Ebay - Käufer und das ewige Meckern über Versandkosten!

vom 15.09.2009, 19:42 Uhr

Gerade habe ich hier wieder einige Beiträge gelesen. Dann wurde auch hier und da mal wieder das Thema mit den Versandkosten angesprochen. Ich verkaufe ja auch bei Ebay und kann einfach nicht verstehen, warum die Leute sich immer so wegen der Versandkosten aufregen.

Ich habe generell Versandkosten von vier bis fünf Euro. Es sei denn es sind große Teile oder schwere, dann geht es natürlich nach oben. Jeder schreit dann immer, kann man nicht etwas an den Versandkosten machen? Nein. Denn so verschicke ich mit Hermes. Das Paket ist dann versichert bis 500 Euro, ich kann die Sendung verfolgen und es kann niemand sagen, das Paket wäre nie angekommen.

Was man jedoch bei einem Brief oder sonstigen sagen kann. Daher ist dies auch eine Absicherung an mich. Wieso können dies Käufer nicht verstehen? Zudem verpacke ich meine Ware auch immer gut und mache hier niemals plus sondern immer minus und dann darf man sich da auch jedes mal drauf ansprechen lassen. Handelt ihr auch bei diesen Versandkosten und warum? Nachdem ihr dies nun gelesen habt, vor allem die Begründung könnt ihr nun auch die Verkäufer verstehen?

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» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich kaufe nur ab und zu bei Ebay ein und ich handle bei den Versandkosten nicht. Aber manchmal habe ich dafür schon sehr wenig Punkte vergeben weil sie absolut nicht in Ordnung waren. Es wurden bei mir beispielsweise schon 5€ für Versand und Verpackung berechnet. Die Ware kam dann als Büchersendung, frankiert mit 80 Cent und ich muss sagen, dass der Umschlag bestimmt keine 4,20€ gekostet hat. So was finde ich dann nicht in Ordnung.

Ich würde bei den Versandkosten wohl nie handeln, da ich es völlig okay finde wenn als Paket verschickt wird. Ist auch besser für mich. Dann kann ich vom Verkäufer die Sendungsverfolgungsnummer verlangen und weiß wenigstens, dass das Paket unterwegs ist. Es ist doch für beide Seiten besser Sicherheit zu haben. Ich kann es deswegen absolut nicht verstehen wenn jemand handelt.

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» Habbelchen » Beiträge: 127 » Talkpoints: 0,72 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich kaufe und verkaufe auch öfter bei Ebay.

Wenn ich etwas kaufe, handle ich nicht, da ich die meisten Versandpreise okay und für gerechtfertigt halte. Sollte ich mal bei einem Anbieter landen, wo schon von vornherein zu sehen ist, dass die Versandpreise völlig überteuert sind, kaufe ich bei dem Anbieter grundsätzlich nicht, sondern schaue, dass ich den Artikel von einem anderem Anbieter bekomme. Das einzige, was ich ab und zu mache, ist, nachzufragen, ob man die Sachen zusammen in einem Paket schicken kann und nicht einzeln, wenn ich mehrere Sachen bei einem Verkäufer kaufe. Um halt nicht doppelt Versandkosten zu zahlen bzw. weniger zu bezahlen, wenn das Paket dadurch teurer werden würde, aber immer noch günstiger ist, als zwei Pakete.

Genau wie Habelchen, finde ich es aber auch absolut nicht okay, wenn man mehrere Euro Versand zahlt und dann eine Büchersendung für ein paar Cent kommt, was vorher nicht in der Artikelbeschreibung oder sonst wo stand. Das ist mir vor einiger Zeit auch schon passiert. Ich hatte ein ziemlich dickes Buch bestellt und beim Versand stand 4,50€. Natürlich geht man dann davon aus, dass das Ding als Paket oder Päckchen ankommt und nicht als Büchersendung. Dementsprechend gabs dann auch Abzüge bei der Versandkostenbewertung.

Als Verkäufer handhabe ich es so, dass ich den normalen Versandpreis nehme und dann nochmal 50 Cent draufrechne. Ich denke, das ist noch sehr human. Und genauso wie kleineliebe, mache ich damit keineswegs Plus, sondern eher noch Minus. Paketband, Briefumschläge, Packpapier etc. findet man ja auch nicht umsonst auf der Straße. Noch dazu verpacke ich die Sachen immer sehr sorgfältig, um sicherzugehen, dass die Sachen auch heile beim Käufer ankommen.

