Ungesundes Essen für Kindergarten einpacken
Bei uns im Kindergarten wurden die Eltern schon beim ersten Elternabend darauf hingewiesen, dass die Brotzeit bitte gesund sein soll. In dem Kindergarten in dem wir vorher waren, ging es sogar soweit, dass z.B. Nutellabrote verboten waren. Es ist aber auch auf jedem Elternabend wieder der gleiche Hinweis. Bei einigen Eltern stoßen die Leiter einfach auf taube Ohren.
Ich komme oft meine Kinder abholen, wenn sie nachmittags wieder ihre Brotzeit machen. Ein Mädchen ist dabei, das sehe ich immer wieder Schokoladenkekse oder Schokoladenriegel oder sonstiges knabbern. Wenn mein Sohn nachmittags so etwas noch in seiner Dose hat und ich ihn frage wo er das her hat, sagt er auch immer dass es von ihr ist. Ich habe grad neulich wieder mitbekommen wie sich 2 Kinderpflegerinnen drüber unterhalten haben, dass das mal wieder nichts gesundes ist, die eine scheint sich darüber auch schon mit den Eltern unterhalten zu haben ohne was zu erreichen. Es klang als hätten sie es aufgegeben.
In unserem Kindergarten gibt es einmal in der Woche einen Müslitag. Da wird dann zusammen ein gesundes Frühstück zubereitet. Es ist immer jemand anderes von den Eltern an der Reihe etwas zu organisieren. Standardmäßig ist es eben Müsli mit verschiedenen aufgeschnittenen Obsten, neulich war es aber auch mal Gemüsesuppe. Ich war ganz baff, als mir mein Sohn erzählte dass er das gegessen hat und es ihm geschmeckt hat. Hier zu Hause rührt er sowas nicht an.
Zu Beginn nächsten Jahres gibt es einen Elternabend mit einer Ernährungsberaterin. Sie gibt Tipps und Anregungen zu gesundem Essen und auch zu gesunder Brotzeit. Anschließend bleibt sie noch 2 Tage dort im Kindergarten und kocht mit den Kindern zusammen. Das finde ich eine tolle Aktion. Vielelicht öffnet es so einigen Eltern mal die Augen, wenn sie von professioneller Seite beraten werden. Oder die Kinder stoßen die Eltern von selbst mal an.
Meine Kinder mögen Schwarzbrot nicht so gerne, dennoch gebe ich es ab und zu mit. Die Geschmäcker der Kinder ändern sich laufend und wenn sie es immer wieder angeboten bekommen, dann wird es manchmal eben doch gegessen. Ansonsten gibt es ziemlich oft Roggenbrot, oder zumindest Mischbrot, das essen sie dann ohne Probleme.
Wir haben die Abmachung, dass sie morgens zum Frühstück ein Nutellabrot und ne Tasse Kakao trinken dürfen, danach aber Schluß ist und in den Kindergarten etwas gesundes mitgenommen wird. Damit sind wir bisher auch ganz gut gefahren und es gibt keine Probleme.
So kann man das aber nicht sehen. Ich habe zwei dünne Kinder und die können essen was sie wollen und werden nicht dick. Sie essen aber auch generell nicht so viel und gerne von allem etwas. Das darf dann auch mal eine Milchschnitte oder Fruchtzwerge sein. Auch mal Gummibärchen oder Schokolade. Ich versuche immer beides mitzugeben. Also gesunde Dinge und auch ein Brot mit Wurst dazu.
Meine Jungs essen aber auch Rohkost gerne und Obst auch. Ich finde nicht, dass nur die dicken Kinder gerne naschen. Sieht man an meinen Kindern. Die bewegen sich halt auch viel. Würde das Ganze nicht überbewerten. Vor allem kann man nicht drauf schliessen was es bei den Leuten daheim zu essen gibt, nur wenn man sie im Zoo gesehen hat. Das kann daheim normalerweise ganz anders sein.
Mein Sohn ist sehr dünn und isst eigentlich schon, was er möchte. Allerdings gebe ich ihm keine richtig ungesunden Speisen in den Kindergarten mit. Kinder Pingui, Milchschnitte und Co. haben finde ich im Kindergarten nichts zu suchen, auch süße Getränke wie Fanta müssen nicht sein.
