Wenn Frau verkrampft nach einem Partner sucht!

Hallo,

meine Schwägerin und eine gemeinsame Freundin (beide 25 Jahre alt) sind krampfhaft auf der Suche nach einem Partner und zerstören sich damit irgendwann selbst! Sie gehen beide (meist gemeinsam) mehrmals pro Woche weg, nur um nach einem passenden Mann zu suchen.

Dabei suchen sie wirklich krampfhaft und können kaum mal eine nette Stunde miteinander verbringen, ohne jeden vorbeigehenden Mann "abzuchecken". Auch sind sie total frustriert, wenn sie mal einen Abend lang nicht angesprochen werden und meinen dann, dass sie hässlich und unsichtbar sind. Auch denken sie, dass sie als alte Jungfern enden werden und ewig allein sind.

Ich möchte den beiden gerne helfen, weiß aber nicht wie. Hat jemand einen Rat für mich? Ich sehe wirklich nicht gerne mit an, wie sich die beiden quälen und wirklich mittlerweile schon beinahe selbst zerstören. Dennoch kann ich ihnen nur schwer einen Rat erteilen. Ich habe meinen Mann mit 17 Jahren kennengelernt und kann mich in ihre Situation nicht wirklich hineinversetzen.

Ich kann mir zwar durchaus vorstellen, dass man in einem gewissen Altern (auch, wenn 25 Jahre noch nicht alt sind) irgendwie Panik bekommt, dass man nie einen Mann abbekommt. Dennoch denke ich, dass gerade dieses verkrampfte Suchen alles noch verschlimmert!

Krampfhaft zu suchen ist das schlechteste was man tun kann, denn da wird man am allerwenigsten fündig. Wenn man verkrampft auf der Suche ist macht man sich meistens nur selber fertig, man fragt sich immer wieso nicht, wieso finde ich nicht den richtigen, oder wieso will er mich nicht? Bin ich nicht hübsch genug?, bin ich zu dick? Und all diese Fragen kommen einen dann in den Sinn, den man sucht automatisch eine Erklärung, warum es nicht klappt und man keinen Freund bzw. eine Freundin findet.

Mit der Zeit macht man sich damit nur selber fertig und man nimmt mit der Zeit jeden dahergelaufenen Typen auch wenn er nicht dem entspricht, was man sich so vorgestellt hätt, man ist dann einfach mal froh das man einen Partner hat. Jedoch geben sich die meisten am Anfang von ihrer besten Seite und im Laufe der Zeit werden sie dann wie sie sind und man stellt fest, dass man eigentlich gar nicht zusammenpasst. Daher halten Beziehungen, die krampfhaft gesucht wurden selten sehr lange. Daher sollte man sich selber keinen Druck machen und einfach locker an die Sache rangehen, wenn es passiert, passiert es. Man sollte immer die Augen offen halten und auf keinen Fall scheu sein, sonst wird es nie was.

Meistens passiert es dann, wenn man es am wenigsten erwartet und dann ist die Liebe noch viel viel stärker und auch viel schöner. Wenn man die wahre Liebe gefunden hat und das nicht krampfhaft sondern durch Zufall. Wenn man so verkrampft auf der Suche ist gibt man sich auch nicht so wie man ist, man zeigt sich auch von der besten Seite, verstellt sich etwas um den anderen zu imponieren und genau das sollte man lassen. Man sollte sich so geben wie man ist, man muss so genommen und akzeptiert werden wie man ist. Leider stellt man, wenn man auf der Suche ist auch zu viele und zu hohe Anforderungen an die Zielperson, man sollte sich keine genauen Vorstellungen machen, den meistens ist es genauso, dass man eine Person findet oder auswählt die nicht in die für die Zielperson gewünschten Anforderungen entspricht.

Hallo!

Ich denke auch, dass deine Schwägerin und ihre Freundin so sicher keinen Mann fürs Leben finden werden. Wer nach der Liebe sucht, der findet sie auch meistens nicht. Du solltest dich mal mit beiden zusammensetzen und ihnen sagen, dass sie so sicher nie die Liebe ihres Lebens treffen werden. Meistens trifft man seinen Traummann ja ehr zufällig und lernt sich dann kennen.

