Haarausfall verlangsamen und aufhalten

vom 21.09.2009, 22:44 Uhr

Das man im Alter nicht mehr so viele Haare besitzt wie ein junger Mensch ist mir schon klar. Aber muss es denn so schnell gehen mit dem Haarausfall? Wie viel ist denn normal das man so verliert? Ein Teil wächst wieder nach, aber meine sogenannten Geheimratsecken sind nun leider Gottes nicht mehr so geheim, denn diese sieht man schon sehr gewaltig.

Gibt es eine Möglichkeit, mit der man Haarausfall etwas verlangsamen kann? Diverse Mittel aus dem Supermarkt wie Haarwasser oder Koffeinshampoo habe ich schon ausprobiert und finde das sich da nichts bessert.

» Hobin Rood » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Hier haben wir es wohl mit einem geradezu klassischen Schönheitsproblem zu tun, gegen das die Menschheit seit weiß Gott wie langer Zeit mehr oder weniger erfolgreich kämpft. Ich selber habe noch von keinem Mittel gegen altersbedingten Haarausfall gehört, welches wirklich gut funktioniert, wenn man von einer Haartransplantation absieht. Und selbst da kann wohl einiges schiefgehen.

Mit Wässerchen, Shampoos und Tinkturen ist hier zumindest meines Wissens nicht viel zu machen, weil die Funktionalität der Haarwurzeln vor allem von den Genen und dem Hormonhaushalt bestimmt wird, welche hier eng zusammenhängen. Es wäre ja auch gruselig und bestimmt gar nicht gesund, wenn Zeugs aus dem Reformhaus oder Drogeriemarkt direkten Einfluss auf unsere DNA, unsere Zellteilung oder die Hormonproduktion hätte.

Und wenn keine Krankheit im Spiel ist, fürchte ich auch, dass so ziemlich jede Form von Haarausfall "normal" ist, weil sie von zahlreichen individuellen Faktoren abhängt. Ich kenne Männer, die mit 18 schon eine Halbglatze hatten ebenso wie ältere Herren mit voller, voluminöser Haarpracht. Wir Damen haben ja auch nur begrenzen Einfluss darauf, ob wir feines, dünnes, wenig beeindruckendes Haar haben oder eine üppige, buschige Mähne, auch wenn der Friseur hier der Natur oft gut nachhelfen kann.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Es ist wie es ist, würde Erich Fried sagen. Auch ich habe riesige Geheimratsecken, und glücklicherweise ist es heute kein Problem mehr, wenn man als Mann wenig Haare hat. Nimm es einfach hin. Ich bin Jahrgang 1962, und bei mir fielen die Haare aus als ich 42 war. Nur ein paar Monate lang, danach blieb es so, wie es heute 12 Jahre später noch ist. Ich hatte seitdem keine mehr verloren, habe aber keine Glatze. Bei mir waren Anabolika die Ursache.

Früher, als ich ein Teeny war, das war es ein Stigma, wenn ein Mann wenige Haare hatte. Es war die Zeit, als man eine lange Mähne trug. Das ist heute doch vollkommen anders. Man darf nur nicht den Fehler machen, versuchen es zu leugnen, dass man Haare verliert. Man darf nicht von einer Seite zur anderen kämmen, damit es nach mehr aussieht, als es ist. Das fällt auf und wirkt auch unattraktiv. Am besten ist sie auf Streichholzlänge zu kürzen, und man hat keine Probleme mehr.

Man kann den Haarausfall nicht stoppen. Sicher, es gibt Medikamente dafür, Propecia zum Beispiel, die wirken in vielen Fällen, sind aber teuer und verschreibungspflichtig. Du kannst dir das ja auf Privatrezept besorgen.

» Freidenker28 » Beiträge: 749 » Talkpoints: 1,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^