Kasseler als Sonntagsessen - mein Rezept

Bei uns gab es heute mal wieder den klassischen Sonntagsbraten, einen schönen Kasseler. Ich habe zwei schöne Stücken Kasselerkamm bekommen, schönes rotes Fleisch und kaum fettdurchzogen. Diese habe ich dann gestern Abende in meinen Glasbräter gegeben. Dazu tat ich einen Mix aus Karotten, Zwiebeln, Ananas, etwas von dem Ananassaft, ein wenig Pfeffer, Wasser und ein kleines bisschen Gemüsebrühe. Das Fleisch und der Obst – Gemüsemix kamen dann bei circa 175°C in den Backofen.

Dort durfte es dann gut 90 Minuten vor sich hinbrutzeln, dann machte ich den Ofen aus und lies das Fleisch über Nacht durchziehen. Heute morgen roch es schon ganz toll in unserer Küche. Vor dem Essen habe ich den Backofen dann wieder angemacht aber dieses Mal den Deckel vom Bräter abgelassen und vorher die Kruste des Bratens mit Honig eingestrichen, der Honig sorgt dafür, dass das Fleisch eine dunkle knusprige Kruste bekommt.

Zum Mittag habe ich dann den Bratensud abgegossen und den Obst- Gemüsemix mit einem Pürierstab zu Mus verarbeitet. Den Sud habe ich aufgekocht und mit dem Mus angedickt. Am Ende einfach abschmecken und nach Bedarf kann man die Soße noch mit Wasser strecken weil sie meist doch sehr kräftig wird.

Dazu gab es bei uns Schlachtkraut, das ist Sauerkraut eingelegt mit Möhren, Speck und Kümmel – es passt einfach perfekt dazu und klassisch Kartoffeln als Beilage. Es war ein super Essen, das Fleisch fiel beim Zerschneiden einfach auseinander, es schmeckte super lecker und war so zart, das man es mit der Zunge zerdrücken konnte.

Kasseler und Ananas ist eine nicht ganz ungewöhnliche Kombination und ich kann mir durchaus vorstellen, dass dein Braten wirklich lecker wurde. Mein Fall ist Ananas an herzhaftem Essen leider nicht. Ich mag auch keine Hawaii Pizza oder Hawaii Toast.