Männer erziehen?

vom 22.09.2009, 09:06 Uhr

Ich kenne meinen Freund nun seit 2 Monaten und bei uns gab es immer kleinere Streitigkeiten, die zwar nie wirklich ernst gemeint waren, aber einen nach der Zeit doch schon nerven konnte. Mal ließ er seine Schuhe mitten im Weg liegen, dass man jedesmal darüber stolperte wenn man von der Küche in den Flur ging, dann ließ er seine Kleidung überall liegen und spülte auch mal drei Tage nicht, sodass die Hausarbeit bei mir hängen blieb. Als mir das irgendwann alles mal reichte, sprach ich ihn darauf an und er entgegnete mir, dass Putzen Frauenarbeit sei und er das nicht machen müsste.

Um das zu erklären. Mein Freund kommt aus Russland und ist mit sieben Jahren hierher gezogen. Er erklärte mir, dass er es gewohnt sei, dass seine Mutter oder die Schwestern immer den Haushalt machten und er als Mann nur arbeiten gehen müsste.

Nach dem Streit fuhr ich zu meiner Oma, da ich mit ihr verabredet war. Als ich dort eintraf, merkte sie mir sofort an, dass etwas nicht stimmte und ich erzählte ich ihr alles. Sie schüttelte nur mit dem Kopf und fing an zu lachen. Als ich sie darauf ansprach was die denn daran so lustig fände, sagte sie mir, dass es früher in ihrer Beziehung auch so ging und sie ihren Mann erzogen habe. Dies müsste ich jetz auch tun. Sie erzählte mir, dass ich einfach nicht mehr waschen und nicht mehr putzen sollte und dass das wohl reichen würde, um meinen Freund zur Einsicht zu bewegen.

Ich beschloss diesen Rat zu befolgen. Da ich in den Urlaub flog, war mir dann auch die Unordnung egal. Ich lies also meinen Freund wissen, dass er nun selbst den Haushalt verwalten dürfte, da ich davon genug hätte ihm seine Sachen wegzuräumen. Ich verbrachte also einen schönen Urlaub in Spanien, aber war mit den Gedanken bei meinem Freund und war gespannt wie die Wohnug wohl nach den 2 Wochen aussehen würde.

Nach Dem Urlaub flog ich zurück und war total überrascht, als mein Freund mich mit einem Straus Rosen am Flugzeug abholte und er mir beteuerte dass er sich nun geändert habe. Wir fuhren also heim und dort erwartete mich eine größere Überraschung. Nicht nur das unsere Wohnung blitze als wäre ein Räumkommando durchgefegt, war auch noch alles renoviert. Zusätzlich hatte er gekocht und überall in der Wohnung Kerzen aufgestellt.

Als ich mich mit ihm anschließend unterhielt, erzählte er mir, dass er nachgedacht habe und mich nun verstehen würde. Er wollte mir ab sofort im Haushalt helfen und wollte mich auch etwas mehr unterstützen. Natürlich wollte ich ihm aber auch in Zukunft seine Freiheiten lassen, solange er die Wäsche wegräumt.

Nun meine Frage: Kennt ihr das auch? Habt ihr es selbst schon einmal so erlebt? Ist an der Aussage, man müsse Männer nur erziehen, wirklich etwas dran? Bringt Erziehen bei Männern tatsächlich etwas?

» Aurinia » Beiträge: 148 » Talkpoints: 4,48 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Das ist eine lustige Geschichte. Dazu vielleicht: Frauen heiraten Männer, weil sie hoffen, dass sie sich ändern. Tun sie aber nicht! Und Männer heiraten Frauen, weil sie hoffen, dass sie sich nicht ändern. Tun sie aber doch! Weiß leider nicht mehr, woher ich das habe.