Eine Freundin von mir, hat auch mal krampfhaft nach einem Mann gesucht. Natürlich hat es auch da nicht geklappt. Bis sie sich das zu Herzen nahm, was ich ihr geraten hatte und irgendwann hatte sie dann auch einen Freund, als sie eben nicht mehr gesucht hat. Du solltest versuchen, deinen beiden Freundinnen klar zu machen, dass man auch ohne Freund, Spaß haben kann. Männern schauen viel ehr auf Frauen, die Spaß zusammen haben, als auf welche die frustriert irgendwo sitzen.

Ich glaube, dass du total Recht hast mit dem, dass das der falsche Weg ist, jemanden zu finden. Bis jetzt habe ich Partner auch immer gefunden, als ich dachte: "Ist so oder so alles Schrott, ich brauch nie im Leben wieder einen!", und nicht, weil ich krampfhaft danach suchte und mir eingeredet habe: "Ich muss heute noch einen Typen mit nach Hause nehmen!" Ich könnte mir vorstellen, dass sich die zwei Freundinnen immer gegenseitig aufstacheln, weiter zu machen und dass das Ganze vielleicht auch ein unterbewusster Konkurrenzkampf zwischen ihnen ist. Wer bekommt zuerst einen Typen ab.

Rede doch einmal mit deiner Schwägerin und mach ihr klar, dass man nicht zwanghaft etwas erzwingen kann, was es nicht gibt oder nicht vorhanden ist. Sie soll sich finden lassen. Das ist erstens einmal nicht so anstrengend, wie das Suchen und zweitens einmal viel schöner. Außerdem haben die Mädels sehr wahrscheinlich die falsche Ausstrahlung. Wenn es den beiden seelisch gut gehen würde, würde jeder Typ sich nach ihnen umdrehen. So aber, werden sie keinen großartigen Fang machen. Das Ganze hat etwas mit Ausstrahlung zu tun und die kann nur gut sein, wenn man glücklich ist. So etwas kommt von innen. Erklär das deiner Schwägerin. Ich bin auf ihre Reaktion und die daraus resultierenden Verhaltensänderungen gespannt!

Ich kenne zwar auch Frauen, die sich total über die männliche Aufmerksamkeit definieren und sich ohne Partner oder zumindest einem Flirt pro Abend total unwohl fühlen - aber die meisten krampfhaft suchenden Frauen dir mir begegnen sind in den 30ern und sehen langsam ihren Lebenstraum vom Mann, Haus, 1,5 Kindern, Hund, Auto und so weiter davon schwimmen.

Ich kann beides überhaupt nicht nachvollziehen, ich kann auch nicht verstehen warum jemand Panik bekommen sollte, dass sie "nie einen Mann abbekommt". Ich meine, die Zeiten in denen eine Frau auf einen Versorger angewiesen war und schauen musste, dass sie möglichst früh möglichst gut heiratet sind lange vorbei.

Und ich denke auch, dass eine krampfhafte Suche, egal was für eine Motivation man dafür hat, selten zum Erfolg führt. Man ist doch in so einer Situation auch überhaupt nicht locker und natürlich - aber das sind doch die besten Voraussetzungen um jemanden kennen zu lernen. Aber ich denke das werden deine Bekannten sicher auch schon gehört haben, deshalb macht es wahrscheinlich nicht so wahnsinnig viel Sinn, wenn du ihnen das auch noch sagst.

Hi!

Deine Schwägerin und ihre Freundin sollten sich wirklich nicht so unter Druck setzen. Den wenn man sich, so unter Druck setzt, schlägt sich das auf ihr Verhalten um und sie sind einfach nicht locker. Und das bekommen auch die Männer mit, die sie kennenlernen.

Der Druck den sie sich geben, geben sie aber auch gleich auf die Männer, die sie treffen. Den welcher Mann, will schon am gleich Tag, an den man sich kennenlernt, eine Familie gründen. Ich weiß das hört sich übertrieben an, aber ich schätze das, das Verhalten der beiden so bei den Männer ankommt.

