Kinder öfters in Augenhöhe begegnen
Hallo!
Ich habe neulich im Fernsehen ein Bericht gesehen, wo man nachgestellt hat, wie Kinder unsere Welt sehen und es ist wirklich teilweise sehr bedrohlich. Deswegen wurde dann auch gesagt, dass man Kindern öfters mal in Augenhöhe begegnen sollte. also einfach öfters mal in die Knie gehen und die Kinder in gleicher Höhe betrachten und mit ihnen spielen. Das stärkt auch das Vertrauen und schafft Nähe.
Ich denke, dass dies viel zu wenig Eltern machen. Macht ihr es ab und an mal oder macht ihr es wirklich sehr oft? Meint ihr auch , dass es wichtig ist, den Kindern auf Augenhöhe zu begegnen?
Hi!
Wenn ich mit meinen Sohn spiele, finde ich es ganz normal, mich dann auf Augenhöhe zu begeben. Das habe ich schon immer gemacht, so was war für mich, immer selbstverständlich. Den in diesen Moment, beschäftige ich mich ja mit meinen Kind und das geht schlecht, wenn man dabei steht.
Anders ist es manchmal, wenn er fragen hat oder mir was erzählt. Dann sind es solche Momente, in den ich einfach, noch etwas anders mache, zum Beispiel im Haushalt. Da finde ich es auch nicht schlimm, mit ihm von oben herab zu sprechen. Sind es aber wirklich wichtige Angelegenheiten, dann setzte ich mich mit ihn hin und wir besprechen diese Sachen.
Also nach meiner Meinung, sollte es für alle Eltern selbstverständlich sein, sich mit seinen Kinder in Augenhöhe zu begeben. Den es stärkt wirklich das Verhältnis zwischen Kind und Elternteil.
Hallo zusammen!
Ich habe schon oft bei der Super - Nanny auf RTL gesehen, dass sie sich ebenfalls hinhockt, wenn sie mit kleineren Kinder spricht und auch den Eltern sagt, dass sie in die Hocke gehen sollen, wenn sie mit ihren Kindern sprechen. Ich denke auch, dass ein Erwachsener bedrohlich wirken kann, wenn er dann noch dazu mit dem Kind schimpft oder es zurecht weist.
Wenn ich mit Kindern sprechen und ihnen etwas erklären würde, dann würde ich mich auch auf Augenhöhe begeben. Ich finde das es einfach schöner für die Kinder ist und sie nicht so von oben herab irgendwas gesagt bekommt. Aber ich sehe schon recht oft, wenn eine Mutter mit ihrem kleinen Kind spricht, dass sie sich zumindest herab beugt oder sich eben neben das Kind hockt.
Hallo!
Ich habe zwar noch keine eigenen Kinder, aber ich in der Familie und im Bekanntenkreis sind ein paar kleinere Kinder. Wenn ich die Kinder dann mal sehe, ist es für mich eigentlich ganz normal, dass ich mich hinhocke, wenn ich mit ihnen rede.
Ich denke mal, dass man einem Erwachsenen ja auch in die Augen schaut, wenn man mit ihm redet und einem Kind kann man durch seine Größe ja schwer in die Augen schauen und daher denke ich, dass es ganz normal (für mich ist es jedenfalls so) ist, dass man sich da hinhockt. Meiner Meinung nach, reagieren die Kinder dann auch ganz anders drauf, wenn man mit ihnen in Augenhöhe spricht.
Am Freitag war meine Arbeitskollegin mit ihren beiden Kindern, 2 und 4 Jahre, bei mir zu Besuch und die Kinder haben halt auch mal Blödsinn gemacht. Wenn ich dann gerade gesprochen habe und nur zu den Kindern geschaut habe und etwas gesagt habe, dann haben sie das nicht so ernst genommen. Ich bin dann aufgestanden, hab mich vor den Kindern hingehockt und habe was zu ihnen gesagt und da hat es dann funktioniert.
Die beiden Kinder "fremdeln" normalerweise auch immer hat mir meine Arbeitskollegin erzählt. Es waren dann noch 2 Bekannte von mir da und die habne sich nicht zu den Kindern hingehockt. Ich durfte die Kinder dann auch mal "berühren" oder ihnen übe rdie Wange streichen und sie haben dabei gelächelt. Eine Bekannte von mir hat das dann auch versucht, hat sich aber nicht hingehockelt und die Kinder sind dann sofort einen Schritt nach hinten gegangen.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass ich finde, man sollte sich schon hinhocken und auf die Kinder eingehen. Ich denke mal, dass sie so mehr Vertrauen aufbauen und einen auch ernster nehmen.
Für mich ist es selbstverständlich so oft wie möglich auf Augenhöhe mit meinem Kind zu gehen und so mit ihm zu reden. Ansonsten wirkt man wirklich schnell von oben herab. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Und da ich auch schnell abblocke, wenn mir jemand von oben herab ankommt.
Aber manchmal ist das nicht so möglich. Wie eben ys1980 schon erwähnte, wenn wir gemeinsam Haus- oder Gartenarbeit erledigen. Allerdings wird dann die fehlende gleiche Augenhöhe durch gemeinsame Aktivität aus.
Naja, ich mache das schon oft. Weil ich als Mama auch oft auf dem Boden zu meinen Kindern sitze und mit denen spiele. Dann sind wir auch auf gleicher Höhe bzw. Ebene. Also meinst Du wirklich, dass das wenige Eltern noch machen? Sowas erschreckt mich wirklich. Dachte das es selbstverständlich ist auf Augenhöhe zu gehen. Ich mache das oft. Besonders wenn meine Kinder Kummer haben.