Jedenfalls habe ich mal zu Beginn eine Frage: Du kennst Deinen Freund seit zwei Monaten und schon wohnt ihr zusammen? Wow - das ging ja schneller als es üblicher Weise dauert, eine Wohnung zu kündigen. ;)

Was ich mal behaupten würde, ist aber für Dich eine eher weniger optimistische Aussage. Ich glaube nicht, dass die Erziehung wie Du es nennst in der kurzen Zeit nachhaltig funktioniert. Denke da auch gerne mal nur an Dich und wie lange Du z.B. brauchen würdest, um Dich in bestimmten Punkten selbst zu verändern.

Allein die Tatsache, dass Du mit Blumen empfangen wirst sowie das die Wohnung aufgeräumt wurde, halte ich für wenig aussagekräftig. Erschreckend eigentlich, dass Du so was extra erwähnst. Es ist doch eine Selbstverständlichkeit, dass er die Wohnung allein in Ordnung hält. Was wäre die Alternative? Wäsche und Geschirr stehen lassen, bis Du zurück kommst? Wohl nicht wirklich realistisch. Und der Empfang am Flughafen wäre auch nach 20 Ehejahren das Mindeste. Wenn auch vielleicht dann ohne Blumen. Aber ihr seid ja praktisch ganz frisch zusammen. :lol:

Also – schaue mal zu wie sich Dein Prinz in den nächsten Tagen gibt. Vor allem, wenn er sich mit seinen Freunden umgibt. Ob er dann immer noch sein Versprechen ernst nimmt und achte auch mal darauf, ob bzw. wie oft er typische Frauenarbeiten verrichtet.

Persönlich habe ich ja meine negative Prognose angedeutet. Er wird wieder so, wie Du ihn kennen und lieben gelernt hast. ;) Aber das soll nicht heißen, dass Du nicht wenigstens in jedem zweite Fall auf seine Hilfe bestehen sollst!

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Das ist ja eine süße Geschichte. Am Anfang dachte ich noch, dass du dir einen dieser völlig uneinsichtigen Macho-Proleten angelacht hast, der niemals bereit sein wird, im Haushalt zu helfen. Umso schöner ist es dann doch, dass er über genug Verstand verfügt, deine Kritik anzunehmen und auch an sich zu arbeiten. Die wenigsten Männer, die eine Freundin haben, sind sicher so einsichtig, wenn sie jahre- oder jahrzehntelang anders gelebt haben.

Generell denke ich aber nicht, dass man Männer erziehen muss. Ich kenne genügend Männer, die von sich aus niemals von ihrer Freundin verlangen würden, dass diese für sie kocht oder den Haushalt schmeißt. Der Haushalt ist schließlich nicht Aufgabe der Frau, sondern von beiden Partnern. Ich halte absolut nichts von der Zuordnung bestimmter Aufgabengebiete nach Geschlecht. Es ist doch letztendlich viel schöner wenn beide Partner gemeinsam ihr Heim in Ordnung halten und sich dann auch gemeinsam dort wohlfühlen können. Zudem ist es egal, wer welche Aufgaben erledigt. Wenn die Frau die neuen Bremsscheiben an den Autos einbaut, ist das genau so in Ordnung als wenn der Mann die Wäsche bügelt. Solange beide fähig sind, die anfallenden Aufgaben zu bewältigen, ist doch alles in Ordnung. Ich denke nicht, dass man eine besondere Erziehungsmethode anwenden muss, um den Partner in die gewünschte Richtung zu lenken.

Man sollte Missstände natürlich ansprechen und hoffen, dass der Partner die Argumentation auch versteht. Wenn er sie dennoch nicht verstehen kann oder will, wäre ich konsequent und würde nur noch meinen eigenen Kram erledigen und den Partner mit seiner Wäsche und seinem eigenen Zimmer alleine lassen. Ich würde mir weder von einer Frau noch von einem anderen Mann sagen lassen, dass ich die Wäsche oder den Haushalt zu erledigen habe – und zwar weil es einfach nicht nötig ist. Jeder normale Mann sollte eigentlich mittlerweile begriffen haben, dass die Steinzeit lange vorbei ist.

