Lokale Agenda 21

Erst mal als Hintergrundinformation. Die Agenda 21 war ein Umweltgipfel von 1992, der in Rio stattfand und bei dem 172 Staaten teilnamen. Der Name kommt daher, dass für das 21.-te Jahrhundert Maßnahmen zur nachhaltigen Stadtentwicklung beschlossen wurden.

Der Name Lokale Agenda 21 entstand, weil dieser Umweltgipfel natürlich nicht für jede einzelne Kommune Richtlinien festlegen konnte. Deshalb wurde festgelegt, dass die einzelnen Kommunen verantwortlich waren für die nachhaltige Stadtentwicklung, unter dem Namen Lokale Agenda 21.

Die Punkte, die darunter berücksichtigt werden sollten, waren zum einen Stadtsanierungen unter ökologischen Aspekten, das heißt, dass zum Beispiel der Energiehaushalt, oder stadtklimatische Aspekte wie die Luftzirkulation verbessert werden sollten. Außerdem war ein Hauptthema, die Optimierung der Schadstoffaustauchprozesse durch Maßnahmen wie Müllreduzierung, Vermeidung von Rohstoffverbrauch, oder Wassereinsparen zu gewähren. Zuletzt sollten in den Städten auch noch nachhaltiger Siedlungsstrukturen geschaffen werden. So sollen zum Beispiel Gebiete funktional durchmischt werden, das heißt, dass ausreichend Geschäfte vorhanden sind.

Das Ziel war es, die lokale Agenda 21 durch öffentliche Diskussionen unter anderem auch durch die Einberufung von Gesprächsforen den Menschen näher zu bringen. Meiner Meinung nach ist das aber nicht gut gelaufen und ich denke, dass die wenigstens etwas mit dem Begriff lokale Agenda 21 anzufangen wissen. Was haltet ihr davon? Wusstet ihr was das ist und denkt ihr, es wurde gute Öffentlichkeitsarbeit geleistet?

Sinn und Zweck sollten eben nicht nur der Bekanntheitsgrad sein, sondern auch eine gezielte Wirtschaftsförderung, von der auch kleine Unternehmen profitieren.

Das Problem gerade bei den Kommunen ist eben auch das fehlende Geld, was daran liegt, dass diese keine Steuergesetze machen dürfen, wohl aber immer mehr Aufgaben zuhalst bekommen und auch deren Umfang nicht unbedingt so steuern können.