Gesichtmaske aus alter Banane machen

Eine alte Banane, die sehr unansehnlich geworden ist und nicht mehr schmeckt, braucht man nicht wegzuschmeissen. Banane ist gut für die Haut. Sie gibt Feuchtigkeit und reinigt durch die Fruchtsäure.

Einfach Banane klein quetschen oder pürieren und bei trockener Haut ein wenig Joghurt mit einrühren. Fehlt der Haut Fett, dann ein paar Tropfen Olivenöl mit hinein und diese Masse dann auf die Gesichtshaut verteilen. 10 MInuten bis 15 Minuten einwirken lassen und mit einem weichen Tuch entfernen. Danach lauwarm abwaschen. Die Haut ist weich und fühlt sich seidig an. Ausserdem hat man ein ganz tolles Frischegefühl im Gesicht.

Bei diesen Tipps frage ich mich immer: Macht das wirklich jemand? Wird irgendeine Frau in der westlichen Welt sich die braun matschige Banane zerkleinern und mit der stinkenden Masse im Gesicht tatsächlich fünfzehn Minuten auf dem Sofa liegen, damit einem die weiche Brühe mit ihren Ausdünstungen nicht vom Gesicht fließt? Selbst wenn die Banane nur einige braune Stellen hat und noch nicht total matschig ist, bleibt das Problem doch, dass sie schon dann sehr aufdringlich riecht, mit einer Tendenz zum süß Vergorenem. Ich würde da einen Rappel bekommen.

Und eine frische Banane esse ich lieber. Wenn ich eine Gesichtsmaske wollte, würde ich mir entweder eine kaufen oder einfach normale Creme dicker auftragen und später die Reste abwischen. Will ich Reinigung, habe ich auch dafür Produkte und für Fruchtsäure gibt es besseres als gammeliges Obst. Und ich will mir auch keine Gurken oder Honig oder Joghurt oder Salamischeiben ins Gesicht klatschen. Essen gehört auf den Teller, aber nicht auf meine Wangen, da bin ich eigen.