Allerdings bekommt mein Sohn in letzter Zeit oft ein Nutellabrot, aber kein Toastbrot, sondern ein Roggenbrot mit Nutella. Bisher hat sich hierüber auch niemand beschwert, was ich auch übertrieben finde, da ich das Nutella ja nicht meterdick auf das Brot schmiere.
Ich muß sagen das mein Lebensgefährte und ich auch übergewichtig sind und gerade deshalb versuchen unsere Tochter gesund zu ernähren. Aber ich kenne es von einigen Bekannten die ihren Kindern ebenfalls nur ungesundes geben.
Ich meine meine Tochter bekommt auch mal hin und wieder was süßes aber bevorzugt bekommt sie obst und Gemüse. Zum Knabbern zwischendurch bekommt sie ebenfalls was gesundes. Ich weiß wie es ist als übergewichtiger zu leben und möchte das meinem Kind ersparen. Aber ich vermute mal das viele Eltern gar nicht daran denken.
Allerdings muß ich jetzt sagen das wir uns durch unsere Tochter ebenfalls eine gesunde Ernährung angeeignet haben. Vielleicht bekommt unsere Maus doch noch gesunde und schlanke Eltern.
Als erstes muss ich hier sagen das Übergewicht nicht nur von der Ernährung kommen kann. Meine Tochter ist auch eher rundlich und das ist die Veranlagung. Ich kann nämlich nicht sagen dass sie sich schlecht ernährt. Aber gut. Dass die Kinder als Jause nur Süßes mit bekommen das geht schon mal gar nicht. Bei denen kann ich mir schon vorstellen dass es wirklich von der Ernährung her kommt. Erstens machen Milchschnitte und Kekse nicht satt und als alleinige Jause absolut ungeeignet. Mir würde das im Traum nicht einfallen das ich so etwas als Jause mitgeben. Ok, vielleicht mal einen Keks, aber das dann als Nachspeise.
Ich habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht was ist jetzt dann als Jause in den Kindergarten mit gebe doch meine Tochter hat es mir heute schon gesagt. Sie möchte ein Brot (Bei uns gibt’s nur Roggenbrot) mit einem Topfenaufstrich und dazu Karotten und Gurken. Und das aus dem Mund einer Vierjährigen. Natürlich bin ich froh denn das kann sie essen so viel sie möchte. Aber für die Eltern ist es oft einfach leichter das sie das fertig gekaufte süße einpacken bevor sie sich die Mühe machen etwas anderes herzurichten. Der Topfenaufstrich muss gemacht werden, Karotten und Gurken geschält und geschnitten, das ist schon ein wenig Aufwand, was einem die Gesundheit der Kinder aber auf alle Fälle Wert sein sollte.
Bei uns im Kindergarten gab es leider auch einige Kinder, die kein vernünftiges Frühstück dabei hatten. Schokoladenbrötchen, Toastbrot mit Nutella, Milchschnitte und Co. waren ständig vertreten. Und das obwohl die Eltern immer wieder dazu aufgefordert wurden, genau diese Lebensmittel nicht in die Brotdose zu packen. Auch gab es das eine oder andere Kind, das jeden Morgen ein ungesundes Brötchen vom Bäcker mit bekommen hat.
Wir haben immer darauf geachtet, dass das Frühstück unseres Sohnes möglichst ausgewogen war. Ein Brot mit Käse oder Wurst, dazu ein paar Stücke Gemüse und Obst. Süßigkeiten hat er nie mitbekommen. Auf Ausflügen gab es dann mal Frikadellen oder kleine Würstchen dazu, aber nie Milchschnitte.
Leider wurde unser Kindergarten irgendwann etwas extrem in den Vorschriften und so war sogar der Bio-Fruchtjoghurt irgendwann verboten, den unser Sohn gerne mal mitgenommen hat. Die Begründung war, dass Zucker enthalten ist und er ihn deswegen dort nicht essen dürfte. Selber gemischter Naturjoghurt mit Obst und Honig wäre erlaubt gewesen. Die meisten Erzieher haben da aber ein Auge zugedrückt und mein Sohn durfte den Joghurt dann doch mitnehmen.
Ich finde es auch nicht gut, was manche Eltern da so mitgeben. Ich hatte beispielsweise mal ein Kind in der Kindergartengruppe, bei der ich Praktikum gemacht habe, da hatte das Kind Milchschnitte, Salzstangen und Fruchtzwerge dabei und sonst nichts. Die Eltern waren gerade dabei sich zu trennen und das Kind war auch noch nicht dick, aber so kann das einfach nicht in der Brotdose aussehen und da habe ich dann auch schon mal nachgefragt. Ich finde es deswegen auch gut, wenn die Einrichtungen bestimmte Vorschriften machen und auch ein gemeinsames gesundes Frühstück gemacht wird.
