Hundeschulen und sinnvolle / sinnlose Prüfungen

vom 19.09.2009, 09:59 Uhr

Ich hab mal an euch eine Frage. Wenn man in die Hundeschule geht, dann kann man ja einige Kurse, Unterricht und auch Prüfungen ablegen. Bei welcher wart ihr und welche findet ihr sinnlos?

Es fängt ja an mit der Welpen schule, welches mehr oder minder eine neu modische Sache ist. Schulen, die nicht aufs Geld aus sind, sagen jemanden auch, dass wenn man sich mit Hunden auskennt, dass es nicht wichtig ist. Vor allem wenn man in der Umgebung Hunde hat, dass der Hund auch hier in einem sozialen Umfeld aufwachst. Bei der Welpen Schule geht es um Sozialisierung von Welpen, Grundkommandos wie Sitz und Platz und etwas Leinenführigkeit. Dem Welpen werden hier auch neue Gegenstände und Geräusche gezeigt und daran gewöhnt.

Dann geht es weiter mit dem Junghundeausbildung. Dort wird dann alles weiter ausgebaut, also die Kommandos, die Spaziergänge und Bindungen. Dann kommt der Grundkurs. Da muss auf gut deutsch der Hund schon einwandfrei hören. Richtungswechsel werden da gemacht und alles herum. Es wird eben immer gesteigert.

Nun gibt es ja dann die Hundeführerprüfung und ich habe nun erfahren, dass diese für Hunde über 30 cm in Deutschland Pflicht ist. Ist das wirklich so? Vor allem interessiert mich es, was man machen muss und was sinnvoll ist. Angefangen von den Schulen und Kursen und speziell Hundeführerschein, Wesenstest und so weiter und so fort. Die Listen sind ja ellenlang und was habt ihr absolviert?

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» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



In einigen Bundesländern in Deutschland ist ein Sachkundenachweis zu erbringen, aber nicht in allen. Jedes Bundesland hat andere Richtlinien. Wie du schon richtig bemerktest, geht es bei der Hundeschule für Welpen um die Sozialisierung von Welpen. Auf diesem erfolgten Abschluss kann man aufbauen und weitere Ausbildungen mit den Hunden absolvieren. Für Hunde, die wenig Kontakt mir anderen Hunden haben, ist das ein Highlight, und sie gehen gerne hin. Aber natürlich muss das nicht sein. Gibt es denn bei euch keine Hundeschulen?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Die Frage ist doch immer, für wen ist etwas sinnvoll und für wen nicht. Grunderziehung und Sozialisieren bekommt man mit einem guten Händchen selbstverständlich auch selber hin. Bei Unsicherheiten, oder wenn Probleme auftreten, ist eine Hundeschule eine gute Sache.

Manche Dinge machen Hund und Haltern einfach Spaß, fordern beide und fördern den Zusammenhalt zwischen Mensch und Tier. Aber Prüfungen bringen noch viel mehr, wenn man einen Gebrauchshund besitzt. Dann helfen die Prüfungen den Züchtern das Potenzial der einzelnen Linien zu erkennen.

Erreicht ein Hund die Begleithundeprüfung mit Verhaltenstest, dann weiß man, dieser Hund ist ausbildbar und charakterlich im Rahmen. Wer eine Rasse züchtet, die zum Arbeiten gemacht ist, der braucht die Informationen zur seriösen Zuchtplanung ebenso wie die Ergebnisse der Gesundheitsuntersuchungen.

Macht der Besitzer weiter, dann erfahren die Züchter noch mehr. Interessiert einen der jeweilige Sport, schlägt man gleich 3 Fliegen mit einer Klappe. Der Hund wird entsprechend seiner Anlagen gefordert, der Mensch hat ein Hobby und die Züchter erhalten wichtige Informationen zum Erhalt der Rasse.

Ich habe beispielsweise niederländische Arbeitshunde, die haben alle die entsprechende Diensthundeprüfung des Landes. Ich mag die Herausforderung und die Hunde sind genau für diese Arbeit gemacht. Da haben wir alle etwas von.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



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