Darum würde ich den Beiden raten, habt Spaß und genießt das Leben. Und meisten wenn man nicht mehr daran denkt, steht der richtige Mann vor der Tür. Und mit 25 Jahren hat man immer noch genug Zeit, sich sein Traum von einer glücklichen Beziehung, zu er wünschen.

Bei mir war das auch nicht anders. Ich kam aus einer Beziehung, die nicht gerade gut lief und hatte wirklich keine Lust mehr auf Männer. Und da stand auf einmal mein Mann, bei mir auf der Arbeit und nach einen halben Jahr waren wir schon verheiratet.

Darum sage ich einfach warten, der Richtige wird schon irgendwann von selber vor einen stehen. Den jederTopf, findet seinen Deckel.

Ich kann verstehen, dass man irgendwann keine Lust mehr darauf hat, Single zu sein und würde in ihrer Situation vermutlich auch nach einem Partner suchen. Allerdings war das bei mir bisher immer so, dass das nur dazu führte, dass ich zig Dates hatte, die alle furchtbar waren. Ich habe meine Zeit mit Männern verbrachte (nicht unbedingt sexuel), die mich eigentlich nicht interessierten, war mit denen Kaffee trinken, hab Zeit verschwendet und das alles für Männer, die sowieso niemals als Partner in Frage gekommen wären.

Aber wenn man verzweifelt ist, denkt man eben bei jedem, der einem über den Weg läuft, er wäre der Mann des Lebens. Heute bin ich eher der Meinung, dass man das aushalten muss. Ich warte lieber 5 Jahre als Single auf den Richtigen als in der Zwischenzeit meine Zeit mit 100 anderen Männern zu verbringen, die sich früher oder später eh als derjenige rausstellen, der es eben nicht ist. Aber da ist eben jeder anders. Und solche deine beiden Freundinnen sich so nicht unglücklich machen (was ich aber fast ausschließen würde), musst du sie weiter krampfhaft suchen lassen. Menschen sind das sehr verschieden und manche können einfach sehr schlecht alleine sein.

Hallöchen!
Natürlich kann ich gut verstehen, dass sich deine Freundinnen Sorgen um ihr zukünftiges Liebesleben machen, doch ist es auch aus meiner Sicht keineswegs ratsam, krampfhaft nach einer Beziehung zu suchen. Ich selbst bin mit 20 selbst noch Single, habe deshalb aber glücklicherweise noch keine Panikattacken bekommen.

Auf Beziehungen, welche ich hätte beginnen können, habe ich in der Vergangenheit meist deshalb verzichtet, weil ich bereits nach den ersten Treffen gemerkt habe, dass ich mir mit dem Mann keine Zukunft vorstellen kann. Wenn die große Liebe kommen sollte, wird sie sich sicherlich auch rechtzeitig zeigen. Nach meiner Auffassung sollte man niemals eine Beziehung eingehen, nur weil man Angst hat, es würde niemand "Besseres" mehr kommen. Beide Partner sollten sich ihren Gefühlen stets zu 100% sicher sein und zumindest zu Beginn keine oder nur wenige Kompromisse eingehen.

Ich wünsche deinen Freundinnen auf jeden Fall sehr viel Erfolg bei ihrer Suche. Wenn sie nichts überstürzen, wird der Richtige sicher bald kommen.

Ich kann gut verstehen, dass sich deine Freundinnen Sorgen über ihr zukünftiges Liebesleben machen. Dagegen ist wahrscheinlich auch kein Kraut gewachsen. Ratschläge, dass man nicht krampfhaft suchen, sondern abwarten soll, helfen einem in dieser Situation meist nicht. Man kann als Freundin nur aufpassen, dass sie nicht aus der Not heraus sich dem nächstbesten an den Hals werfen und dadurch letztendlich doch wieder unglücklich werden.

Ich selbst war jahrelang Single und konnte es einfach irgendwann nicht mehr aushalten. Alle um mich herum waren glücklich verliebt, haben geheiratet, eine Familie gegründet etc. Und ich war mit 26 immer noch Single. Meine Freunde haben mir in den vergangen Jahren immer wieder gesagt, dass ich es ruhig angehen soll und mich irgendwann schon Mr. Right findet.