Ich muss sagen, dass ich als Kind immer jede Menge Süßigkeiten mit in die Schule oder in den Kindergarten bekommen habe. Neben meinem Pausenbrot gab es auch jeden Tag noch Gummibärchen oder Schokoriegel. Dabei war ich immer so ziemlich die einzige bei uns, die ständig Süßigkeiten mit dabei hatte, was dazu führte, dass alle anderen Kinder neidisch waren.
Als Kind war ich wirklich sehr schlank und sogar untergewichtig, obwohl ich so viele Süßigkeiten gegessen habe. Von daher finde ich es nun eigentlich auch nicht so schlimm, dass mir meine Eltern ständig etwas zum Naschen mitgegeben haben. Hätte ich nicht täglich Süßigkeiten bekommen, hätte ich womöglich noch weniger gewogen, was auch nicht unbedingt gut gewesen wäre.
Für mich ist es jedoch auch völlig unverständlich, wie man einem übergewichtigen Kind noch täglich Süßigkeiten und ungesunde Snacks mitgeben kann. Es macht doch wirklich nicht so viel Mühe, dem Kind einfach Gemüse oder Obst in kleine Stücke zu schneiden. Und wenn man das Kind bereits im Kindergarten an eine gesunde Ernährung gewöhnt, so ist es dann auch viel leichter, die gesunde Ernährung auch in der Schulzeit beizubehalten. Wenn man erst dann hingegen versucht, die Ernährung umzustellen, wird das schwierig.
Ich finde es sehr wichtig, dass sich die Erzieher im Kindergarten mit den Eltern der übergewichtigen Kinder kontaktieren. Vielleicht wissen die Eltern ja gar nicht, wie sehr sie ihren Kindern schaden. Von daher sollte man da auf jeden Fall das Gespräch suchen und ihnen vielleicht auch einige Tipps zu einer gesunden Ernährung geben.
Natürlich, wenn ein dickeres Kind mal eine Milchschnitte oder so mitbekommt, wird es zu Hause ja grundsätzlich fehl ernährt werden. Da kann man ja schnell eine Schublade öffnen und es hineinpacken. Denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele schlanke Kinder auch ungesunde Dinge mit zum Frühstück bringen. In einigen Einrichtungen haben Erzieher auch von dünnen Kindern Frühstücksschnitten und Co gesehen, auch stark zuckerige Joghurts und Milchspeiseprodukte gesehen. Ich halte so etwas grundsätzlich für ungut, egal, welche Figur ein Kind hat, weshalb ja auch in Einrichtungen inzwischen eine gesunde Ernährung und gesundes Frühstück zur Pflicht gemacht haben.
Interessant wäre es ja zu erfahren, wie die Kinder ansonsten ihr Frühstück bekommen haben. War es dann schon so, dass die Kinder das Frühstück praktisch von Euch bekommen haben? Gab/ Gibt es Vorschriften, wie ein gesundes Frühstück beziehungsweise Frühstück auszusehen hat? Wurde auch ausreichend Aufklärung betrieben? Wussten die Eltern konkret, was gemeint war und was nicht? Manche Eltern lassen sich leider noch fehl informieren und denken bei Milchschnitte an gesunder Milch und nicht an zu viel Zucker darin und so weiter.
Erinnere ich mich an meine Kindergarten- und Schulzeit zurück, so kann ich mich auch noch daran erinnern, dass an Ausflugstagen immer mal Süßigkeiten oder andere besondere Dinge mitgebracht wurden, auch von jedem Kind, egal, von jeder Figur. Diese gesunde Ernährung wurde meiner Meinung nach auch zu spät forciert und man versucht nun anhand der Kinder die Eltern umzuerziehen, was natürlich recht schwierig sein dürfte. Man kann nicht von heute auf morgen von Eltern und Kindern erwarten, dass sie die Ernährung umstellen. Als Erfolg ist es schon zu feiern, wenn ein Kind gestern noch Süßigkeiten mitgebracht hat, oder ein mit Nutella beschmiertes Brot, heute aber eine Scheibe Brot mit Käse oder Wurst und so weiter.
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