Ich wünsche dir, dass dein Freund auch dauerhaft verstanden hat, worum es geht und dass seine Einsicht keine Eintagsfliege ist. Ihr geht sicher beide arbeiten, also müsst ihr auch die anderen anfallenden Aufgaben teilen. Es wäre doch sonst absolut ungerecht dir gegenüber. Aber genau diese Ungerechtigkeit wird von vielen Männern ja immer noch propagiert und von den entsprechenden Frauen dann auch gelebt, was ich absolut nicht nachvollziehen kann.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Also ich habe es bei meinem Exfreund nicht geschafft. Da hat sogar meine Schwiegermama immer gesagt, dass ich ihn erziehen soll. Ich sagte dann nur zu, du was du in 36 Jahren nicht geschafft hast, das schaffe ich heute auch nicht mehr. Ich muss dazu sagen, dass er echt ein Sturkopf hoch zehn war. Von wegen abspülen, nein macht er nicht und vor allem Bad putzen oder gar die Toilette, nein macht er niemals. Ich verstand das überhaupt nicht, ich meinte immer nur, und wer putzt bei dir zu hause, da war seine Antwort, ja er, da ich es ja nicht mache. Den Versuch mit nicht putzen und so habe ich dann auch mal gestartet, so lange bis es das riechen angefangen hatte und ich es machen musste, denn sonst hätte ich vielleicht ein paar Haustiere gehabt.

Ich war aber auch schon mal mit einem Mann zusammen, der sich geändert hat in der Beziehung. Die Wandlung von deinem Freund finde ich total super, denn die war ja wirklich enorm. Es scheint wirklich so, dass wir Frauen die Männer erziehen müssen. Doch das sagte mir schon vor Jahren meine Oma. Da hatte sie wohl mal wieder Recht.. :D

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» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo!

Ich halte gar nichts davon einen erwachsenen Menschen zu erziehen. Ich kann es ihm nahe legen, was ich erwarte und was ich schön finde. Macht er es nicht, dann muss ich damit leben oder nicht und eine Erziehung in dem Sinne, dass alles nach meiner Nase tanzen muss und so gemacht werden muss, wie ich das mache, finde ich für einen erwachsenen Menschen erniedrigend.

Ich kann ihm vorleben, wie ich es mache und wenn er es dann nicht so macht, dann kann ich es nur immer wieder vorleben. Vielleicht wird er es sich mal abgucken. Aber ich würde nie meinem Mann sagen, was ich von ihm wie erwarte im Haushalt. Ich habe ihn so kennen und lieben gelernt. Mit all seinen Macken und mit all seinen Fehlern, die ich genauso habe wie er und deswegen würde ich gar nicht wollen, dass auf einmal ein anderer Mensch aus ihm wird, der sich total anders verhält als damals ,als ich ihn kennengelernt habe.

Menschen können sich auch Sachen angewöhnen, die positiv sind, ohne dass man sie umerzieht. Wenn sie sehen, was praktischer ist und wo sie sich am besten wohl fühlen, werden sie es irgendwann auch selber so machen. Aber auch nicht alles ist gut, was ich mache und deswegen schaue ich mir auch bei ihm einiges ab. Es passiert dann automatisch, dass man sich im Laufe der Jahre dem Partner anpasst, ohne ihn umzuerziehen. Und so sind auch schon aus unordentlichen Männern/Frauen die ordentlichsten Menschen geworden.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Interessantes Thema. Auch ich habe mich erziehen lassen. Ich bin einer der Männer die nicht immer wirklich Lust haben was zu tun. Ich könnte zwar, aber man will halt nicht immer. Was ihr Frauen aber nicht bedenkt, es gibt Dinge da reagieren wir wie kleine Kinder. Sind stur und vergessen manchmal unabsichtlich manche Dinge. Ab einen gewissen Alter setzt eine besondere Form von Alzheimer ein und taub werden wir dann auch auf dem Mittelohr. :lol:

Nein Spass beiseite. Männer sind wie kleine Kinder. Da muss man immer hinterher sein. Sprich, Immer wieder wiederholen bis es auch wirklich sitzt. Wir tun schon mal was aus eigener Kraft um unserer süssen eine Freude zu machen, aber viele von uns reagieren nicht immer so. Ich mach viel aus eigener Kraft und helfe meiner besten Freundin auch so in der Küche, wasche Wäsche und so. Wo wir noch bei mir in der Wohnung wohnten, kochte ich, wusch die Wäsche, kümmerte mich um den Abwasch und um den Rest der so anfiel. Als dann meine Freundin meinte ich solle das Bad putzen, verweigerte ich mich, da ich der Ansicht war da ich schon genug in der Wohnung machte und deswegen genau dass jetzt nicht tue. Da sie es aber jetzt gemacht haben wollte und nicht später, musste sie halt selber Hand anlegen.

Ich bin meiner besten Freundin vielleicht in mancherlei Hinsicht etwas hörig, und finde es auch nicht schlimm. Doch ich merke das sie viel zu schnell aufgibt und schnell die Geduld verliert. Vielleicht auch ein Grund warum unsere Beziehung in die Brüche ging. Ihr Frauen gebt den Kampf da wo es angebracht ist, zu schnell auf und da wo es nicht angebracht ist, reitet ihr drauf rum. In dieser Hinsicht werde und will ich euch nicht verstehen. :roll:

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» KeineAhnung » Beiträge: 29 » Talkpoints: 6,76 »


Ich sehe das so ähnlich wie Diamante. Erziehen wäre für mich mit das letzte, was ich mit meinem Partner machen würde. Allein das Wort "Erziehen", bezogen auf einen erwachsenen Mann, ist für mich schon irgendwie widersinnig. Denn das sollte doch seine Mutter im Laufe seiner Kindheit und Jugend geschafft haben :o .

Bezogen auf deine Erzählung, hat die Mutter deines Freundes ihm ja zunächst andere Verhaltensweisen anerzogen und ihm anscheinend vermittelt, dass Hausarbeit nicht zu Aufgabenbereich eines Mannes gehört. Ich denke, dass er eingelenkt hat, liegt nicht daran, dass du ihn "umerzogen" hättest, sondern, dass er anscheinend ein Verständnis für dich und die Situation entwickelt (hat), dass Hausarbeit in einer Beziehung doch nicht nur einer Person aufgeladen werden darf. Durch deine 2 Wochen Abwesenheit hat er vielleicht die Einsicht bekommen, was für Arbeit in einem Haushalt so anfällt und das das nicht gerade wenig ist.

Ich habe glücklicherweise im Bezug auf Arbeitsteilung bei uns zu Hause, ein Exemplar Mann erwischt mit dem ich das mehr oder weniger gleichberechtigt aufteilen kann. Sicher kann man aber nicht in allen Punkten immer gleich ticken oder die gleichen Vorstellungen haben. Da würde ich auch Frauen nicht aussen vor lassen. Allein schon die Tatsache, dass jeder Mensch anders erzogen wurde, lässt ihn auch in Beziehungen anders auftreten. Im Prinzip kann man mit dem anderen nur über die eigenen Wünsche sprechen und sagen, was man vom anderen erwartet und auf dessen Einsicht hoffen. "Erziehen" hat aber, denke ich in einer Beziehung, egal auf welche Thematik bezogen, irgendwie nichts zu suchen.

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» Yazz » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 10,38 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich denke, dass jeder Mann und jede Frau früher oder später ein paar Macken beim eigenen Partner entdecken wird und dass man dann versucht ihm das auszutreiben, ist denke ich ganz normal. Erziehung würde ich das aber nicht nennen und es soll ja auch nicht darum gehen jemanden grundlegend zu verändern, denn dann hat man wohl den falschen Partner gewählt und sollte sich besser trennen.