Am Ende war ich in einer Singlebörse im Internet angemeldet und habe viel Gefühlschaos dadurch erlebt, weil ich schnell zuviel Gefühl in manch einen Mann gesteckt habe. Die Ratschläge meiner Freunde habe ich leider meist missachtet. Im Nachhinein weiß ich, dass sie Recht hatten und ich mir viel Leid hätte ersparen können, wenn ich auf sie gehört hätte. Daher rate ich dir, achte auf die beiden und versuche sie zu bremsen. Ich hatte am Ende Schlafprobleme und einige Kilos verloren, durch den ständigen inneren Druck, den ich mir selbst gemacht habe.

Jetzt kann ich nur noch den Kopf über mein eigenes Verhalten schütteln. Mein Freund ist das beste Beispiel, dass man die Liebe immer da findet, wo man sie nicht vermutet.

Ich denke nicht, dass du wirklich etwas für diese beiden Frauen tun kannst. Was willst du schon für sie tun? Du kannst ihnen ja schlecht die Partnersuche abzunehmen und für etwas anderes können die beiden scheinbar kein Interesse aufbringen. Selbst wenn du ihnen sagst, dass du ihr Verhalten übertrieben findest, wird deine Aussagen wohl kaum bei ihnen ankommen, da sie in ihrer krampfhaften Suche gefangen sind.

Es ist doch kein Wunder, dass die beiden noch keine Partner gefunden haben. Leute die krampfhaft nach einem Gegenstück suchen, sind einfach total unsexy, da sie unentspannt sind und das auch nach außen ausstrahlen. Wenn ich bei Leuten gemerkt habe, dass sie unbedingt etwas mit mir anfangen wollten um ihren Single-Status zu beenden, fand ich das immer sehr unattraktiv und hatte dann kein weiteres Interessen an diesen Leuten. Ich mag keine Leute, die nicht mit sich selbst allein sein können, sondern unbedingt einen Partner an ihrer Seite benötigen. Ich sehe mich als eigenständigen Menschen und betrachte meinen Partner als wundervolle Bereicherung. Aber ich bin auch alleine lebensfähig. Genau das vergessen aber viele Leute und können daher einfach nicht alleine sein.

Sich mit Mitte zwanzig schon solche Gedanken zu machen wie diese beiden Mädels, finde ich ja fast schon ein bisschen süß. Wahrscheinlich kommen noch einige Partner und die meisten werden auch wieder gehen. Und dennoch werden die beiden mit Sicherheit nicht als alte Jungfern sterben müssen.

Gerade Leute, die so drauf sind, führen oft sehr oberflächliche Beziehungen mit dem erstbesten Partner, bei denen der Hauptzusammenhalt dann darin besteht, dass beide Partner nicht mehr einsam sein müssen. Für mich wäre das einfach viel zu wenig und ich kann daher ein solches Verhalten überhaupt nicht verstehen. Und selbst wenn sie erstmal eine Weile keinen Partner abbekommen: na und?! Wer eine gute Beziehung führen will, sollte zunächst einmal gut mit sich alleine zurechtkommen und eigene Defizite nicht durch eine Beziehung ausgleichen wollen.

Im Übrigen sollten diese beiden Mädels doch vielleicht von sich aus mal aktiv werden und die Männer ansprechen. Sich nur in die Ecke zu setzen und darauf zu warten, dass Mister Right vorbeikommt, finde ich reichlich naiv.

Da die beiden so krampfhaft auf der Suche sind, denke ich nicht, dass sie ihren Traummann finden werden, da sie ihn wahrscheinlich nicht einmal wahrnehmen würden, selbst wenn er direkt vor ihnen stünde. Wenn man immer nur verkrampft in eine Richtung denkt, ist man auch nicht offen für interessante Begegnungen. Vielleicht haben die beiden schon viele tolle Männer kennengelernt, sie aber nur oberflächlich betrachtet, da sie zu sehr mit ihrer Suche beschäftigt waren.