Keyboard oder Klavier/Flügel spielen?
Also ich wollte euch mal fragen, was ihr denn besser findet. Seid ihr eher Fan des Keyboards, des Klaviers oder eher des Flügels? Wie sieht es da bei euch aus? Spielt ihr eines der Instrumente?
Am meisten gefällt mir der Flügel. Er ist ein klassisches Instrument. Er sieht um einiges besser aus als das Klavier, von daher finde ich ihn auch eher besser. Allerdings habe ich mir aus platzmangel früher mal an Keyboard angeschafft, um erstmal damit zu proben und später erst auf das Klavier oder eher den Flügel umzusteigen. Außerdem sollte man auch beachten, dass ein Klavier oder auch ein Flügel um einiges teurer ist. Von daher wollte ich mit dem Keyboard auch testen, ob ich denn wirklich Lust am Spielen bekomme und auch lange genug durchhalte.
Ich habe früher Klavier gespielt und hatte selbst auch eins. Leider hat irgendwann die Zeit dafür gefehlt und ich habe aus Platzgründen das Klavier verkauft. Für mein Studium wollte ich dann ein Lied auf dem Keyboard spielen und war vom Klang überhaupt nicht überzeugt. Da hab ich mir doch mein Klavier zurück gewünscht.
Ich denke zum ausprobieren, ob es wirklich etwas ist, das man lange machen möchte, reicht ein Keyboard erstmal aus. Wenn du aber dabei bleiben willst und richtig Klavier spielen willst, würde ich auf jeden Fall richtig Unterricht nehmen.
Keyboard oder Klavier, hat beides Vor- und Nachteile. Ein Flügel ist natürlich der ultimative Luxus wenn es um Klavier geht. Aber ein Flügel ist teuer, schwer zu transportieren und man braucht schon einen wirklich großen Raum, damit der Flügel auch zur Geltung kommt, sowohl optisch als auch klanglich.
Die Nachteile eines Klaviers sind nicht zu unterschätzen: Es muß in regelmäßigen Abständen gestimmt werden, es funktioniert mechanisch und hat daher Verschleißteile die auch einmal eine Reparatur erfordern können. Ausserdem ist es schwer zu transportieren wenn man einmal umziehen möchte oder muß. Mit dem Flügel wirds dann noch schwieriger.
Dazu kommt, daß ein Klavier nun einmal laut ist. Wenn man in einem Wohnhaus übt oder spielt dann bekommen das alle Nachbarn mit. Das Keyboard hingegen hat alle diese Nachteile nicht. Man kann sogar in der Nacht spielen wenn die anderen schlafen indem man einfach Kopfhörer aufsetzt. Wobei man bei Keyboard nicht nur an dieses Billigteile aus dem Supermarkt denken sollte. Es gibt auch hochwertige Keyboards die sehr gut klingen.
Und dann gibt es noch die meiner Meinung nach optimale Kompromisslösung: Das Digitalpiano. Sieht gut aus (als Möbelstück jetzt), klingt wie ein Klavier (mit Einschränkungen, je nach Preislage), hat eine gewichtete Tastatur mit vollem Oktavumfang wie ein Klavier und es verstimmt sich nicht.
Ich habe früher auch Klavier gespielt und ich würde ein Klavier oder sogar einen Flügel immer so einem Plastikkasten vorziehen. Natürlich ergeben sich daraus einige Anforderungen, die man allerdings gerne erfüllen sollte, wenn man wirklich gerne spielt und gewisse Ansprüche hat.
Natürlich ist ein Keyboard unkomplizierter. Man kann es zur Not in den Keller stellen, denn dekorativ sind diese Dinger nun wirklich nicht. Zudem kann man es mit Kopfhörern benutzen und so auch mitten in der Nacht spielen, ohne dass sich eventuelle Mitbewohner gestört fühlen. Zudem kannst du normalerweise das, was du spielst direkt im Keyboard auf einer Speicherkarte mitschneiden und dir später anhören, um eventuelle Fehler besser zu erkennen. Das ist eine nette Spielerei, die aber nicht unbedingt sein muss. Natürlich gibt es gute Keyboards von Roland oder Korg, klanglich gesehen kommen diese Geräte meiner Meinung nach aber überhaupt nicht an ein Klavier und erst recht nicht an einen Konzertflügel heran.
Falls der Platz vorhanden ist, würde ich zu einem Klavier tendieren, da dies ein idealer Kompromiss zwischen Flügel und Keyboard ist. Ein Klavier nimmt letztendlich nicht so viel Platz weg wie ein Flügel. Letzteren würde ich nur kaufen, wenn er separat in einer großen Ecke eines sehr großen Zimmers stehen könnte.
Da du scheinbar erst angefangen hast, ist das Keyboard vielleicht keine schlechte Lösung für die ersten zwei, drei Monate. Wenn du feststellst, dass dir ein Tasteninstrument generell liegt, könntest du den Umstieg auf ein Klavier wagen. Der Klang ist einfach um Längen besser. Natürlich muss man ein Klavier anders behandeln als ein Keyboard. Du musst es gelegentlich stimmen und warten lassen. Wer sich allerdings für das Instrument begeistert, wird das sicher gerne in Kauf nehmen.
Was sagt denn dein Klavierlehrer zu der Sache? Empfiehlt er dir ein Klavier oder für den Anfang vielleicht lediglich das Keyboard?
Ich spiele zwar mehr schlecht als recht Klavier, aber dennoch würde ich immer ein Klavier oder Flügel einem Keyboard vorziehen. Dafür gibt es mehrere Gründe: zum einen ist der Tonumfang einens handelsüblichen Keyboards nicht so groß wie der eines normalen Klaviers. Zum anderen ist der Klang auch ein ganz anderer. Man kann beim Keyboard zwar wunderbar verschiedene Klänge, Rhythmen etc. einstellen, aber meist sind die von der Klangqualität wirklich schlecht, ausser man legt sich ein sehr teures Keyboard zu, aber dann kann man sich auch gleich ein Klavier kaufen.
Der wirlklich entscheidende Grund, der für mich gegen ein Keyboard spricht und eindeutig dem Klavier oder Flügel den Vorzug gibt, ist der Tastenanschlag beim Spielen. Es gibt zwar mittlerweile wirklich gute E-Pianos, die dem Anschlag bei einem klavier oder Flügel sehr nahe kommen, aber es geht doch nichts über ein richtiges Klavier, dass noch richtige Mechanik aus Holz und anderen Materialien verbaut hat. Gerade heute morgen musste ich wieder feststellen, wie toll es doch ist, wenn man an einem Steinway C-Flügel spielen kann. Da geht einfach nichts drüber.
In der Hochschule bei uns haben wir bunt gemischt sowohl Klaviere als auch Flügel stehen. Der Unterschied zwischen Klavier und Flügel ist auch nur gering, was einfach mit dem Resonanzraum zusammenhängt. Der Flügel ist ja im Prinzip ein liegendes Klavier und da man oftmals den Deckel aufmacht, ist der Klang einfach sehr viel brillianter als beim klavier, wo der Kasten ja fast immer geschlossen bleibt.
Ich habe zu Hause bei meinen Eltern ein Klavier stehen, das mittlerweile etwa 60 Jahre alt sein dürfte und eine absolute Noname-Marke ist. Dennoch spielt es sich ganz gut, allerdings müsste es bald mal wieder gestimmt werden. Hier an meinem Studienort habe ich kein Tasteninstrument zu Hause, sondern muss halt immer in die hochschule, wenn ich üben möchte.
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