» MauzZel » Beiträge: 169 » Talkpoints: 1,09 » Auszeichnung für 100 Beiträge



ich verkaufe auch oft auf ebay und meine Portokosten sind wirklich sehr knapp kalkuliert. Daran verdiene ich nichts. Denn ich verpacke meine Sachen sehr handlich und umweltfreundlich. Ich nehme dazu schon gebrauchte Kartons oder versende auch in Sackerln, die ich ordentlich verpacke. Bis jetzt waren alle meine Kunden zufrieden.

Ich ärgere mich aber schon wenn jemand, 2 Stück Schiebevorhänge - ganz dünner Stoff - um 7,- versendet. Die Dame oder Herr meinte halt, das es nicht nach Gewicht, sondern nach der Größe des Paketes geht. Jetzt frage ich mich wie dieser Mensch, die 2 Vorhänge verpacken würde. Der Länge nach, ausgebreitet? Diese wiegen knapp 300-500 Gramm, und würden laut Post maximal 2,50 kosten. Das ärgste ist aber, das ich die Vorhänge abholen wollte, da es im gleichen Bezirk wäre wo ich wohne. Leider meinte der Verkäufer, das keine Abholung geht.

Ich denke mir, derjenige wollte sicher noch 5,- mehr an dem Vorhang verdienen. So etwas hasse ich besonders. Auch wenn ich aus Deutschland etwas kaufe, und sei es noch so klein, verlangen die horrende Summen an Porto. Natürlich mache ich mich auch vorher schlau und schaue auch im Internet nach wieviel den tatsächlich an Portokosten anfallen würden.

» Redangel » Beiträge: 1289 » Talkpoints: 2,82 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich verkaufe auch öfter auf ebay was, meistens Bücher, ab und zu Videospiele. Und ich gebe bei den Versandkosten genau die Summe an, die ich als Portokosten habe. Bei Büchern sind das dann für eine Büchersendung 0,85 Euro oder bei dickeren Büchern 1,40 Euro. Das schreibe ich so dann rein. Da ist noch nicht mal der Umschlag mit drin und Luftpolsterumschläge sind auch nicht so preiswert, auch muss ich ja zur Post fahren, denn die ist für zu Fuß hingehen oder mit dem Fahrrad zu weit. Trotzdem bekomme ich dann für Portokosten eine niedrige Bewertung oder es wird gemeckert. Sind zwar nur wenige, aber nett finde ich das nicht.

Größere Sendungen (wie Bücherpakete) verschicke ich auch über Hermes und da gebe ich ebenfalls nur an, was ich dann auch fürs Paket bezahlen muss, ist ja sogar auf deren Internetauftritt alles einsehbar. Trotzdem werde ich dann angemailt, ob ich das Porto nicht niedriger machen könne. Ja, wie denn? Hermes ist für die meisten Sachen, die ich verschicken muss, die billigste Alternative. Beim Post-Paket zahlt man weitaus mehr. Mir wäre es am liebsten, wenn ebay da einen Standardpreis einrichten könnte für den Versandpreis und die Bewertungfunktion dafür komplett rausnimmt.

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich bin Käufer und Verkäufer auf Ebay wobei von der Anzahl her die Verkäufe überwiegen. Ich kenne leider nicht die Kommentare deiner Käufer aber vielleicht sollte man zwischen Meckern und Anfragen zum günstigeren Versand unterscheiden.

Aus deiner Sicht hast du alles richtig gemacht. Ein Paket ist versichert, lässt sich gut und sicher packen, den Aufkleber von Hermes gibt es gratis und das Computerprogramm druckt automatisch alles aus. Der Preis ist natürlich auch in Ordnung und du machst keinen Gewinn dabei, davon bin ich auch überzeugt. Leider steht für die meisten Ebayer der Preis im Vordergrund und die Versandkosten sind nicht zu unterschätzen. Besonders im niedrigpreisigen Sektor schlagen diese Kosten so richtig schön durch, vor allem wenn man zum Beispiel pro Woche drei Artikel bei unterschiedlichen Anbietern kauft.