Mich stören bei meinem Freund auch ein paar Kleinigkeiten und ab und zu reibe ich ihm das auch unter die Nase. Manches hat er sich mittlerweile abgewöhnt und manches werde ich wohl auch in 10 Jahren nicht schaffen ihm beizubringen. Aber damit muss ich dann eben leben und deshalb sollte man auch irgendwann aufhören mit dem rumkritisieren.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich umgekehrt auch weiß, dass ihn an mir auch ein paar Sachen stören und ich selber auch versuche das zu ändern. Es sollte also Gleichberechtigung herrschen und nicht so ablaufen, dass der eine sich für perfekt hält und nur am anderen rumnörgelt ohne selber an sich zu arbeiten. Denn das vergrault über kurz oder lang jeden Partner.

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» Fainne » Beiträge: 633 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo zusammen!

Ich denke nicht, dass man einen Mann wirklich erziehen kann. Kleinere Macken nimmt man eben auch hin und die gehören eben zu jedem dazu. Ich denke, dass ich meinem Freund immer wieder sagen würde, dass er seine Schuhe mitten im Weg stehen lässt und das mich das stört. Wenn er es dann einsieht, wird er sie auch in Zukunft woanders abstellen. Bei meinem Freund ist es allerdings so, dass er dann ein paar Tage daran denkt und es dann wieder vergisst. Mir macht das nicht mehr viel aus und ich räume es dann weg. Er geht schließlich arbeiten und hat tausend Dinge im Kopf, da ist es ja nur natürlich, dass er so etwas dann schnell wieder vergisst.

Wenn ich mal ein paar Tage weg fahre, dann macht mein Freund den Haushalt auch alleine. Nur seine Wäsche hat er dann zu seiner Mutter gebracht, obwohl ich fest davon überzeugt bin, dass er sie auch alleine gewaschen bekäme. Wenn ich dann wieder komme, ist die Wohnung auch sauber und ordentlich.

Ich denke nicht, dass man einen Erwachsenen wirklich erziehen kann und sollte. Man lernt jemanden ja mit seinen Macken kennen und mache kann man einfach nicht ablegen. Ich verdrehe grundsätzlich den Gurt im Auto, was meinen Freund dann schon ärgert. Ich bemühe mich, daran zu denken und ihn ordentlich zurück zu lassen. Aber meistens vergesse ich das einfach. Wenn die Macken nicht all zu groß sind, denke ich, dass man sie akzeptieren und damit leben sollte.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Also deine Geschichte ist wirklich niedlich und du hast wahrscheinlich auch Glück, dass dein Freund sich mit Kritik auseinandersetzt und diese versucht auch ordnungsgemäß umzusetzen. Leider ist dies häufig aber ein Einzelfall.

Im Grunde genommen behaupte ich als Frau, dass man einen Mann weder erziehen, muss geschweige den überhaupt kann. Gerade wenn man es versucht, werden Männer und auch Frauen häufig von Trotzreaktionen geleitet und lassen gar nichts mehr zu, sodass die Erziehung fehlschlägt. Weiterhin kann man natürlich versuchen durch berechtigte Kritiken den Freund zum Denken anzuregen, aber wenn es nicht fruchtet, bringt auch Drohen oder die Erziehung nichts mehr. Der Mann muss selber verstehen was er dort falsch macht und sehen, was eine Frau leistet.

Ein guter Tipp, wenn es z.B um Haushaltsbelange wie Aufräumen, Spülen, Putzen oder Toilette sauber machen geht und der Mann dort selbst nach Kritiken nicht sich als hilfreicher Mann erweist. Ich würde dort einfach meine Arbeit niederlegen, damit der Mann ein Mal sehen kann, was ich für eine Arbeit leiste und die Unterstützung verdient habe und selbstverständlich sein sollte. Der Mann wird den Schmutz schnell nicht mehr sehen können und sehr häufig reagieren sie in Zukunft anders.

» paddelfisch » Beiträge: 655 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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