich dann am nächsten Morgen als ich aufstand. Ich konnte kaum auftreten und hatte heftigen Muskelkater und brauchte auch eine Weile bis ich wieder fit war und meinem Alltag nachgehen konnte.
Nun meine Frage: Kann man Muskelkater verhindern? Wie bekommt man ihn wieder weg, wenn man ihn erstmal hat? Gibt es irgendwelche Tipps?
Ich kann dir Magnesium wärmstens empfehlen. Ich habe davon immer kleine Tütchen im Haus. Mein Mann ist Gepäcklader und es gibt halt Tage, wo gar nichts zu tun ist, oder er eben frei hat und es gibt auch Tage, wo er 10 Stunden am Tag nur am Schleppen ist. Dementsprechend reagieren auch seine Muskeln.
Auch hilft es, die schmerzenden Muskeln vorsichtig weiter zu beanspruchen. Hat man zum Beispiel Muskelkater in den Beinen, kann es schon helfen, ein paar Mal Treppen auf und ab zu gehen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sich Muskelkater nach längerer Trainingspause nur sehr schwer vermeiden lässt und da helfen dann auch ausführliche Dehnübungen nur geringfügig. Vielmehr sollte man sich eher langsam wieder an den alten Trainingsrythmus hineinfinden. Dabei sollte man zunächst auf zu viele schnelle, belastende Übungen verzichten und lieber ein sich steigerndes Ausauertraining oder ein leichtes Krafttraining absolvieren, bei denen sich der Körper (und insbesondere die Muskeln) wieder langsam an das alte Niveau gewöhnen können.
Zu dem angesprochenen Magnesium habe ich erst kürzlich einen sehr guten sportwissenschaftlichen Artikel gelesen und dabei wurde Magnesium als extrem wichtiges Spurenelement für Sportler eingestuft. Es dient vornehmlich für eine bessere aerobe Leistung, das heißt, man verbraucht mit Magnesium weniger Sauerstoff, um eine bestimmte sportliche Leistung zu erzielen.
Darüber hinaus sorgt Magnesium auch für eine bessere Konzentration, weniger Nervosität und mindert die Muskelverkrampfungen. Ob Magnesium auch direkt gegen Muskelkater hilft, wurde in der Studie leider nicht genannt, denn an sich sind Muskelkater (Reißen kleiner Muskeln) und Muskelverkrampfungen schon zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
Ansonsten hilft bei bereits vorhandenem Muskelkater auch eine Wärmung der Muskeln oder angeblich auch das Eintreichen mit Franzbranntwein, wobei das ein Rezept von einem alten Trainer früherer Tage war, der inzwischen schon im Ruhestand ist.
Ganz wichtig ist es, dass du die schmerzenden Muskeln circa 48 Stunden nicht beanspruchst bzw. nicht zu doll beanspruchst.
Ein Muskelkater sind kleinste Risse in den Muskeln, die erst wieder etwas verheilen müssen, bevor sie wieder beansprucht werden sollten. Früher hat man gesagt, dass man den Muskel gleich wieder nutzen und trainieren soll, doch das wurde in der moderneren Medizin widerlegt.
Also kuriere deine Muskeln lieber mind. zwei Tage aus und probiere gegebenenfalls die Empfehlung mit dem Magnesium aus.
Also, ich kann mich kuehmel eigentlich nur anschließen. Nach neuesten Erkenntnissen handelt es sich beim Muskelkater um Mikrorisse der Muskelfasern und nicht, wie früher angenommen, um eine Übersäuerung der Muskeln mit Milchsäure. Deshalb, am besten die Muskeln ein paar Tage so gut es geht schonen und auf keinen Fall wieder trainieren. Den Tipp mit dem Magnesium kann ich eigentlich auch befürworten, es ist auf jeden Fall nicht schlecht für deine Muskeln.
Vor dem Sport solltest du dich ausgiebig dehnen und auch einige Minuten aufwärmen, das ist wichtig um Muskeln, Sehnen und Bänder auf die folgende Beanspruchung beim Training vorzubereiten. Auch nach dem Sport solltest du dich ausreichend dehnen.
Einige Sportler tragen vor der Belastung auch Salben (z.B. Finalgon) auf, diese erwärmen die Muskeln. Außerdem ist es wichtig nach einer längeren Pause sachte wieder mit dem Sport zu beginnen. Muskeln bauen sich relativ schnell ab und du solltest sie deshalb vorsichtig wieder an die Belastung gewöhnen.
Wenn es dann doch noch zum Muskelkater kommt, probiere es mal mit einem warmen Bad und etwas Franzbranntwein.
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