Manchmal wenn ich schimpfe dann stehe ich auch und die Kinder stehen klein vor mir. Dann sollte man in die Knie gehen und mit denen ruhig sprechen. Wenn man von oben herab auf die Kinder herab schaut, dann kommen sie sich entsetzlich klein und minderwertig vor. Das weiss man ja auch noch von seiner eigenen Kindheit.
Hallo MoneFö!
Nachdem ich den Bericht im Fernsehen gesehen habe, habe ich mich mal umgeschaut, wenn ich einkaufen gegangen bin und hier vor dem Kindergarten und vor den Schulen. Da sieht man ja, wenn Eltern ihre Kinder abholen und ich habe da mal gestanden, als die Kinder abgeholt wurden. Keine einzige Mutter hat ihr Kind auf Augenhöhe begrüßt, was ich sehr erschreckend fand. Wenn ich meine Kinder abgeholt habe, dann habe ich sogar oft schon in Hocke auf sie gewartet, dass sie angerannt kommen konnten. Besonders, als sie noch im Kindergarten waren.
Achte mal darauf, wie die anderen Mütter sich verhalten. Ich war echt erstaunt und habe eigentlich gedacht, dass die im Fernsehen wieder übertreiben.
Ich finde es schon wichtig, dass man sich ab und an auf die Augenhöhe von Kindern begibt, selbst, wenn man vielleicht keine kleinen Kinder mehr hat. Aber so wird man sich möglichen Gefahrensituationen erst bewusst.
Es ist also nicht nur eine Sache, sich hinzuhocken, so dass man nicht von oben herab, sondern auf einer Ebene mit dem Kind redet, sondern auch, dass man sich in alltäglichen Situationen darauf einstellt, dass ein Kind bestimmte Dinge so nicht sehen kann oder wahrnimmt, weil es eben kleiner ist.
Bei uns im Haus ist jetzt eine Einjährige, die oft von unten im Hausflur die Treppen hochkrabbelt um zur eigenen Wohnung zu kommen. Wenn ich sie im Flur höre und aus dem Keller hochkomme, dann öffne ich die Kellertür zum Flur immer vorsichtig, falls sie gerade davor steht oder sitzt und ich ihr dann nicht die Tür an den Kopf haue.
Desweiteren haben Kinder aus der Höhe, in der sie sich bewegen ein eingeschränktes Sichtfeld und beherrschen auch oft den Rundumblick noch nicht, deshalb sollte man sich als Erwachsener mal hinhocken und versuchen die Sichtweise der Kinder selbst zu erfahren. Für mich war es immer normal so zu handeln und wenn sich Kinder in meinem Umfeld aufhalten, dann verfalle ich automatisch wieder in diese Art der Wahrnehmung, und begebe mich auf die Ebene der Kinder, denn wer will schon bedrohlich wirken oder eine Gefahr für Kinder darstellen.
Ob man von Beobachtungen an Kindergarten sowie Schule und auch beim Einkaufen so schließen sollte, ist in meinen Augen auch zweifelhaft. Denn ich begrüße meinen Sohn seit einiger Zeit nicht mehr in der Hocke - er hat mich nämlich ein paar Mal im Übermut umgeschubst. Dafür bücke ich mich herunter und setze ich mich dann auch auf die Bank zum Umziehen.
Ebenso wäre es beim Einkaufen einfach sehr unpraktisch, wenn ich jedes Mal in die Hocke gehen sollte. Da würde man wohl öfter über den Haufen gerannt werden. Auch hier hilft wenn, dann das Bücken.
Beim Spielen mache ich das selbstverständlich auch so. Wenn es nicht Gründe wie Rückenschmerzen etc. gibt, dann setze ich mich mit meiner Tochter auf den Fußboden (Spieleteppich) in gleicher Höhe. Auch, wenn ich ihr etwas wichtiges erkläre, zum Beispiel, etwas, was sie nicht machen darf, versuche ich, wenn ich jetzt nicht gerade sehr in Rage bin, in die Knie zu gehen. Ich mache das eigentlich unterbewusst erstaunlich oft. Vielleicht kommt es daher, dass ich das in meiner Ausbildung zur Kindergartenpädagogin gelernt habe. Es passiert auch oft, dass ich meine Tochter auf den Schoss nehme und somit ja auch fast auf derselben Augenhöhe mit ihr bin. Wenn sie mir vom Kindergarten erzählt, beispielsweise.
Natürlich kann ich das Argument von JotJot ebenfalls verstehen, dass es in manchen Situationen einfach mühevoll ist, auf Augenhöhe zu gehen. Wie aber von bijing angedeutet, ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, dass ich, wenn ich meine Tochter abhole oder wenn man sie mir bringt, gleich auf Augenhöhe gehe, sie umarme, ihr einen Kuss gebe und frage, wie es ihr geht und ob sie mir erzählt, was sie alles erlebt hat. Wenn ich das so Revue passieren lasse, kann ich eigentlich gar nicht anders als in die Hocke zu gehen, auch wenn mir das jetzt nie bewusst aufgefallen ist. Vielleicht haben mich darum die anderen Mütter doof angesehen. Es scheint also wirklich nicht sehr weit verbreitet zu sein, dass man in die Knie geht, wie ich das hier so mitbekomme, bei dem, was ich und auch ihr erlebt habt.
Die von bijing angesprochenen Gefahrenssituationen sind für mich auch ganz ein wichtiger Punkt. Gerade, wenn man Vorbereitungen zum Schutz für Kinder in der eigenen Wohnung treffen sollte, sollte man sich in die Höhe der Kinder begeben. Auch wenn wir immer davon ausgehen, dass wir wissen, wie die Kinder die Welt sehen- die Wahrheit sieht leider anders aus und uns würde das wirklich erst auffallen, wenn wir eine ganze Weile in der Hocke verharren müssen und so durch die Welt gehen.
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