Ich ärgere mich jedesmal wenn ein Verkäufer auf den Paketversand beharrt obwohl locker eine Warensendung für 1,65 € oder ein Großbrief für 1,45 € möglich wäre. Deshalb frage ich im Vorfeld, manchmal aber auch erst nach Ablauf einer Auktion immer höflich an ob auch eine günstigere Versandart möglich ist. Viele wissen es ja nicht besser und kennen die günstigsten Versandarten nicht, andere wollen nur auf Nummer sicher gehen dass es später bei Unstimmigkeiten keinen Stress gibt. Letzteres kann ich durchaus verstehen, wenn dann nur der Paketversand möglich ist dann biete ich nicht mit oder akzeptiere es zähneknirschend. Ich schreibe dem Anbieter also eine Mail in dem ich Anfrage ob eine Versand als Warensendung möglich ist, natürlich auf mein Risiko und ich versichere auch dass ich kein Streß mache wenn mal ein Artkel nicht ankommt. Die meisten Ebayer lassen sich auch darauf ein und bisher hat das alles gut geklappt, es gab bisher absolut noch keine Versandverluste.

Ich nehme mal an dass deine Sternebewertung bei Ebay hinsichtlich der Versandkosten nicht so berauschend ist? Viele Käufer sind dann im nachhinein über die hohen Versandkosten immer noch sauer und bewerten entsprechend negativ obwohl es für dich als Verkäufer sehr ungerecht ist da du eigentlich ja keine erhöhten sondern nur die tatsächlichen Versandkosten berechnet hast. Um solche Unstimmigkeiten zu umgehen würde ich dir empfehlen, falls nicht bereits schon erfolgt, deine Artikelbeschreibung dahingehend zu ergänzen dass ausschließlich über Hermes versendet wird und keine andere Versandart angeboten wird. Das ist absolut eindeutig und verhindert auch die eventuellen Diskussionen über das Porto. Allerdings musst du dann damit rechnen dass nicht mehr so viele Interessenten bei dir mitbieten.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich hatte bereits den Fall dass ich das Porto einmal zu hoch eingeschätzt hatte (als Päckchen). Nachdem die Auktion dann zuende war hab ich das Zeug meiner Mutter mitgegeben, da sie sowieso zur Post wollte. Dort hat man ihr dann gesagt dass das auch als Maxibrief verschickt werden kann, was meine Mutter dann auch nichtsahnend gemacht hat.

Tja, 2 Tage später hatte ich dann direkt eine negative Bewertung samt eines Kommentares, den ich dann sogar Ebay gemeldet habe und später auch gelöscht wurde im Bezug auf die Versandkosten. Seit dieser Lektion schätze ich das Porto immer sehr großzügig ein und versende auch dann nicht billiger, wenn es ohne weiteres gehen würde.

Ich weis auch gar nicht was die ständige Diskussion um die Versandkosten soll. Die sind doch nach wie vor deutlich der Auktionsbeschreibung zu entnehmen, und das was da steht kostet es nunmal, fertig aus.
Ich habe auch schon bei einem der berühmten China-Speicherkartenfälscher gekauft. Da kostete die Speicherkarte eben einen Euro und das Porto 35 Euro (damals ging das noch). Da kann ich dann auch nicht rummeckern, dass ich nur das tatsächliche Porto bezahlen will, die Speicherkarte (oder am besten gleich 10 Stück) trotzdem für einen Euro haben will.

In einem Fall hatte ich auch in der Auktionsbeschreibung einen "Versandmehraufwand" von 5,-€ angegeben, weil die zu versendende Ware nicht in mein Auto gepasst hat und ich zu diesem Zweck erst bei meiner Schwester das große Auto holen musste (12 km hin 12km zurück, einladen, zur Post, 12 km hin, 12 km zurück). Da ist ein kleiner Aufschlag denke ich verständlich und wer sich darüber beschwert, hat auf Ebay wirklich nichts verloren.

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» PitDesign » Beiträge: 375 » Talkpoints: -1,22 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also ich finde wenn man hohe Versandkosten verlangt, kann man den Käufern, falls sie fragen sollten, ja einfach erklären wieso die so hoch sind. Das stößt dann hoffentlich auf Verständnis.

Also ich meckere nicht über Versandkosten, ich handele auch nicht. Denn ich will ja auch nicht das jemand, wenn ich was verkaufe, noch versucht zu handeln wegen der Versandkosten. Wie hier schon erwähnt wurde, die Versandkosten sind dem Angebot zu entnehmen, und entweder der Käufer zahlt diese oder lässt es eben bleiben wenn die ihm zu hoch sind, und basta.

