Abnehmen mit der Zitronensaftkur

Bei der Zitronensaftkur ist das eigentliche Ziel relativ schnell, relativ viel Gewicht zu verlieren. Sie ist leicht durchführbar. Und im Grunde nichts anderes als eine Crash- Diät.

Bei der Zitronensaftkur darf man dreimal am Tag ein Glas Zitronensaft, welches mit Ahornsirup gesüßt wird, zu sich nehmen. Je nach Geschmack kann man den „Saft“ noch mit Wasser verdünnen und mit Pfeffer würzen. Allerdings ist das auch das einzige was man den ganzen Tag lang zu sich nimmt. Allerdings darf man natürlich noch zwei bis drei Liter Wasser am Tag trinken.

Dadurch das quasi die komplette Kalorienzufuhr lahm gelegt wird, nimmt man natürlich auch schnell, relativ viel ab. Allerdings nimmt man die verlorenen Kilos auch schnell wieder zu, wenn man wieder zu einer „normalen“ Nahrungsaufnahme umsteigt. Desweiteren ist die Zitronensaftkur nicht sonderlich gesund, weil sie so gut wie keine Nährstoffe enthält und es bei einer längeren Zitronensaftkur schnell zu Mangelerscheinungen kommen kann.

Ich finde die Methode relativ fragwürdig. Wenn man normal fasten würde, müsste man vorher zum Beispiel den Darm reinigen, bevor man nur Säfte zu sich nimmt, Stichwort Saftfasten. Denn jede gewöhnliche mir bekannte Fastenkur fängt am ersten Tag mit Darmreinigung an. Vielleicht ist das ja bei der Zitronensaftkur auch so?

So etwas würde ich allerdings immer nur nach ärztlicher Beratung durchziehen und danach mit gutem Konzept die Ernährung umstellen. Denn wenn man ständig Phasen einlegt, wo man weit unter den Grundumsatz gerät, kann man sich ziemlich nachhaltig den Stoffwechsel vermurksen. Und wenn der Körper dann nach jedem Abnehmversuch an jeder Nahrungskalorie festklammert, ist das ja auch nicht gerade schön und man kann dem Jojo Effekt schon guten Tag sagen.