Wenn mir Versandkosten zu hoch sind, biete ich einfach auch nicht auf die Artikel. Oder je nachdem, setze ich dann höchstens einen Euro, wenn ich den Artikel wirklich haben will und zufällig auch nur einer davon Angeboten wird inkl. hoher Versandkosten.

Ich verkaufe ja auch bei Ebay, meine Versandkosten belaufen sich je nach Artikel zwischen 1,50 und 4,50 Euro. Da hat sich auch noch niemand beschwert. Ich persönlich würde z. B. nie auf die Idee kommen, sagen wir mal, eine DVD, die man im Luftpolsterumschlag für 1,45 wegschicken kann, im Paket für 6,90 zu versenden. (Zumindest kostet das bei DHL so viel wenn man auch eine Sendungsnummer haben will, finde ich einfach zu teuer -.-)

Der Nachteil daran, wenn man einen Artikel im Luftpolsterumschlag versendet, ist dass man nicht nachweisen kann, außer vllt. anhand der Quittung von der Posstelle, dass man den Artikel verschickt hat. Aber meine sind bis jetzt immer bei den Käufern angekommen, niemand hatte die böse Absicht zu behaupten dass etwas nicht angekommen sei.

Doch wenn ich einen wertvollen Artikel versende, z.B. eines der neuen Tochscreen-Handys, dann nehme ich natürlich die höheren Versandkosten in Kauf, denn wenn da was weg kommt, ist das schon schlimmer, so ein Handy hat ja einen wesentlich höheren Wert als eine DVD.

Ich achte auch ein bisschen auf den Müll, der hinterher anfällt, wenn ich mich um das Verpackungsmaterial kümmere. Leider gibt es manche Meckerfritzen, die nichts Besseres zu tun haben, als sich negativ über den Müll, der ihnen hinterher anfällt, negativ zu äußern. Naja, manchen Leuten kann man es eben nicht Recht machen =)

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» jenny7488 » Beiträge: 324 » Talkpoints: 2,24 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Mich nervt diese ewige Nörgelei wegen der Versandkosten auch wahnsinnig. Wenn ich ein Hermes-Paket verschicken soll, berechne ich dafür den tatsächlich anfallenden Versandkostenpreis. Beim Shop2Shop-Paket sind das 3,55 Euro, beim kleinsten "normalen" Paket macht es 4 Euro. Und dann sehe ich, wenn ich bewertet wurde, dass Versandkosten und -laufzeit bei mir eher mittelmäßig bewertet wurden. Aber was soll ich denn dagegen tun, wenn diese Preise nunmal existieren? Ich habe sie doch nicht erhoben, das sind die tatsächlichen Versandkosten.

Als Käufer nervt mich eigentlich mehr, wenn die Verkäufer ihre Versandkosten wirklich zu hoch angeben und 6,90 Euro verlangen, wo letzten Endes eine Warensendung verschickt wird. Da fühle ich mich über den Tisch gezogen. Und es kommt nicht einmal selten vor, dass ich solche Versandkostenabzocken erlebe, auch wenn es nicht immer 6,90 Euro sind, sondern auch mal 3,50 Euro und ich im Endeffekt eine Warensendung für 80 Cent erhalte.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Bei fairen Versandkosten finde ich meckern unmöglich. Besonders dann, wenn man wirklich nur den Preis für den Versand angegeben hat. Die meisten Menschen denken nicht daran, dass man auch für das Verpackungsmaterial Geld ausgeben muss und das ja eigentlich auch umlegen müsste.

Ich finde es schade, dass die Versandkosten in den letzten Jahren so explodiert sind, besonders da die Versandunternehmen doch Riesenumsätze einfahren durch die Online-Einkäufe. Gerade das wird jetzt ausgenutzt.

Ich verstehe das Meckern nicht, denn wenn man etwas verkauft, kann man nichts für die Kosten des Versendens.
Wenn die Leute selbst Waren verschicken würden, wäre dies vielleicht nicht so, dann würden sie die Preise kennen. Deshalb denke ich, dass es oft aus Unwissenheit passiert.

Versandkostenabzocke in der Form wie oben geschrieben wurde finde ich natürlich auch unmöglich!

» Abby » Beiträge: 173 » Talkpoints: 0,97 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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